Mittwoch, 23. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
LEXIKON UND FOTOALBUM
Workshop zu verschiedenen Gedächtnisformen.
Eine Veranstaltung der Reihe „Geh Denken“ des www.gedenkdienst.at
In Österreich gibt es öffentliche Formen der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Wir erkennen sie beispielsweise in Denkmälern, Medien und Politiker*innenreden. Dieses „kulturelle Gedächtnis“ unterscheidet sich häufig von der „kommunikativen Erinnerung“ an den Nationalsozialismus. Besonders im Familiengedächtnis werden oftmals eigene Erzählungen weitergetragen und so zu individuellen Narrativen. Im Workshop steht der Unterschied zwischen beiden Gedächtnisformen im Zentrum und ein genauerer Blick wird auf die Mechanismen und Funktionen der familiären Erinnerung geworfen. Die Teilnehmer*innen werden dabei die Gelegenheit haben, die eigene Familienerzählung zum Nationalsozialismus einzubringen und kritisch zu reflektieren. Mit: Magdalena BAUER
Dienstag, 22. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„SCHERE IM KOPF“ – Woke und die Freiheit der Kunst
Alexander PEER im Gespräch mit Matthias POLITYCKI, Albert C. EIBL und Eleonora BÖGL
Begrüßung: Marion WISINGER, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs
„Der Wert der Demokratie“ ist eine Plattform von Literaturvereinigungen zur Stärkung
des öffentlichen Diskurses und zur Wahrung der Menschenrechte.
„Schreiben zwischen Gebot und Verbot“ ist der Titel der diesjährigen Herbstdiskussion, die sich auf die sensible Abgrenzung einlässt, wo das freie Wort verletzend ist oder Wokeness als Zensur verstanden werden kann. Welche Freiheit meinen wir, wenn wir von der Freiheit des Wortes sprechen?
Eine Veranstaltung des Österreichischen PEN-Clubs: http://penclub.at/
Montag, 21. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
„Feministische Widerstandspraxen im Alltag & auf der Straße“
2. Veranstaltung im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Feministische Widerstandspraxen im Alltag“
Femi(ni)zide und sexualisierte Gewalt im öffentlichen und privaten Raum säumen auch die österreichischen Statistiken und Presseberichte. Dazu maßgeblich beigetragen haben die Mobilisierungen gegen Femi(ni)zide der letzten Jahre. Welche Widerstandsmomente erleben Aktivist*innen in der Selbstorganisierung? Welche bleiben unsichtbar? Wie können diese sichtbar gemacht und auf die Straße gebracht werden?
Dienstag, 15. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Ein Abend in Erinnerung an Eva KREISKY
Der RC und Jan Kreisky laden alle ein, die Eva kannten, schätzten, gerne hatten, um gemeinsam an Eva KREISKY (Politikwissenschaftlerin, Univ. Professorin), die am 14. August 2024 gestorben ist, zu erinnern. Jede/r, die/der möchte, kann eine Anekdote, Erinnerung, Geschichte, … erzählen. Anschließend Getränke und kleines Buffet.
Montag, 7. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 20 Uhr
7. OKTOBER 2023 – EIN JAHR DANACH
Präsentation der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ZWISCHENWELT
Mit: Marianne WINDSPERGER, Richard SCHUBERTH, Peter ROESSLER und weiteren
Die aktuelle ZWISCHENWELT widmet sich einem der einschneidenden Ereignisse unserer Zeit und seinen Folgen, zugleich dem größten Pogrom an Jüdinnen und Juden (und nicht nur ihnen) seit über einem halben Jahrhundert: den Massakern der Hamas vom 7. Oktober 2023
Freitag, 27. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„Feministische Widerstandspraxen im Alltag institutioneller Sozialarbeit“
Am Vorabend der Wahlen findet die Auftaktveranstaltung einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe im RC statt, organisiert von und mit Teilnehmer:innen einer feministischen Arbeitsgruppe.
Mittwoch, 25. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„RAUS AUS DER GLOBALISIERUNGSFALLE”
Robert MENASSE im Gespräch mit Nikolaus KOWALL
Wie schaffen wir die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft? Ein Plädoyer für Demokratie und Markteingriff. Wie wegkommen von Rohstoff-Raubbau, Soja, Fast Fashion und anderen billigen Import-Drogen? Und jetzt auch noch die Dekarbonisierung schaffen? Ist das der Todesstoß für unsere Industrie?
Es ist eine echte Chance, meint Nikolaus KOWALL. Denn die ökologische Transformation führt zu höherer regionaler Wertschöpfung. Importe von Rohstoffen und Energie werden durch Eigenproduktion und Recycling ersetzt, die Wegwerfgesellschaft durch die Kreislaufwirtschaft.
Damit der grüne Umbau der Wirtschaft nicht durch ruinösen Wettbewerb verhindert wird, brauchen wir aber mehr Demokratielogik und weniger Marktlogik. Wachen wir auf, sonst passiert die Zukunft ohne uns.
Montag, 23. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
KICKL BEIM WORT GENOMMEN, von Nina HORACZEK (Czernin Verlag)
Doron RABINOVICI (Schriftsteller, Historiker) im Gespräch mit Nina HORACZEK (Autorin, Journalistin) und Heide SCHMIDT
In dem Buch, das präsentiert wird, hat „Falter“-Chefreporterin Nina HORACZEK Kickls Zitate über Asyl, Bildung oder Corona versammelt, die Angriffe auf freie Medien, auf Menschenrechte, auf eine unabhängige Justiz. Hier ist zu lesen, wie er gegen das im Frieden vereinte Europa, gegen die Verfassung und gegen die Demokratie hetzt. Nina Horaczek malt keinen Teufel an die Wand. Sie begnügt sich mit dem, was ausgesprochen gefährlich klingt, eben weil sie bei Kickls Sätzen bleibt. Sie zeigt auf, welche blauen Wunder uns ins Haus stehen, wenn die Freiheitlichen in der Republik erst das Sagen haben werden.
JULI Sommerlesereihe des Literaturkreises podium, im RC, jeweils Mo, Mi, Beginn: 19:30 Uhr
JULI Sommerlesereihe des Literaturkreises podium, im RC, jeweils Mo, Mi, Beginn: 19:30 Uhr
Mittwoch, 26. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
VOR SCHICKSALSWAHL FÜR FRANKREICH UND DIE EU
Ein Gespräch mit Danny LEDER (Journalist in Paris),Moderation: Alexander EMANUELY (RC)
Noch nie schienen die Nationalpopulisten um Marine Le Pen so knapp vor ihrem Machtantritt. Begünstigt durch das französische Wahlsystem könnte ihr „Rassemblement national“ bei den bevorstehenden Parlamentswahlen (30. Juni und 7.Juli) die absolute Mandatsmehrheit erringen. Für ihre Alleinherrschaft würden die 40 Prozent reichen, auf die Frankreichs Rechtaußenparteien zusammengerechnet bei der EU-Wahl gelangt waren. Unter dem Eindruck dieses Rekorderfolgs der Nationalisten hatte der Staatschef die vorzeitigen Parlamentswahlen überraschend angesetzt. Doch weder Macrons demoralisierte und unpopuläre Mitterechts-Bewegung noch der neue Zusammenschluss der Linksparteien und Gewerkschaften scheinen dieser Schlacht gewachsen.
Muss Macron nach den Wahlen Le Pens jungen Adlatus, Jordan Bardella, zum Regierungschef des zweitwichtigsten EU-Staats ernennen, würde die Union, namentlich in ihren Bemühungen für die Ukraine, noch mehr ins Stottern geraten.