Republikanischer Club - neues Österreich

Donnerstag, 14. April 2011, 19 Uhr, im RC:

ANTISEMITISMUS IN DER FINANZKRISE

Zur aktuellen Debatte im Mediendiskurs – Kontinuitäten und Diskontinuitäten In dem Forschungsprojekt "Antisemitismus und Finanzkrise", durchgeführt am Institut für Konfliktforschung in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, wurden österreichische Printmedien daraufhin untersucht, ob und in welcher Weise in den Debatten um die Finanzkrise antisemitische Stereotypen und Erklärungsmuster zur Anwendung kamen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden zentrale Ergebnisse der diskursanalytischen Untersuchung präsentiert.

Mit: Karin BISCHOF, Elke RAJAL und Karin STÖGNER (Institut für Konfliktforschung). Moderation: Alexander EMANUELY.

Vortragsreihe zum Lesebuch MÄRZ – LITERATUR UND GEDÄCHTNIS – MÄRZ 1938 (Theodor Kramer Gesellschaft, ÖH-Bundesvertretung und LICRA)

http://www.oeh.ac.at/blog/maerz-literatur-und-gedaechtnis-maerz-1938-ein-lesebuch/

Die Vortragsreihe soll durch den in ihr angelegten, öffentlichen Diskurs dem Lesebuch eine Ergänzung sein. 

Mittwoch, 13. April 2011, 19.30 Uhr, im RC:

THE CONTRADICTING TENDENCIES IN WOMEN RIGHTS IN ISRAEL

Michal LEVERTOV, Address of welcome: Doron RABINOVICI.

Michal LEVERTOV is an Israeli journalist. She is a frequent contributor for the Israeli women magazine AT, and also writes for Israeli and foreign publications such as The Jewish Chronicle and Haaretz. Formerly, she was a columnist for Time Magazine's website and Haaretz' staff writer. She has also worked as media and strategy advisor for Israeli human-rights and civil-society NGOs. At the end of December 2010, former president, Moshe Katsav, was convicted by an Israeli court in offences of rape, sexual harassment and obstruction of justice. In March 2011 he was sentenced to seven years in prison. Four years earlier, former Justice Minister, Haim Ramon, was convicted of indecent assault, after forcing a kiss on a female IDF officer. Indeed, Israel enjoys some of the most advanced legislations on sexual harassment and sexual assaults. On the other hand, marriages in Israel can only be performed under the auspices of the religious community to which couples belong. Cases of separation between sexes in the public sphere are becoming more prevalent than in the past. There are still significant gender based wages gaps in the Israeli job market, and violence against women does not seem to be reduced. What are the tendencies of women’s rights in Israel and which are the causes for their contradicting inclinations? 

Donnerstag, 7. April 2011, 19 Uhr, im RC:

FLÜCHTLINGSGESPRÄCHE von Bertolt BRECHT entstanden zwischen 1940 in Finnland und 1944 in Amerika.


Zwei arbeits- und mittellose Flüchtlinge, Ziffel, ein Physiker, und Kalle, ein Metallarbeiter, treffen sich zunächst im Bahnhof von Helsinki und dann immer wieder, um in insgesamt 18 Dialogen unterschiedliche Themen des Exils, aber auch die gesellschaftliche Verfassung Deutschlands und anderer Staaten unter faschistischer Herrschaft zu diskutieren.

Es lesen: Dieter HASPEL (Regisseur, Theaterleiter), Hannes HAWLICEK.

Mittwoch, 16. März 2011, 19.30 Uhr, im RC:

„MÄRZ.LITERATUR UND GEDÄCHTNIS“ – Ein Lesebuch

Präsentation der Broschüre: Vorträge über Shoah-Pädagogik und Exil-Didaktik.

Mit: Siglinde BOLBECHER (Exilforscherin), Elke RAJAL (Politikwissenschaftlerin), Judith GOETZ, Monika TSCHUGGNALL (Literaturwissenschaftlerin), Alexander EMANUELY (Republikanischer Club)

MÄRZ 1938 – LITERATUR UND GEDÄCHTNIS Veranstaltungsreihe zum Lesebuch an der Universität Wien und im Republikanischen Club – Neues Österreich

Die Theodor Kramer Gesellschaft, die ÖH-Bundesvertretung und die LICRA bringen in Kooperation das Lesebuch MÄRZ. Literatur und Gedächtnis. März 1938 heraus. Die Vortragsreihe soll durch den in ihr angelegten, öffentlichen Diskurs dem Lesebuch eine Ergänzung sein.

Donnerstag, 10. März 2011, 19 Uhr, im RC:

ABBILDER DER FOLTER

15 Jahre Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen

Buchpräsentation und Diskussion: mit Friedrun HUEMER (Psychotherapeutin bei Hemayat), Martin SCHENK (Psychologe, Diakonie Österreich), David VISSOKY (Primar psychoszoziales Zentrum ESRA).

Im Jahr 1994 wurde Hemayat als eines der ersten Gesundheitsstellen in Österreich für Folterüberlebende und schwer Traumatisierte gegründet. Über fünfzehn Jahre Erfahrung mit Flüchtlingen und Kriegsüberlebenden sind jetzt in diesem neu erschienen Buch gesammelt.

Freitag, 4. März 2011, 19 Uhr, im RC:

EXIL IN JUGOSLAWIEN

Präsentation der neuen Ausgabe der ZWISCHENWELT – Zeitschrift für Literatur, Widerstand und Exil der Theodor Kramer Gesellschaft (www.theodorkramer.at ) mit dem Schwerpunkt Exil in Jugoslawien.

Ein Gespräch mit: Gabriele ANDERL (Zeithistorikerin), Erwin KÖSTLER (Slawist und Übersetzer).

Moderation: Konstantin KAISER.

Mittwoch, 2. März 2011, 19 Uhr, im RC:

FREIMAUREREI IN ÖSTERREICH
eine gebrochene Geschichte – Teil 2

Vom Humanismus zum Menschenrecht, von der Sozialutopie zur Sozialreform.
Mit: Renate HOFFMANN-DORNINGER (praktische Ärztin),
Marcus G. PATKA (Kulturhistoriker)
Alexander EMANUELY

Marcus G. PATKA: Freimaurerei und Sozialreform. Wien: Löcker, 2011.
und Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus. Treue und Verrat. Wien/München:
Böhlau, 2010.

Donnerstag, 24. Februar 2011, 19 Uhr im RC:

FÜRSORGE, SELBSTSORGE UND DIE ZUMUTUNGEN DER ÖKONOMISCHEN SELBSTÄNDIGKEIT

Vortrag von Christel ECKART (Soziologin, Professorin für Frauenforschung, Arbeitsschwerpunkte: Arbeit und Beruf von Frauen, Zeitpolitik, Universität Kassel) mit anschließender Publikumsdiskussion.

Voraussetzung für politisches Handeln ist Empfindungsfähigkeit für die Anderen. Die Qualität von Beziehungen wird zunehmend der Sachlogik in der Lohnarbeit angepasst (Beispiel: „Beziehungsarbeit“). Doch nicht alles lässt sich in „Arbeit“ übersetzen. Um dem Charakter von emotionalen Beziehungen gerecht zu werden, bedarf es eines anderen Vokabulars. Die Bedeutung der Fürsorge, des Sorgens für die Lebensgestaltung, aber auch für die demokratische Aktivität von BürgerInnen wurde in der feministischen Theorie zu „Care“ entwickelt. D.h., den Blick auf die Wahrnehmung, Anerkennung von Verletzlichkeit, existenzieller Abhängigkeit und Bindungswünschen zu schärfen. Weiblicher Eigensinn contra die zunehmende Angleichung, Androgynisierung von Männern und Frauen? Christel Eckart setzt sich u.a. kritisch mit dem „Kult der Unabhängigkeit“, den Erwartungen permanenter Selbstvermarktung in individualistischen Gesellschaften auseinander. Die Kehrseite dieser Autonomie –  Angst vor dem Scheitern, dem Absturz, Scham vor der eigenen Unzulänglichkeit und – Isolierung: Die Unfähigkeit, Sensibilität für den/die Andere entfalten zu können, die Voraussetzung für soziales und politisches Handeln ist.

Donnerstag, 20. Jänner 2011, 19 Uhr, im RC:

ERINNERUNG AN PETER KREISKY

Ein Abend Peter gewidmet.
Freunde und Wegbegleiter erinnern sich an Peter.

Der Erinnerungsabend am 20.1. im Rep. Club gibt Freunden und Weggefährten von Peter die Möglichkeit, sich im kleineren Rahmen nochmals gemeinsam an Peter zu erinnern.

Etwas später, voraussichtlich rund um Peters Geburtstag im Mai, wird eine größere, gut vorbereitete Veranstaltung voraussichtlich im Bruno Kreisky Forum stattfinden. Diese größere Veranstaltung wird rechtzeitig angekündigt.

 

Mittwoch, 19. Jänner 2011, 19 Uhr, im RC:

DUI ROMA – ZWEI LEBENSKÜNSTLER

FILMVORFÜHRUNG und anschließend DISKUSSION

Ein Dokumentarfilm, der die Geschichte Hugo Höllenreiners, einem Sinti aus Deutschland, KZ Überlebendem erzählt. Er gibt seine Erlebnisse an den jungen aufstrebenden Komponisten Adrian Gaspar, geb. in Pojejena, Rumänien, lebend in Wien, weiter. Im Film werden zwei unterschiedliche Portraits von Roma gegenübergestellt.

Nach der Filmvorführung gibt es eine Diskussion mit:

Hugo HÖLLENREINER,
Adrian GASPAR,
Iovanca GASPAR

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