Republikanischer Club - neues Österreich

Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr, im RC:

REMIGRATION DER YOUNG AUSTRIANS und ihre Erfahrungen in der Heimat nach dem Krieg

YOUNG AUSTRIA Buchpräsentation 2. erweiterte Auflage (Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft)

Erstes Wiener LeseTheater

Lesung aus dem Young Austria Buch ca. 30 min., gelesen von: Andrea PAULI, Albert HIRL (KunstPlatzl) und Sonja FRANK (Herausgeberin, Textauswahl)

Podiumsdiskussion mit ZeitzeugInnen: Robert Walter ROSNER (geb. 1924, Wien, Exil Manchester, warworker, Dr. der Chemie, Mag. Politikwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte, Autor), Dora SCHIMANKO (geb. 1932, Wien, geb. Kaldeck, verh. Schimanko (Enkelin von Walter Schiff), Exil Birmingham, Oxford und London, YA-Hedy-Urach-Gruppe, Gärtnerin, Sekretärin, Autorin), Susanne BOCK (geb. 1920, Wien, geb. Hakl, gesch. Lipscher, verw. Bock, Exil North Wales, Oxford, Fabriksarbeiterin, Krankenschwester, Dr. der Angewandten Sprachwissenschaft, Mag. in Anglistik, Autorin), Moderation: Konstantin KAISER

Eine Kooperation von: Republikanischer Club – Neues Österreich, Theodor Kramer Gesellschaft und Verein KunstPlatzl, www.kunstplatzl.info

 

Dienstag, 21. Oktober 2014, 19 Uhr, im RC:

DIE ATTRAKTION DER GEWALT
Junge Europäer_innen im Djihad im Irak und in Syrien

Die Wahrnehmungs-Geographie von Konflikten außerhalb Europas ist eine eigenartige. Der Irak war schon einmal weiter entfernt: Als Diktatur, Ziel der Intervention von 2003 oder "failed state" in den Jahren danach, jedenfalls als eine klar umgrenzte Einheit. Die Region ist näher gerückt. Im Irak und in Syrien kämpfen lokale Jihadis Seite an Seite mit Europäer_innen, in Gewaltvideos sind britische und deutsche Akzente zu hören, unter den Kämpfern finden sich auch 100-200 Österreicher_innen. Die Gewaltästhetik der Terrorgruppe "Islamischer Staat" ist beängstigend und wirkt anziehend zu gleich.

Am Podium: Thomas SCHMIDINGER (Politikwissenschaftler, Verein "Netzwerk sozialer Zusammenhalt"), Moderation: Thomas WALLERBERGER (RC)

 

Weitere Fotos: https://www.flickr.com/gp/wolodja/TtK18a/, von Wladimir Fried

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 19 Uhr, im RC:

ERINNERUNG AN BARBARA PRAMMER

Der Republikanische Club – Neues Österreich, die Theodor Kramer Gesellschaft und Mary Steinhauser laden zu einem Erinnerungsabend an Barbara Prammer in den RC ein:

Freund_innen und Wegbegeleiter_innen erinnern an einen liebenswerten Menschen und an eine außergewöhnliche Politikerin, die sowohl als Ministerin, als auch als Präsidentin des Nationalrates eine ganz besondere Empathie für zivilgesellschaftliche Anliegen hatte. Anschließend Buffet.

https://repclubdev.furiosys.at/2014/08/06/wir-trauern-um-barbara-prammer/

Teil 1 und 2 der Radiosendung von Elisabeth Doderer für Radio Afrika International über den Abend:

http://elisabethdoderer.com/?q=node/215

http://elisabethdoderer.com/?q=node/216

 

Doron RABINOVICI

Peter HUEMER

Friedrun HUEMER

Konstantin KAISER

Elisabeth BRAININ

Ari RATH

Jonas JONAS

 

Eva STEINER

Peter WEINBERGER

Freitag, 26. September 2014, 19 Uhr, im RC:

Marlen SCHACHINGER: GEMISCHTER SATZ

Ein Lesungs- und Werkstattabend mit Mario Kamov und Luca, den beiden Antihelden aus »denn ihre Werke folgen ihnen nach« (Grüner Veltliner), mit Marie und Lea aus »¡Leben!« (Grauburgunder) sowie neuesten noch unveröffentlichten Arbeiten (von Rosenmuskateller bis Gewürztraminer). Ein spannender Abend mit der seit einigen Jahren im Weinviertel wohnenden Literatin im RC.

Marlen SCHACHINGER. Studium der Literaturwissenschaft in Wien. Seit 1999 zahlreiche Publikationen. Zuletzt erschienen die Romane „denn ihre Werke folgen ihnen nach“ (Otto Müller Verlag, 2013) und der Faction-Roman „¡Leben!“ (Leykam). Es folgte die wissenschaftliche Publikation „Werdegang“ (Peter Lang Verlag, 2014), eine Analyse der Pädagogik der Schreibstudiengänge in Europa und den USA. Kurzgeschichten, Erzählungen und Lyrik in Literaturzeitschriften, Herausgabe von Anthologien. Marlen SCHACHINGERs Werk wurde mehrfach mit Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, so u.a. mit dem Wiener Autor[Inn]enstipendium (2011), dem Forschungspreis der Stadt Wien (2010) sowie dem Preis des Theodor Körner Fonds für Wissenschaft (2009) sowie für Literatur (2007). Künstlerische Leitung des „Instituts für Narrative Kunst Niederösterreich“ .

Weitere Informationen unter www.marlen-schachinger.com

 

Mittwoch, 24. September 2014, 19 Uhr, im RC:

„Der Typus der kämpfenden Frau“. Frauen schreiben über Frauen in der Arbeiterzeitung von 1900 – 1933 (Eva GEBER (Hg.), Mandelbaum Verlag)

Erstes Wiener Lesetheater „Frauen lesen Frauen“

Es lesen: Heidi HAGL, Elisabeth KRÖN, Lilo PERCHTOLD, Hilde SCHMÖLZER (Textauswahl und Gestaltung) sowie Eva GEBER.

„Geber füllt die Arbeiterinnenbewegung mit den Stimmen derer, die am wenigsten gehört wurden und derer, die sich für sie einsetzten. Es ist ein Buch, das als Gegengift gegen die heutige satte Selbstgefälligkeit eines vermeintlichen sogenannten Postfeminismus dienen kann.“ (Ruth Klüger, DER STANDARD, 16.11.2013). Das Buch enthält eine Sammlung von Beiträgen, die zwischen 1900 und 1933 in der Arbeiter- Zeitung erschienen sind. Biographische Skizzen der Autorinnen sowie der portraitierten Frauen veranschaulichen deren soziales, politisches oder wissenschaftliches Umfeld. Akribisch und mit Empathie folgt Eva Geber dem politischen Kampf von Frauen um 1900 und erläutert den historisch-gesellschaftlichen Hintergrund.

 

Fotos: Wladimir Fried

Wir trauern um Barbara Prammer

Die Nachricht über den Tod von Barbara Prammer erfüllt uns mit großer Trauer.

Barbara Prammer war dem Republikanischen Club – Neues Österreich persönlich und in ihrem politischen Wirken eng verbunden. Das Eintreten für Gerechtigkeit und Chancengleichheit und das Auftreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung waren für sie nie bloße Lippenbekenntnisse, sondern tiefe Überzeugungen, die sie mit viel Empathie auch als Ministerin und Präsidentin des Nationalrates vertreten hat. Barbara Prammer war ein ganz besonderer Mensch. Sie war liebenswert, feinfühlig und sehr integer. Sie wird uns als Freundin und der Republik als mutige Politikerin sehr fehlen.

Sibylle Summer und Doron Rabinovici – für den Vorstand des Republikanischen Clubs – Neues Österreich, www.repclub.at

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Mittwoch, 1. Oktober 2014, 19 Uhr, im RC:

ERINNERUNGSABEND AN BARBARA PRAMMER

Der Republikanische Club – Neues Österreich, die Theodor Kramer Gesellschaft und Mary Steinhauser laden ein:

Freund_innen und Wegbegeleiter_innen erinnern an einen liebenswerten Menschen und an eine außergewöhnliche Politikerin, die eine ganz besondere Empathie und Wertschätzung gegenüber zivilgesellschaftlichen Themen und Gruppierungen hatte. Anschließend Buffet.

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Folgende zwei Texte sind im Sammelband „Vielklang“ erschienen (Hg. Helfried Carl, Gerhard Marschall und Reinhard Deutsch, Edition Ausblick, Jänner 2014, aus Anlass des 60. Geburtstag von Barbara Prammer):

Doron RABINOVICI: Position und Standpunkt

Sibylle SUMMER: In der Rockhgasse…

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Foto von der Veranstaltung im Republikanischen Club am 29.11.2011: Barbara Prammer im Gespräch mit Peter Huemer: "Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden"

Mittwoch, 4. Juni 2014, 19 Uhr, im RC:

ORTE, RÄUME UND DAS GEDÄCHTNIS DER MIGRATION
SELBSTORGANISATION ALS GEDÄCHTNISORT – DIE GESCHICHTE DER MIGRANTISCHEN BERATUNGSARBEIT

Mit: Norbert BICHL Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen
Elfie FLECK ehem. Komitee für ein ausländerfreundliches Österreich
Judith HANSER Miteinander Lernen
Rainer KLIEN ehem. Bundesministerium für Soziales
Zdravko SPAJIC ÖGB-Beratungszentrum & ehem. Bundesdachverband der jugoslawischen Vereine in Österreich
Ismail YARKIN ehem. Vereinigung der StudentInnen und Jugendlichen aus der Türkei in Wien
Moderation: Arif AKKILIC & Vida BAKONDY Arbeitskreis Archiv der Migration, Wien

Eine Veranstaltung im Rahmen der

Internationalen Konferenz – ORTE, RÄUME UND DAS GEDÄCHTNIS DER MIGRATION

Initiative Minderheiten, Karl-Renner-Institut und Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten
Termin: 4. bis 6. Juni 2014

 

Auf der Konferenz diskutieren ExpertInnen für die Geschichte und Gegenwart der Migration aus unterschiedlichen Ländern und disziplinären Kontexten Möglichkeiten und Strategien der Bewahrung, Bewusst- und Sichtbarmachung von (trans-nationalen) Migrationsgeschichte/n, die spezifischen Herausforderungen trans-nationaler Geschichte/n sowie beispielhafte Projekte und Erfahrungen. Die Konferenz wird mit Ausnahme von einzelnen englischen Beiträgen in deutscher Sprache abgehalten. Nähere Information & Programm: http://www.renner-institut.at/eventdetails/artikel/orte-raeume-und-das-gedaechtnis-der-migration/
 

Donnerstag, 22. Mai 2014, 19:30 Uhr, im RC:

RUANDA – 20 JAHRE DANACH

1994 fand in Ruanda ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit unfassbaren Ausmaßes statt. Die Hutu-Milizen der Interahamwe und der Impuzamugambi sowie Einheiten der ruandischen Armee ermordeten ab dem 7. April in 100 Tagen laut Schätzungen der UNO 800.000 RuanderInnen, vorwiegend Tutsi. Wie konnte es zu diesem Genozid kommen? Welche Verantwortung trifft die internationale Staatengemeinschaft? Und wie steht es um Ruanda 20 Jahre danach?

Mit Ancilla UMUBYEYI (Betroffene, Mitveranstalterin „100 Tage Genozid Ruanda“), Pascal NDABALINZE (ENARA – European Network Against Racism – Austria), Francis MAERTENS (VIJI – The Vienna International Justice Institute) und Alexander EMANUELY (LICRA-Österreich). Moderation: Brita POHL. (Die Veranstaltung findet teilweise auf Englisch statt, es wird übersetzt)

 

Radiosendung von Elisabeth Doderer für Radio Afrika International:
Teil 1: http://elisabethdoderer.com/?q=node/169
Teil 2: http://elisabethdoderer.com/?q=node/171
Teil 3: http://elisabethdoderer.com/?q=node/172
Teil 4: http://elisabethdoderer.com/?q=node/170
 

Mittwoch, 21. Mai 2014, 19 Uhr, im RC:

Präsentation der überarbeiteten und erweiterten Auflage: HANDBUCH ARMUT IN ÖSTERREICH
     
Die soziale Verunsicherung und Armutsbedrohung hat sich bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bis weit in die Mittelschicht hinein verschärft. Neben traditionell überdurchschnittlich armutsgefährdeten Gruppen (AlleinerzieherInnen, kinderreiche Familien, ImmigrantInnen aus Drittstaaten) treten nunmehr auch Gruppen, die als atypisch Beschäftigte in Zonen der Prekarität abrutschen, in Erscheinung. Die Beiträge dieser zweiten, vollständig überarbeiteten und erweiterten Auflage des Handbuchs Armut geben einen umfassenden und systematischen Überblick über den aktuellen Stand der Armutsforschung in Österreich. Sie präsentieren neueste Erkenntnisse zu den Ursachen und Faktoren von Armut, ihren Erscheinungsformen und Folgen, individuellen Bewältigungsstrategien sowie öffentlichen und privaten Instrumenten und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut.

Präsentation mit: Karin HEITZMANN (Prof.rin, Wirtschaftsuniversität Wien) und Martin SCHENK (Sozialexperte Diakonie und Mitbegründer Armutskonferenz).

Handbuch Armut in Österreich (Studienverlag), Herausgeber Nikolaus Dimmel, Martin Schenk und Christine Stelzer-Orthofer. Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Auf 1000 Seiten 57 Beiträge von 62 Expert_innen.

http://www.studienverlag.at/page.cfm?vpath=buecher/buchdetail&bookclass=neu&titnr=%205292

 

Dienstag, 20. Mai 2014, 19 Uhr, im RC:

STRASSEN DES VERGÄNGLICHEN RUHMS. Dichter auf dem Wiener Stadtplan

Straßenbenennungen sind – und waren – Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse. So wurden viele Straßen in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts nach Autoren benannt, die damals en vogue, also Erfolgsschriftsteller waren, die aber heute – ob zu Unrecht oder nicht – in manchen Fällen völlig vergessen sind.
Die Straße ist zwar im Deutschen weiblich, aber bis etwa 1970 wurden Verkehrsflächen beinahe ausschließlich nach Männern benannt. Erst dann konnte man Namen wie Ada Christen oder Selma Lagerlöf auf den Straßenschildern lesen.
Beppo BEYERL und Manfred CHOBOT wollen jene Autoren untersuchen, die den Bewohnern zwar durch ihre Straßen im Stadtbild vertraut sind, von deren Wirken und Leben sie jedoch kaum eine Ahnung haben. Dabei geht es ihnen nicht um eine postmortale Ehrenrettung diverser Autoren, so manche von ihnen waren reaktionär oder antisemitisch. Nein, vielmehr sollte man wissen, warum man ausgerechnet in eine Zedlitzgasse, in eine Bauernfeldgasse oder in eine Hamerlinggasse geht, und warum die Namensschöpfer anno dazumal ihre bis heute verwendeten Straßennamen erhielten.

Beppo BEYERL, geboren in Wien-Hadersdorf, schreibt Reportagen und Geschichten über die Insassen Wiens und die Bewohner der übrigen Welt. Manfred CHOBOT, geb. 1947 in Wien. Von 1991 bis 2004 Herausgeber der Reihe „Lyrik aus Österreich“, Redakteur der Literaturzeitschriften „Podium“ (1992 bis 1999) und „Das Gedicht“ (1999 bis 2002).

Beppo Beyerl & Manfred Chobot, Straßen des vergänglichen Ruhms. Dichter auf dem Wiener Stadtplan, Löcker Verlag.

 

 

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