Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 26. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

„Am lebendigen Leib. Leben und Überleben im Krieg“
Doron RABINOVICI im Gespräch mit Helene MAIMANN
im Rahmen der Präsentation des Buches von Helene Maimann „Der leuchtende Stern – Wir Kinder der Überlebenden“
Ihre Eltern hatten ein extremes Leben: als Kämpfer bei den Internationalen Brigaden in Spanien, in der Résistance und in den Armeen der Alliierten, als Überlebende in einem KZ oder in Sibirien. Andere standen auf Schindlers Liste. Sie waren jüdisch oder kommunistisch oder beides. Nach 1945 wird die Welt eine andere, das stand für sie fest, als sie in Wien neu anfingen. Ihre Kinder gingen vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte…

Mittwoch, 20. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

Hannes HAWLICEK liest
NARRENSPIELE & GEDANKENSPLITTER
Mit Texten Shakespeares und Nestroys, Zusammenstellung & Regie: Gernot Friedel.

Donnerstag, 14. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

„Gute Jobs gibt es nicht so viele“ – Wie mit einer Jobgarantie das Recht auf gute Arbeit umgesetzt werden kann
BEIGEWUM Buchvorstellung und Diskussion mit:
Clara MODER, Hannah QUINZ, Daniel SCHÖNHERR und Daniel WITZANI-HAIM 

Donnerstag, 7. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

KLEVER VERLAG ZU GAST IM RC
Herbert MAURER präsentiert sein Buch „KAUKASISCHE KREISE“
Der Kaukasus wird immer mehr zum Brennpunkt politischer Interessen. Im aktuellen Umfeld wirtschaftlicher und geostrategischer Überlegungen bleibt es vielen Entscheidungsträgern verborgen, dass die zentralen Staaten der Region (Armenien, Georgien, Aserbaidschan) stets in eine europäische Kultur-Tradition eingebettet waren, die in den Jahrzehnten sowjetischer Herrschaft beinahe verschüttet wurde.
Herbert Maurer, Übersetzer der zeitgenössischen Literatur Armeniens

Dienstag, 5. November 2024, im RC, Fischerstiege 1–7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr

Theodor Kramer Preis 2024: Wien
Mit dem Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und Exil wird heuer Vladimir VERTLIB ausgezeichnet.
Katherina BRASCHEL im Gespräch mit Vladimir VERTLIB

Montag, 4. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr

FEMINISTISCHE WIDERSTANDSPRAXEN IM MEDIALEN ALLTAG
Aktuell berichten Medien verstärkt über Femi(ni)zide und sexualisierte Gewalt, was nicht zuletzt den feministischen Mobilisierungen gegen Femi(ni)zide der vergangenen Jahre zuzuschreiben ist. Oft hinterlassen uns die Berichte wütend und ohnmächtig. Wie kann feministischer Widerstand – großer und breiter, aber auch kleiner und alltäglicher – sichtbarer werden? Welche Rolle spielt hier feministische Medienarbeit als widerständige Praxis? Diskussion gemeinsam mit:
Kristin GRUBER (Dokumentarfilm und Podcast-Serie #HowToStopFemicide),
Beate HAUSBICHLER (Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung Der Standard) und
Lea SUSEMICHEL (leitende Redakteurin des feministischen Magazins an.schläge).

Mittwoch, 30. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr  

DER SONDERERMITTLER & DIE PSYCHOTHERAPEUTIN
Kriege und ihre Traumata
Perspektiven der Aufarbeitung am Beispiel Bosnienkrieg
 Ein Krieg – zwei Sichtweisen! Die komplexen Vorgänge im Bosnienkrieg wurden und werden unterschiedlich interpretiert und bewertet. Anhand ihrer beiden Bücher „Ahmići” und „Weiterleben” haben Thomas Obruča und Nina Hermann ihre Gedanken niedergeschrieben. Dabei stützen sie sich auf die Erlebnisse der Betroffenen: Adnan Zec hat als 13-Jähriger das Massaker von Ahmići überlebt, Admir Hasanović aus Brčko war in einem Lager der Serben inhaftiert. Thomas Obruča (ehemaliger Sonderermittler im Jugoslawientribunal in Den Haag) gibt dem damals 13-jährigen Adnan eine Stimme. In „Weiterleben” bearbeitet Admir seine traumatischen Erlebnisse gemeinsam mit seiner Therapeutin Nina Hermann. Beide Bücher wurden unabhängig voneinander im Verlag Bibliothek der Provinz veröffentlicht, wodurch sich Autor und Autorin kennengelernt haben.
 
 

Freitag, 25. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, ab 18:30 

POET NIGHT 2024 des Ersten Wiener Lesetheaters
Mit: Heinz Achtsnit – Ruth Aspöck – Bettina Balaka – Dan*ela Beuren – Katrin Butt – Georg Bydlinski – Peter Campa – Manfred Chobot – Antonio Fian – Karin Gayer – Renate Gippelhauser – Manuel Girisch – Christl Greller – Werner J. Grüner – Elmar Hanke – Sonja Henisch – Ingrid Jantzen – Christa Kern – Ilse Kilic – Doris Kloimstein – Rudolf Lasselsberger – Helga Leitner – Anka Mairose – Christa Meissner – Thomas Neumeister-Macek – Erika Parovsky – Mechthild Podzeit-Lütjen – Susanne Rödl – Marlen Schachinger – Graziella Schwaiger – Susanne Schweiger – Hedwig Seyr-Glatz – Martina Sinowatz – Minou Staringer – Richard Weihs – Fritz Widhalm – Renate Woltron
Organisation und Moderation: Hahnrei Wolf Käfer – Andrea Pauli

Mittwoch, 23. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr

LEXIKON UND FOTOALBUM
Workshop zu verschiedenen Gedächtnisformen.
Eine Veranstaltung der Reihe „Geh Denken“ des www.gedenkdienst.at 

In Österreich gibt es öffentliche Formen der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Wir erkennen sie beispielsweise in Denkmälern, Medien und Politiker*innenreden. Dieses „kulturelle Gedächtnis“ unterscheidet sich häufig von der „kommunikativen Erinnerung“ an den Nationalsozialismus. Besonders im Familiengedächtnis werden oftmals eigene Erzählungen weitergetragen und so zu individuellen Narrativen. Im Workshop steht der Unterschied zwischen beiden Gedächtnisformen im Zentrum und ein genauerer Blick wird auf die Mechanismen und Funktionen der familiären Erinnerung geworfen. Die Teilnehmer*innen werden dabei die Gelegenheit haben, die eigene Familienerzählung zum Nationalsozialismus einzubringen und kritisch zu reflektieren. Mit: Magdalena BAUER

Dienstag, 22. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

„SCHERE IM KOPF“ – Woke und die Freiheit der Kunst
Alexander PEER im Gespräch mit Matthias POLITYCKI, Albert C. EIBL und Eleonora BÖGL
Begrüßung: Marion WISINGER, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs
„Der Wert der Demokratie“ ist eine Plattform von Literaturvereinigungen zur Stärkung
des öffentlichen Diskurses und zur Wahrung der Menschenrechte.
„Schreiben zwischen Gebot und Verbot“ ist der Titel der diesjährigen Herbstdiskussion, die sich auf die sensible Abgrenzung einlässt, wo das freie Wort verletzend ist oder Wokeness als Zensur verstanden werden kann. Welche Freiheit meinen wir, wenn wir von der Freiheit des Wortes sprechen?
Eine Veranstaltung des Österreichischen PEN-Clubs: http://penclub.at/

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