Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 7. Mai 2019, 19 Uhr, im RC:

DAS ÜBERLEBEN ALS AUFTRAG
Über das Leben und Werk Primo LEVIS spricht Helmut RIZY
Eigentlich war Primo LEVI Chemiker, er übte diesen Beruf auch – sofern man ihn ließ – bis zu seiner Pensionierung aus. Als Widerstandskämpfer wurde er von den italienischen Faschisten verhaftet und eingesperrt, als Jude von den Nazis nach Auschwitz verschleppt. Es war ihm, der überlebt hat, ein Bedürfnis, das Erlebte festzuhalten und er schuf ein Werk der Weltliteratur. Schriftsteller war er dann bis zu seinem Lebensende. Helmut RIZY (Schriftsteller, bekannt geworden durch Hasenjagd im Mühlviertel, u.a.)

Montag, 29. April 2019, 19 Uhr, im RC:

AUFMACHER-MEDIENRUNDE
Der EPA-Pressefotograf Christian BRUNA wird über Veränderungen in der Medienbranche sprechen.

Donnerstag, 25. April 2019, 19 Uhr, im RC:

LOUISE MICHEL – TEXTE UND REDEN MIT EVA GEBER
Buchpräsentation
Eva GEBER präsentiert das Folgebuch zu ihrem biographischen Roman „Die Anarchistin und die Men-schenfresser“. Darin sind Originaltexte und Reden von Louise Michel, der großen Ikone der Pariser Commune 1871, größtenteils in voller Länge übertragen. Einen zweiten Schwerpunkt bilden die poetischen Legenden der indigenen Ureinwohner, die Michel zur Zeit ihrer Deportation gesammelt hat. Sie wurden bisher noch niemals ins Deutsch übersetzt.

Mittwoch, 24. April 2019, 19 Uhr, im RC:

NARZISSMUS UND KONFORMITÄT
Richard SCHUBERTH
Einen völlig neuen Blick auf das Reizthema Narzissmus wirft der Wiener Schriftsteller und Kulturkritiker Richard SCHUBERTH. In seinem Essay ›Narzissmus und Konformität‹ bürstet er den pathologischen Selbstbezug gegen den Strich und entwirft ein breites ideologiekritisches Panorama einer Gesellschaft, die in ihrer neoliberalen Verfasstheit nichts anderes als narzisstisch sein kann und in der das notwendig fragile Ich permanent zwischen persönlicher Entwertung und Allmachtsfantasien aufgerieben wird.Sein Hauptaugenmerk legt Schuberth auf einen gesellschaftlichen Konformismus, der durch die eitle Sucht nach Bestätigung geregelt wird und gerade Versuche von individueller Autonomie als narzisstisch ahndet. Besonders deutlich wird das in der ›Likeokratie‹ der Sozialen Netzwerke.

Dienstag, 9. April 2019, 19 Uhr, im RC:

DIE STADT ALS TEXT
Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung
„Die Stadt ist ein Buch. Der Spaziergänger sein Leser“ (Cees Nooteboom). Überall begegnet uns Geschriebenes: Hinweis- und Verbotsschilder, Reklame, Graffitis … manchmal humor- und phantasievollen oder auch aggressiv. Unterschiedliche Interessen ver-einnahmen die urbanen Textfelder und zeigen die Machtverhältnisse. Wem gehört der öffentliche Raum? Wer darf plakatieren? Wer zwingt uns Werbebotschaften, Marken und Logos auf? Nach wem sind die Straßen benannt? Fünf Autorinnen und Autoren setzen sich literarisch mit diesen Fragen auseinander: Lucas CEJPEK, Ilse KILIC, Margret KREIDL, Fritz WIDHALM, Irene WONDRATSCH

Montag, 8. April 2019, 19 Uhr, im RC:

DIE NS-ZEIT IM BILDGEDÄCHTNIS DER ZWEITEN REPUBLIK
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Mit: Karin LIEBHART, Ina MARKOVA, Oliver RATHKOLB und Heidemarie UHL. Moderation: Linda ERKER.
Für die Reihe „Der Nationalsozialismus und seine Folgen“ wird Herausgeber Bertrand PERZ eröffnende Worte sprechen.
“The past is a foreign country: they do things differently there“, schreibt L. P. Hartley in „The Go-Between”. Dieses „fremde Land” Österreich hat Ina Markova in ihrer 2018 beim Studien Verlag erschie-nenen Dissertation untersucht – im Mittelpunkt steht die visuelle Erschaffung der Vergangenheit mittels historischer Fotografien in der Zweiten Republik. Wer wann welche Interessen hatte, bestimmte Aspekte von österreichischer Geschichte auch im wahrsten Sinne des Wortes zu verdunkeln, ist Thema der auf die kurze Buchpräsentation folgenden Podiumsdiskussion.

Dienstag, 2. April 2019, 19 Uhr, im RC:

DER BLAUE NEOLIBERALISMUS
www.beigewum.at
Die FPÖ inszeniert sich gerne als Partei, die die Interessen der Beschäftigten und soziale Anliegen vertreten würde. Die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der aktuellen Neuauflage der schwarz-blauen Regierung ist jedoch geprägt vom 12-Stunden-Tag, Kürzungen bei der Mindestsicherung, verschärftem Druck auf Arbeitslose und einer Entmachtung der Arbeitnehmervertreter_innen in den Krankenkassen. Begleitet werden Vorhaben des Abbaus sozialstaatlicher Leistungen oft mit wohl-fahrtschauvinistischer Rhetorik. Darüber hinaus bestehen Pläne für eine Senkung der Unternehmensbesteuerung und eine stärkere Besteuerung von Vermögenden wird ausgeschlossen. Welche historische Tradition hat neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik in der FPÖ? Und welche Rolle spielt diese Ideologie in der aktuellen blauen Regierungspolitik? Podiumsdiskussion: Michael BONVALOT (Journalist & Autor des Buches „Die FPÖ – Partei der Reichen“), Hanna LICHTENBERGER (Politikwissenschafterin an der Universität Wien, Mitherausgeberin des Buches „Unbeugsam & Unbequem. Debatten über Handlungsräume und Strategien gegen die extreme Rechte“). Moderation: Nikolai SOUKUP (BEIGEWUM)

Freitag, 29. März 2019, 19 Uhr, im RC:

„VOM NICHT-BEIGEBEN“
Präsentation des Theodor Kramer-Arbeitsbuches
Näheres wird noch bekannt gegeben.: http://theodorkramer.at/termine/praesentation-des-theodor-kramer-arbeitsbuches-vom-nicht-beigeben/

Donnerstag, 28. März 2019, 19 Uhr, im RC:

AUFMACHER – Die Medienrunde
Auslandsreporterin Franziska TSCHINDERLE im Gespräch

Dienstag, 26. März 2019, 19 Uhr, im RC:

VERANSTALTUNGSREIHE „AUFDECKUNGSJOURNALISMUS“
Helmut BRANDSTÄTTER
Moderation: Georg TIDL.
Helmut BRANDSTÄTTER arbeitete jahrelang in unterschiedlichen Print- und elektronischen Medien in Österreich und Deutschland in höchsten Positionen. Zurzeit ist er Herausgeber vom „KURIER“. Es gibt Befürchtungen, dass sich in Zukunft professioneller Qualitäts-Journalismus gegen Zufallsjournalismus und social media schwer durchsetzen wird. Qualitäts-Journalismus muss aber als Korrektiv in der Demokratie, als public watch dog erhalten bleiben. Das Vorgehen Trumps gegen CNN Jim Acosta, auch wenn es wieder zurückgenommen wurde, darf nicht Schule machen. Das gilt für Print genauso wie für elektronische Medien. Wie muss ein unabhängiger ORF aussehen? Welche Form der Medienförderung brauchen wir?

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