Dienstag, 6. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien; Beginn: 19 Uhr
Hauptsache, es rollt. Ein Fahrtenbuch. Edition Splitter
Lesung mit Rainer ROSENBERG
Roland GUGGENBICHLER (Klavier) und Meena CRYLE (Gesang und Gitarre)
Sein Leben als Radiojournalist hat Rainer Rosenberg unterschiedlichste Begegnungen, Erfahrungen und Perspektiven ermöglicht. Sie prägen seine Sicht auf eine Welt in Bewegung. Hauptsache, es rollt verbindet Texte zu einer Landkarte von vielen Routen des Lebens. Jeder Tag eine neue Reise.
Mittwoch, 14. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1- 7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
»Landschaften in Schalen« , Edition Arthof
Lesung mit Marlen SCHACHINGER
»Landschaften in Schalen« ist ein politischer Roman, der sich zu seinem kritischen Vorgänger »Martiniloben« fügt und die Jahre 2017 bis 2020 porträtiert, um dabei die Frage zu stellen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist.
Mit einem Nachwort von Peter ROESSLER. (Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft).
Präsentation der neuen Anthologie mit den Herausgebern
Karl MÜLLER und
Peter ROESSLER.
Felix MITTERER liest Gedichte von Theodor Kramer.
Zum umfangreichen lyrischen Werk Theodor Kramers bietet die Auswahl einen neuen Zugang. Sie versammelt Gedichte aus allen Lebensperioden, stellt die bekannten, „klassischen“ Gedichte neben wenig Bekanntes und zu Unrecht Übersehenes. Die Herausgeber haben sich im Unterschied zu früheren Editionen in der Gliederung an die Abfolge der Schaffensperioden Kramers gehalten und bieten daher auch einen Einblick in die Entwicklung der poetischen Arbeit Kramers. Das Nachwort führt in Leben und Werk Kramers in großen Zügen ein, das Glossar erleichtert das Verständnis von speziellen Wörtern und Anspielungen in den Gedichten. Eine Auswahl, die Kramer auf keines der gängigen Klischees festlegt.
Die im Oktober 2018 im Berliner Querverlag erschienene Anthologie Freiheit ist keine Metapher versammelt rund 40 Artikel zu Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik. Ausgehend vom pessimistischen Befund, dass Genderfeminismus, Antirassismus und Queerfeminismus keine Antworten auf die akuten Probleme der Gegenwart zu geben vermögen, weil sie sich nicht mehr aus aus ihren Aporien hinausmanövrieren wer den, legen die Beiträge des Bandes eigenständige Analysen zu ebenjenen Herausforderungen vor. Zugleich erinnern sie an das doppelte Glücksversprechen der Emanzipation und der Freiheit. Die Vorträge des Abends haben den Antizionismus zum Sujet, den sie aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchten werden.
Buchpräsentation: mit Florian WENNINGER und Jürgen PFEFFER
Moderation: Linda ERKER
Wie stiftet man erfolgreich Verwirrung, Chaos und Misstrauen? Diese Frage beschäftigte den US-Geheimdienst während des Zweiten Weltkriegs. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in zwei Leitfäden zusammengefasst. Ausgestattet mit diesem Wissen sollten alliierte Agenten ins besetzte Europa einsickern und die Menschen mit Ideen und Anregungen versorgen, die die Nazi-Herrschaft von innen unterminiert werden konnte. Als Waffe sollte dabei nur dienen, was im Alltag verfügbar war – allen voran der eigene Verstand, ein wenig schauspielerisches Talent und der Inhalt des eigenen Werkzeugkastens.
Dieses Handbuch legt die beiden Dokumente erstmals in deutscher Sprache vor und bettet sie historisch ein. Dabei wird rasch deutlich: die Zeiten sind andere geworden, viele der Methoden haben aber nichts von ihrer Aktualität verloren. Sie begegnen uns tagtäglich in Politik und Wirtschaft, in Bürointrigen und Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Florian WENNINGER: Historiker und Politologe, ist Assistent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Neben der Diktatur und Gewaltforschung und der Auseinandersetzung mit historischen Identitäten befasst er sich besonders mit Polizei- und Militärgeschichte seit dem 19. Jahrhundert.
Jürgen PFEFFER: Professor für Computational Social Science & Big Data an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München. Seine Forschung befasst sich mit der Analyse großer und dynamischer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Systeme sowie mit methodologischen, algorithmischen und theoretischen Herausforderungen, die durch diese Analysen entstehen.
Linda ERKER: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Montag, 26. November 2018, 20 Uhr, im Gemeindezentrum der IKG Wien:
GEMEINSAMES GEDENKEN
AN PROF. RUDOLF GELBARD
am Montag, den 26. November 2018 um 20:00 Uhr, im Gemeindezentrum der IKG Wien, Seitenstettengasse 2, 1010 Wien
Programm:
Begrüßung:
Oskar DEUTSCH, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
Musik: Alma PORTIČ und Lena KOLTER
Ansprache: KR Victor WAGNER, Präsident der B´nai B`rith
Musik: Alma PORTIČ und Lena KOLTER
Ansprache: Sibylle SUMMER, 1. Sprecherin des Vorstandes des Republikanischen Club – Neues Österreich
Lesung: Cornelius OBONYA und Elisabeth ORTH (Doyenne des Wiener Burgtheaters) lesen aus "Recht, nicht Rache" von Simon Wiesenthal und das Gedicht "An die Nachgeborenen" von Bert Brecht
Abschließende Worte: Mag. Raimund FASTENBAUER, Generalsekretär für Jüdische Angelegenheiten der IKG Wien
Um Anmeldung wird gebeten bis 25.11. per E-mail an: d.maurer@ikg-wien.at
Paula IRMSCHLER arbeitet in der Gastro, ist Society Expertin in Köln und schreibt sehr gute Gedichte auf Facebook. Sonst ist sie Pseudojournalistin für Titanic, Musikexpress, Intro und Neues Deutschland und schreibt an einem ominösen Buch, das schon seit 76 Jahren fertig sein soll.
Die Wochenzeitung „Der Freitag“ bezeichnete Leo FISCHERS Arbeiten als „Dreck“, als „Gegenteil von allem, was schön und gut und wahr ist“. Papst Benedikt XVI. verklagte ihn wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte; der CSU-Abgeordnete Thomas Goppel wollte ihm die „Lizenz zum Schreiben“ entziehen. Schreiben darf Herr Fischer (DIE PARTEI) nur noch bei TITANIC, Jungle World, Neues Deutschland und taz.
Zusammen sind Paula IRMSCHLER und Leo FISCHER„die problematischen Leute aus dem Internet.“
Gast Beim 18. Aufmacher – die Medienrunde: Vanessa SPANBAUER
Vanessa SPANBAUER: Journalistin und Protagonistin der ORF-Serie "Schwarz in Wien", die ursprünglich im ORF-Vorabendprogramm gezeigt werden hätte sollen. Doch in das Format, das laut Eigenbeschreibung "die schönen Seiten unserer Heimat zeigen" soll, passte der Film nicht, was von vielen kritisiert wurde – auch von Spanbauer.
"Diversität und die österreichische Medienwelt sind keine guten Freunde (…) Man berichtet 'über' etwas: über den Islam, über 'Brennpunktschulen', Migration, meist ohne die betroffenen Gruppen miteinzubeziehen und lässt somit nicht beide Seiten zu Wort kommen. Repräsentation ist zu viel verlangt, geht nur, wenn es 'thema-tisch passt'. Und schnell merkt man, es passt nie," schreibt Vanessa Spanbauer, Chefredakteurin des Magazins Fresh – Black Austrian Lifestyle auf ihrem Blog.
Wieso gibt es in den Redaktionen so wenig Diversität? Wie zeigt sich Rassismus in Österreichs Medien? Was muss sich in der Berichterstattung über schwarze Menschen ändern, und was kann die #metwo-Debatte dazu beitragen? All diese Fragen wollen wir mit Vanessa Spanbauer diskutieren.
Daniela MEISEL (Autorin, Schreibpädagogin und Biologin. Für ihre Romane und Kinderbücher erhielt sie Stipendien und Preise, zuletzt den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich. http://www.danielameisel.com/)
Moderation: Vera SCHWARZ (Politikwissenschafterin und Erwachsenenbildnerin. Interessiert sich in Theorie und Praxis für die "big 3" class, race, gender und hat (bisher) hauptsächlich wissenschaftliche Publikationen vorzuweisen.)
Freda hat als uneheliches Kind nicht nur keine Freund*innen, auch ihr Vater ist nur manchmal da. Der kann sich einfach nicht entscheiden, ob seine Liebe zu Freda und ihrer Mutter groß genug ist. Es sind die Dreißigerjahre, in Fredas Klasse kommt ein Neuer: Benjamin, mit dem Freda sich anfreundet. Es keimt eine erste Liebe. Doch schon bald muss Benjamins Familie sich vor den Nazis in Sicherheit bringen und Fredas Vater beschließt, eine andere zu heiraten. Also bleibt Freda mit Mutter und Großmutter allein zurück: Benjamin verschwunden, der Vater tot, ein Krieg zieht herauf. Aber Freda lässt sich nicht brechen.
Ein starkes Mädchen in den Dreißigerjahren als Inspiration für eine junge Frau von heute: Durch Blitzlichter in die Gegenwart einer Wissenschaftlerin, die vor einer großen Entscheidung steht, verknüpft Daniela Meisel eine bemerkenswerte Lebensgeschichte mit Fragen nach weiblichen Rollenbildern.
Die Anfänge der Republik in 53 Zeitungsausschnitten“ (Tyrolia Verlag)
Ivona JELČIĆ und
Matthias BREIT stellen ihr Buch vor.
Rainer EGGER und
Andreas PRONEGG lesen aus »14 Tage 1918«
Moderation: Peter HUEMER.
Bereits fünf Tage nach Ausrufung der Republik in Wien zeigt das Innsbrucker Triumph Kino den gleichnamigen zweieinhalb Minuten langen Film, der im Auftrag des neuen Staatsrates rund um das Parlament am 12. November gedreht worden ist, im regulären Programm. Auch die politischen Symbole des verhassten Habsburger-Imperiums werden Anfang November 1918 nicht nur in Wien, sondern auch in Innsbruck abmontiert, so wie in Wien werden auch in Tirol Frauenversammlungen einberufen, Soldatenräte gewählt und Bürgerwehren rekrutiert … Spuren hinterlassen hat dieser vielfältige Bruch vor allem in den Tageszeitungen, und schon der der Pressekritiker Karl Kraus meinte, „die Zeitung ist die Konserve der Zeit“. Die Autor_innen haben daher in der Zeitung gelesen – und zwar im vor 100 Jahren in Tirol politisch bestimmenden „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“, dem christlich-sozialen Zentralorgan der 1918 ganz jungen Tiroler Volkspartei. Die insgesamt 53 (mit Unterstützung von Alfred Polgar, Therese Schlesinger, Otto Bauer, Walther Rode, Mechthilde Lichnowsky u. a.) kommentierten Zeitungsausschnitte thematisieren Geschichte entlang eines auf Papier gedruckten Alltags. Damit lenken diese Meldungen, Kommentare und Inserate bewusst die Aufmerksamkeit auf Randzonen der Vergangenheit : Inserate, Kleinanzeigen, Kurzmeldungen etc.
Eröffnet wird der Abend mit dem 3-Minuten-Stummfilm von der Ausrufung der Republik am 12. November in Wien.
Braune Netzwerke hinter dem größten Raubkunstskandal
Präsentation & Lesung & Gespräch mit:
Burkhart LIST, Autor
Dagmar SCHWARZ liest aus dem Buch.
Der Verleger Matthias OEHME ist anwesend.
Eine Verschwörung von SS-Männern aus Österreich mit naziverseuchten deutschen Behörden um den jüdischen Wiedergutmachungsanwalt Hans Deutsch zu kriminalisieren, weist Burkhart List in seinem Buch akribisch nach. Er folgt dabei einer Spur der verschollenen berühmten Hatvany-Sammlung auf dem Wiener Naschmarkt die in die Abgründe der Wiener Hautevolee führt – zu den Profiteuren des SS-Raubes.
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]