Republikanischer Club - neues Österreich

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 18 Uhr, im RC:

LEFÖ (Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen) lädt zu einer Podiumsdiskussion:

AUFENTHALT UND/ODER FREIWILLIGE RÜCKKEHR?

Fragen zur Re-Integration von Betroffenen des Frauenhandels Auf Basis der neu publizierten "Qualtitätsstandards einer Gefahrenanalyse und sicheren Rückkehr und Reintegration von Betroffenen des Frauenhandels" (erstellt von LEFÖ-IBF) diskutieren verschiedene ExpertInnen zum Thema, mit: u.a. Evelyn PROBST (LEFÖ-IBF), Viorelia RUSU (Moldova), Näheres unter:   www.lefoe.at

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 19 Uhr, im RC:

RECHTE NETZWERKE UND BURSCHENSCHAFTEN  – Warum der Ball des Wiener Korporationsringes ein bedenkliches Event ist

Podiumsdiskussion mit Fritz HAUSJELL (Universität Wien), Heribert SCHIEDEL (DÖW), Natascha STROBL (Offensive gegen Rechts). Zum Auftakt der Ballsaison findet jährlich der Ball des Wiener Korporationsringes (WKR) statt. Dabei handelt es sich um die Zusammenkunft von unter anderem schlagenden deutschnationalen Burschenschaften und damit um „das“ gesellschaftliche Großereignis mit dem Who-Is-Who der rechtsradikalen Szene, repräsentativ zugelassen durch die Republik Österreich in der Wiener Hofburg. Anlassbezogen zur Verschärfung der Anti-Terror-Gesetze im Zuge der Anschläge in Norwegen und der damit einhergehenden Gefährdungen für die Demokratie, sowie der verstärkten Präsenz rechtsradikaler Tendenzen in allen Bereichen der Gesellschaft, die ihren symbolischen Höhepunkt im WKR-Ball finden, veranstaltet wir im Republikanischen Club eine Podiumsdiskussion. Dabei werden wir folgende Fragen behandeln: Wer oder was sind rechtsradikale Netzwerke in Österreich und welchen Einfluss haben sie auf die Politikgestaltung? Über welche Ressourcen verfügen Eliten aus dem rechten politischen Spektrum in Österreich und welche Gefährdungen für die Gesellschaft erwachsen aus diesen? Wie gestalten sich die Proteste um den WKR-Ball in Anbetracht des neuen Antiterrorgesetzes? Welche konkreten Schritte sind gegen (latenten) Radikalismus zu setzen und wie lassen sich rechtsradikale Elitennetzwerke bekämpfen? Diese Veranstaltung wird von der neuBASIS Wien im Rahmen des Forums, in Zusammenarbeit mit dem Republikanischen Club – Neues Österreich organisiert. Das Team freut sich auf Ihr/Dein Kommen!

Dienstag, 18. Oktober 2011, 19 Uhr, im RC:

„SIE SPRECHEN MIT JEAN AMÉRY, WAS KANN ICH FÜR SIE TUN?“

Buchpräsentation und Lesung aus Kurto WENDTs Debutroman. Mit dem Autor Kurto WENDT, sowie mit Laura SOROLDONI (Organisations- und Personalberaterin) und Can GÜLCÜ (Künstler). Moderation: Alexander EMANUELY (RC).

Der Roman „Sie sprechen mit Jean Améry, was kann ich für Sie tun?“ ist eine kritische humoristische Abrechnung mit modernen Arbeitsverhältnissen in Callcentern. In nur sieben Wochen entwickelt die Hauptfigur Frank neue Energien, die in dem Wiener Stadtroman mit vielen Wiedererkennungsorten zu einem überraschenden Finale geführt wird. Durch die Telekom-Affäre erhält das Buch zusätzliche Brisanz, spielt doch die Handlung 2006 mit dem ungenannten Martin Bartenstein als wichtige Nebenfigur.

Dienstag, 4. Oktober 2011, 19 Uhr, im RC:

„CRIME AND PUNISHMENT“ WAR GESTERN Auswirkungen und Gefahren verschärfter Terrorgesetze und ausgeweiteter Befugnisse der Sicherheitsbehörden für Rechtsstaat und Meinungsfreiheit.

Diskussion  mit:

Walter GROSINGER (stv. SC, BMI), Sigrid MAURER (ehem. ÖH Vorsitzende), Hans G. ZEGER (Obmann ARGE DATEN), Moderation: Ingrid BRODNIG (Journalistin, Falter); Begrüßung: Thomas WALLERBERGER (Rep. Club)

Nach laufenden Verschärfungen in Strafrecht und Sicherheitspolizeigesetz, ist mit Herbst 2011 die Verabschiedung eines neuerlichen Terrorpakets vorgesehen. Neben neuen Strafrechtsdelikten soll die erweiterte Gefahrenforschung, die den Behörden weitreichende Ermittlungstätigkeiten ermöglicht, auch auf Einzelpersonen ausgeweitet werden. Mit der bereits beschlossenen Vorratsdatenspeicherung wird den Behörden ein zusätzliches Instrument in die Hand gegeben. Welche Notwendigkeiten stehen hinter diesen Maßnahmen? Läuft der Rechtsstaat Gefahr zum Sicherheits- und Polizeistaat zu werden? Wer kontrolliert die Behörden und wer könnte von der neuen Rechtslage betroffen sein; politische AktivistInnen, InteressensvertreterInnen, JournalistInnen oder doch TerroristInnen und die Mafia?

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