SAMSTAG, 15. November 2025, im RC, Fischerstiege 1–7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
MIT DEN AUGEN VON INANA – LITERATUR ÜBER DIE SITUATION DER FRAUEN IM IRAK
Gespräch und Lesung
Mit: Zainab AL-RUBAYE, Ban Dhayah HABIB und Birgit SVENSSON
Begrüßung: Marion WISINGER Moderation: Michael REINPRECHT,
Übersetzung: Rima al-JABOURI, Lesung: Ulli MOSCHEN
Eine Veranstaltung des Österreichischen PEN-Clubs und der Buch Wien
ZÜNDENDE FUNKEN- WIENER FEMINISTINNEN DER 70er JAHRE
Buchpräsentation mit:
Eva DITÉ,
Erna DITTELBACH,
Ursula KUBES-HOFMANN,
Heldis STEPANIK-KÖGL
Über 20 Feministinnen der 70er Jahre berichten in diesem Buch aus ihrer jeweiligen Sicht über die damaligen wilden Kämpfe und die neuen Horizonte, die sich ihnen eröffneten und die zu einer nachhaltigen Bereicherung des Frauenlebens führten. Die Beiträge sind heiter, empört, analytisch, kämpferisch, kritisch, ironisch, nachdenklich, witzig und bisweilen betrübt angesichts der zunehmenden Lasten, die im Sog des neoliberalen Rollback wieder auf die Schultern der Frauen fallen.
Wenn auch die Frauenbewegung der 70er Jahre keine reale politische Macht hatte, war sie doch alles andere als machtlos. Sie konnte Diskurse initiieren und provozieren. Sie war nicht mehr zu übersehen und schon gar nicht zu überhören, somit auch nicht mehr zu übergehen.
Es gilt, diese Stimmen noch einmal zum Klingen zu bringen. Es gilt, über die Neue Frauenbewegung der 70er Jahre zu erzählen, im Speziellen über die „Aktion Unabhängiger Frauen“, die AUF. Es gilt, eine Wahrnehmung und ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie eine feministische Widerstands- und Befreiungsbewegung damals funktionieren konnte, wissend, dass Erfahrungen nicht wiederholbar sind, dass die gesellschaftliche Situation mit heute nicht vergleichbar ist und jede Generation mit Recht den Anspruch erhebt, ihre Wege und Ziele selbst zu definieren.
Wir sind insbesondere der Frage nachgegangen: Wie war das alles möglich? Woraus haben sich der Mut, die Phantasie, die Kreativität, die Entschlossenheit und die schier unerschöpfliche Energie der Akteurinnen gespeist?
Mercedes ECHERER (Schauspielerin und Sängerin, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments),
Elsie SLONIM (Zeitzeugin und Buchautorin "Vom Brot im Meer – Die ersten 100 Jahre der Elsie Slonim" sowie "Mousie Longtail – Ein Abenteuerroman für Jung und Alt und für alle dazwischen").
Über 100 Jahre österreichische, europäische, globale Zeitgeschichte erzählt eine Zeitzeugin, die 2017 ihren 100. Geburtstag feierte. Eine gemeinsame Veranstaltung mit BSA Döbling, BSA Alsergrund, Bundesfachgruppe Medienberufe im BSA, Gesellschaft für Geistes- und Sozialwissenschaften, Republikanischer Club u.a.
CANDY-GIRL IM SCHLARAFFENLAND UND ANDERE REPORTAGEN
Ab 1925 durchquerte Maria Leitner drei Jahre lang Amerika. Um authentische Reportagen schreiben und auch um ihre Reisekasse aufbessern zu können, arbeitete sie als Dienst- und Kindermädchen bei reichen AmerikanerInnen, als Putzfrau im damals größten Hotel der Welt in New York, als Arbeiterin in einer Zigarrenfabrik, als Dienstmädchen bei einem Alkoholschmuggler u.v.m. Es sind vielleicht die ersten Reportagen in der deutschsprachigen Literatur, die über die Arbeitswelt – vor allem der Frauen in Amerika – berichten.
Mitwirkende:
Eva DITÉ,
Judith GRUBER-RIZY,
Heidi HAGL,
Traude KOROSA,
Angelika RAUBEK,
Gabriela SCHMOLL,
Hilde SCHMÖLZER
Maria LEITNER: wurde am 19.1.1892 in Ungarn geboren. Im Mai 1933 flüchtete Maria Leitner vor den Nationalsozialisten nach Paris. Unter falschem Namen kehrte sie unter Lebensgefahr immer wieder nach Nazi-Deutschland zurück und berichtete u.a. über die Verhältnisse und die Kriegsvorbereitungen im faschistischen Deutschland für Exilzeitungen und leistete in dieser Zeit Widerstands- und Aufklärungsarbeit. Lange Zeit galt Maria Leitner als Verschollene des Exils. Nachdem sie lange Zeit vergeblich versuchte ein Visum nach Amerika zu bekommen, starb sie am 14.März 1942 in Marseille (nach neuesten Forschungsergebnissen).
“TRUMP, RUSSIA AND THE PURPOSES OF US FOREIGN POLICY”
Democrats Abroad Austria (DAA)Talks with Dana ALLIN
Dana ALLIN, Senior Fellow for US Foreign Policy and Transatlantic Affairs at the International Institute for Strategic Studies (IISS), Editor of Survival, an Adjunct Professor at Johns Hopkins University SAIS-Europe in Bologna, Italy.
Democrats Abroad Austria (DAA) is the official arm of the Democratic Party for U.S. citizens living in Austria.
Mit intellektueller Präzision und Radikalität bezieht Olga Flor Position gegen jene populistische Stimmungsmache, die sich derzeit so gerne als Vertretung der gefühlten Mehrheitsmeinung eines schwammig definierten Volkskörpers ausgibt. Diese „Politik der Emotion“ benutzt berechtigte Ängste, anstatt ihre realen Ursachen zu analysieren. Die zunehmende Unüberschaubarkeit der Ökonomie und die wachsende Informationsdichte dienen ihr als Nährboden, vereinfachte Schuldzuweisungen und „Bauchgefühle“ sind ihr ideologisches Kapital. Dagegen setzt Olga Flor die Notwendigkeit eines öffentlichen Diskurses, der Widerspruch zulässt und vor der Komplexität der Fakten nicht zurückschreckt, der Aufklärung will und nicht Vernebelung von Tatsachen.
Olga FLOR, geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz. Studium der Physik, Arbeiten im Multimedia-Bereich. Seit 2004 freie Schriftstellerin. Romane, Kurzprosa, Essays, Theater- und Musiktheaterarbeiten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt: Anton-Wildgans-Preis 2012, Outstanding Artist Award 2012, Veza-Canetti-Preis 2014. Zu ihren Romanen zählen „Kollateralschaden“ (2008), „Die Königin ist tot“ (2012), „Ich in Gelb“ (2015), „Klartraum“ (2017), Essay „Politik der Emotion“ (2018).
Ein Freundeskreis von engagierten Personen hat bereits vor der Wahl zu Debatten, u.a. zweimal in den Republikanischen Club, zuletzt am 22.9.2017, zum Thema „bündnisfähige „Mitte-Links“ Vorstellungen zur Reform der EU“ eingeladen, um Perspektiven und Allianzen jenseits einer rechten Politik auszuloten. Das Diskussionspapier der SP auf dem Weg zu einem neuen Parteiprogramm https://zukunftsprogramm.at/ ist der Anstoß für ein weiteren gemeinsamen Gesprächsabend.
Eva HOLZMAIR schildert in ihrer Erzählung das Leben von Loni, einer einfachen Frau aus dem Weinviertel, aufgewachsen noch in der Monarchie, die sich trotz bitterer Armut in ihrer Jugend große Menschlichkeit und Mitgefühl bewahren konnte.
Eva HOLZMAIR hat zahlreiche Erzählungen sowie Kriminalromane und ein Theaterstück veröffentlicht und ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung. Die Erzählung “Der Beichtgang” stammt aus dem Erzähl-band “Heimkommen” (2014).
Bruno SCHERNHAMMER liest aus seinem Roman „Und alle winkten. Im Schatten der Autobahn“
Bruno SCHERNHAMMERS Roman beruht auf dem Studium der Fakten und eigener Erfahrung. Die Fakten entfalten hier all ihre Energie, die Legenden um den Bau der Reichsautobahnen in der NS-Zeit und um deren Weiterführung in der Zeit danach ins richtige Licht zu rücken.
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]