Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 18. Oktober 2016, 19 Uhr, im RC:

DIE ALTE DICHTERIN, DIE LITERATUR UND DIE KUNST (Löcker Verlag)
Ein Diskurs mit Poesie

Buchpräsentation mit Ruth ASPÖCK (Autorin). Begrüßung: Peter BETTELHEIM (RC).

Die Autorin Ruth ASPÖCK oszilliert beruflich zwischen Wissenschaft und Kunst, was sich in den Texten bemerkbar macht. Dieser aus wechselnden Erzählperspektiven geschriebene Roman breitet Gedanken- und Erlebnisflächen aus, kreist um die vorgegebenen Themen und eröffnet sie somit erneut der Diskussion.

„Literatur und Politik“ ist im Kern das Thema des Abends, gesehen durch die Brille einer alternden Dichterin. Die kulturphilosophischen Diskussionen ihrer Jugendjahre, die von Persönlichkeiten wie Jean-Paul Sartre und Andreas Okopenko geführt wurden, beeinflussen das Leben der Gegenwartsautoren und –autorinnen. Der Alltag der Schreibenden ist das Thema und die Frage „Wozu und für wen schreibt man?“ Der freundschaftliche Umgang mit Autorenkollegen und –kolleginnen vermengen sich mit den Unbilden des Älterwerdens der Dichterin. Die Autorin Ruth ASPÖCK beschreibt in dieser im Republikanischen Club erstmals öffentlich präsentierten Neuerscheinung das Berufsleben einer Wiener Autorin inmitten eines künstlerischen Umfeldes. Dadurch wird die aktuelle Situation von Schriftstellerinnen begreiflich gemacht. Hineinverwoben werden kulturpolitische Überlegungen zum Warum und Wofür und Wie des Dichtens wie sie Jean-Paul Sartre („Was ist Literatur?“) und Andreas Okopenko (Lexikon Roman) angestellt haben. Die Autorin hofft darauf, dass sich an die Lesung eine angeregte Diskussion anschließt.

 

Ruth ASPÖCK

 

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