Republikanischer Club - neues Österreich

Montag, 13. April 2015, 19 Uhr, im RC:

„ZWISCHEN NEOLIBERALISMUS UND DSCHIHADISMUS – Suche nach Identität“
Im Gespräch: Edith MEINHART (Journalistin, Profil) mit Klaus OTTOMEYER (Psychologe, Psycho-analytiker, em. Univ. Prof. Uni Klagenfurt, zahlreiche Publikationen: u.a. „Die Behandlung der Opfer. Über unseren Umgang mit dem Trauma der Flüchtlinge und Verfolgten“ (2011, Klett-Cotta Verlag)) werden Ottomeyers Buch und seine Thesen zur politischen Psychologie der Gegenwart vorgestellt und diskutiert. Moderation: Sibylle SUMMER (RC).

Freitag, 10. April 2015, 17 Uhr, im RC:

DEBATE WITH ZYGMUNT BAUMAN
In cooperation with the Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM)
Zygmunt BAUMAN is regarded as one of the most influential, critical theoretists of the present, discussing issues such as „Modernity and the Holocaust“ (1989) or „Liquid Modernity“ (2000). Born in Poland in 1925, he was forced into exile twice: In 1939 he fled the advancing German troops to the Soviet Union and in 1968 he left Poland due to the anti-semitic campaign of that time. In 1971 he accepted a chair at the University of Leeds, where he wrote most of his books. Two days after giving the „Patočka Memorial Lecture“ in Wien Museum on „Diasporic Terrorism“, we are glad to host a debate with Zygmunt Bauman at Republikanischer Club.
Moderator: Thomas WALLERBERGER (RC)

Mittwoch, 11. März 2015, 18.30 Uhr, im RC:

ZUGANGSBESCHRÄNKUNGEN UND CHANCEN(UN)GLEICHHEIT IM ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHULSYSTEM. Studienpräsentation.
Eine gemeinsame Veranstaltung der AK Wien, BEIGEWUM und des RC.
Es diskutieren die Studienautorinnen Claudia FRIESINGER und Anna PALIENKO sowie Sonja STAACK – Referentin im Vorstandsbereich Hochschule und Forschung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Moderation: Jana SCHULTHEISS (BEIGEWUM http://www.beigewum.at/)

Dienstag, 10. März 2015, 19 Uhr, im RC:

RECHTSEXTREMISMUS – Entwicklungen und Analysen
Buchpräsentation und Diskussion mit Judith GOETZ, Carina KLAMMER und Elke RAJAL.
So erfolgreich die extreme Rechte, so überschaubar ist die kritische Rechtsextremismus-Forschung. Vor dem Hintergrund von Vereinzelung und geringer Institutionalisierung legt die seit 2011 bestehende Wiener „Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit“ mit diesem Sammelband eine Bestandsaufnahme vor und gibt Impulse für weitere notwendige Arbeiten.

Dienstag, 3. März 2015, 19 Uhr, im RC:

„ÖRTLICHE GLEICHGÜLTIGKEIT“
Von Peter WEINBERGER (Österreichisches Literaturforum)
Gespräch: Peter WEINBERGER und Peter PELINKA, Begrüßung: Sibylle SUMMER (RC)

Mittwoch, 25. Februar 2015, 19 Uhr, im RC:

26 VERSCHWINDUNGEN
Von Beppo BEYERL erschienen im Löcker-Verkag
Beppo BEYERL präsentiert sein neues Buch
Und auf einmal sind sie nicht mehr da. Öffentliche Pissoirs, Bahnhofsrestis, Kursbücher der Eisenbahn. Und auch die Würfeluhren, die einst das Design der Stadt geprägt haben, schauen ein bisschen anders aus. …

Dienstag, 24. Februar 2015, 19 Uhr, im RC:

„DIE GEFÄHRDUNG DER JUDEN IM SPANNUNGSFELD DER FRANZÖSISCHEN KRISE“
Referat und Diskussion mit Danny LEDER, Moderation: Alexander EMANUELY (RC). Danny Leder ist in Paris seit 32 Jahren als Journalist tätig. Eine Veranstaltung im Rahmen der gemeinsamen Initiative der IKG Wien und des RC gegen Rassismus und Antisemitismus. Siehe
https://repclubdev.furiosys.at/2015/01/27/initiative-gegen-den-zunehmenden-antisemiti
smus/
Unterstützt vom Jüdischen Echo.

Donnerstag, 29. Jänner 2015, 19 Uhr, RC:

„Politik und Wissenschaft – Öffentliche Meinungsbildung. Persönliche Erfahrungen“ von Helga HIEDEN-SOMMER
Das Gespräch mit Helga HIEDEN-SOMMER zu ihrem Buch führt Alexandra WEISS. Begrüßung: Brigitte LEHMANN (RC)
In ihrem Buch „Politik und Wissenschaft – Öffentliche Meinungsbildung. Persönliche Erfahrungen“ (ISBN 978-3-200-03762-5) gibt Helga Hieden-Sommer einen Überblick über ihr Wirken als Wissenschafterin und als Politikerin.

Montag, 26. Jänner 2015, 19 Uhr, im RC:

JE SUIS CHARLIE, JE SUIS JUIF!
Diskussion mit: Pierre AVÉDIKIAN (Vorstand „Français du Monde“), Isolde CHARIM (Philosophin, Publizistin), Andrea Maria DUSL (u.a. Autorin und Zeichnerin), Gilles MUSSARD (Regisseur und Künstler), Jérôme SEGAL (Wissenschaftler, Journalist, hat für CHARLIE geschrieben), Moderation: Alexander EMANUELY (RC). Das Morden in Paris hat knappe 50 Stunden gedauert, vom 7. Jänner 2015 morgens bis zum 9. Jänner abends, und stellt den traurigen Höhepunkt einer ganzen Terrorserie französischer JihadistInnen dar – Toulouse, Montauban, Brüssel und immer wieder Paris… – bei der auch gezielt Kinder, weil sie Juden und Jüdinnen waren, ermordet worden sind. Am 7. Jänner sind linke Intellektuelle das Ziel der Todesschwadrone vom IS und von al-Qaida gewesen. Fast alle MitarbeiterInnen der Zeitschrift CHARLIE HEBDO wurden während ihrer Redaktionssitzung, genauso wie Polizisten, von zwei religiösen Fanatikern ermordet. Südlich von Paris kam kaum 24 Stunden später eine Polizistin in der Nähe einer jüdischen Schule durch die Hand eines weiteren Terroristen ums Leben. Dieser ermordete bald danach vier Menschen in einem koscheren Supermarkt am östlichen Stadtrand von Paris, sein Ziel war Juden und Jüdinnen zu töten. Am Ende der Anschläge und Geiselnahmen gab es 17 Mordopfer, unzählige Schwerverletzte und drei getötete Terroristen. Am 11. Jänner gingen in Frankreich und in der ganzen Welt Millionen von Menschen auf die Straße, mit „Je suis Charlie“ und vereinzelt auch „Je suis Juif“ drückten sie ihre Solidarität mit den Ermordeten, ihre Ablehnung des Terrors, des Fundamentalismus, des Antisemitismus aus. Viele FranzösInnen wollen ein Ende der Gewalt, aber manche rechtfertigen, begrüßen sie sogar… Es gibt unerwartete Schulterschlüsse, Abgrenzungen aller Art und sehr unterschiedliche Vorschläge mit der Situation umzugehen. Jedenfalls hat der Terroranschlag Frankreich verändert, fragt sich nur wie…

Freitag, 23. Jänner 2015, 19 Uhr, im RC:

„INTELLIGENTSIA – helpless or dead?“
Gespräch mit dem polnischen Aktivisten Sławomir Sierakowski.
2002 erschien erstmals die Zeitschrift „Krytyka Polityczna“, der provokante Titel der 1. Ausgabe: „Intelligentsia – helpless or dead?“ Eine Gruppe von linken Intellektuellen weitet seitdem ihre Aktivitäten Schritt für Schritt aus, ua. wird an über 20 Standorten in Polen und außerhalb Polens (zB Kiew), über Buchpublikationen, Vorträge und Ausstellungen „politische Kritik“ geübt. Ein Gespräch mit dem Gründer und Vorsitzenden der Organisation zu Strategien linker Politik im polnischen und europäischen Kontext.
Am Podium: Sławomir SIERAKOWSKI (Krytyka Polityczna, Chefredakteur und Vorsitzender) und Thomas WALLERBERGER (RC).

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