Dienstag, 6. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien; Beginn: 19 Uhr
Hauptsache, es rollt. Ein Fahrtenbuch. Edition Splitter
Lesung mit Rainer ROSENBERG
Roland GUGGENBICHLER (Klavier) und Meena CRYLE (Gesang und Gitarre)
Sein Leben als Radiojournalist hat Rainer Rosenberg unterschiedlichste Begegnungen, Erfahrungen und Perspektiven ermöglicht. Sie prägen seine Sicht auf eine Welt in Bewegung. Hauptsache, es rollt verbindet Texte zu einer Landkarte von vielen Routen des Lebens. Jeder Tag eine neue Reise.
Mittwoch, 14. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1- 7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
»Landschaften in Schalen« , Edition Arthof
Lesung mit Marlen SCHACHINGER
»Landschaften in Schalen« ist ein politischer Roman, der sich zu seinem kritischen Vorgänger »Martiniloben« fügt und die Jahre 2017 bis 2020 porträtiert, um dabei die Frage zu stellen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist.
“DAS ERSTE DER LETZTEN ZEHN – Aus einem selbstbestimmten Frauenleben”
Von Anka MAIROSE
Im Rahmen des Festivals “Nächte der PhilosophInnen” liest Anka MAIROSE aus ihrem philosophischen Roman Passagen, welche mit Fokus auf den Festival-Schwerpunkt “Natur und Gesellschaft” Fragen wie Schuld und Schicksal, Erinnern und Vergessen, Geschlechterdifferenz und Liebe thematisieren. In dem daran anschließenden moderierten Gespräch sollen der Aspekt der Zeit und kritische Reflexionen im Mittelpunkt stehen. Von Interesse ist dabei ein Wertevergleich im Kampf um Frauenrechte in den wilden 70er Jahren und dem heutigen Rollback in Frauenfragen.
Die Soziologie und der Nationalsozialismus in Österreich
Buchpräsentation und Diskussion.
Gemeinsam mit dem Zeithistoriker Oliver RATHKOLB, der Philosophin Elisabeth NEMETH und dem Psychologen Gerhard BENETKA entwerfen die Herausgeber Andreas KRANEBITTER und Christoph REINPRECHT eine Disziplinen-übergreifende Perspektive auf die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Die These der "kontaminierten Wissenschaften" ist dabei insbesondere auch dort von Interesse, wo es um die Analyse aktueller Tendenzen des Autoritären geht; zur Diskussion steht gewissermaßen das Verhältnis von autoritärer Wissenschaft und kritischer Analyse des Autoritarismus. Der Band "Die Soziologie und der Nationalsozialismus in Österreich" (Bielefeld, transcript 2019) beschäftigt sich mit der Frage, wie die erst spät universitär verankerte Soziologie in Österreich den Nationalsozialismus thematisiert hat: Wie verhielt sie sich im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen? Und in welcher Weise hemmen die nationalsozialistischen Kontaminationen noch heute das analytische und kritische Vermögen des Fachs?
Im Dezember 2017 trat die Neuauflage von Schwarz-Blau an, um mit „neuem Stil“ zu regieren. Was das bedeutete, wurde schnell klar: Einschnitte im Sozialstaat und im Arbeitsrecht, spaltende Politik nicht zuletzt gegen Migrant_innen und Armutsgefährdete und ein offenes Ohr für die Anliegen der Unternehmenslobbys. Die nach dem Ibiza-Skandal ausgerufene Nationalratswahl ergab ein vielschichtiges Bild: Ein Partner der Weit-Rechts-Koalition verlor stark an Stimmen, der andere gewann deutlich dazu. Die SPÖ verlor an Wähler_innen, die Grünen zogen deutlich gestärkt wieder ins Parlament ein. Die Neos legten leicht zu.
Welche Regierungszusammensetzung erscheint nun am wahrscheinlichsten? Und vor allem: Was bedeutet das für die Richtung, in die das Land steuert, und die Perspektiven und Strategien jener Kräfte, die für sozialen und ökologischen Fortschritt kämpfen?
DIE KUNST DER KARIKATUR – Aufmacher die Medienrunde
Michael PAMMESBERGER im Gespräch
Fast alle österreichischen Tageszeitungen leisten sich noch eine tägliche Karikatur. Mit einem guten politischen Cartoon erfasst man eine Aussage in nur wenigen Momenten. Seit 1997 ist das Michael Pammesbergers Aufgabe beim Kurier.
Michael PAMMERSBERGER, Jahrgang 1965, studierte Rechtswissenschaften und gewann 1991 den Leserwettbewerb der Oberösterreichischen Nachrichten. Von 2015 bis 2017 zeichnete er für News. 2018 wurde sein Werk mit dem Walther-Rode-Preis ausgezeichnet.
Nina HORACZEK (Politologin, Autorin und Redakteurin) und Sebastian WIESE (Rechtsanwalt) stellen ihr neues Buch vor. Anschließend Diskussion mit Akteur_innen aus der Zivilgesellschaft aus unterschiedlichen Generationen.
Mit: Irmtraut KARLSSON (dzt. Vorsitzende d. Steine der Erinnerung, Josefstadt) und Maris FILIPIC (Aktivist_in Fridays4Future Wien).
Melanie PICHLER (Institut für Soziale Ökologie an der BOKU) und
Lukas LIEBMANN (System Change Not Climate Change).
Mit Protesten und Demonstrationen hat die Klimabewegung im vergangenen Jahr Bewusstsein geschaffen für die Dringlichkeit und die Gefahren der Erderwärmung. Parallel dazu waren Hitzewellen im letzten Sommer (und den Jahren davor) zunehmend eine Belastung für das Leben in der Stadt. Bis zu einem gewissen Grad ist der globale Temperaturanstieg auch in Wien bereits spürbar. Ausgehend davon sollen Klimaschutz und Stadtpolitik im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen: Was muss konsequente Klimapolitik in Wien können? Reichen Fassadenbegrünungen und Wassersprenkler aus? Wie sieht eine Stadt aus, die den CO2-Ausstoß drastisch reduziert? diskutieren.
Veranstaltet wird der Abend von einer Gruppe an Aktivist*innen, die sich im Rahmen von "Aufbruch" zusammengefunden hat. Der RC unterstützt diese Veranstaltung.
Fritz SCHILLER beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Entwicklung der Löhne und Gehälter in Österreich. Er stellte sich die Frage, ob die u.a. von den Gewerkschaften postulierte Lohnleitlinie der produktivitäts- und solidarischen Lohnpolitik in der Vergangenheit erreicht wurde oder nicht.
Fritz SCHILLER ist Ökonom, Betriebsratsvorsitzender einer Spezialbank, Mitglied des Bundesvorstan-des der GPA-djp, Mitglied der AK-Wien und der Bundesarbeitskammer (für die AUGE/UG) und Vorstandsmitglied der Wiener Gebietskrankenkasse.
Ziel des nationalsozialistischen „Erziehungsstaates“ war es, „Werte“ in die Köpfe der heranwachsenden Generation zu implantieren, die weit außerhalb jeglicher aufklärerisch-humanistischer Wertvorstellungen lagen. Anhand von Erinnerungen und Schulhefteintragungen, einer Reihe von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sowie Dokumentationsmaterialien, die in öffentlich zugänglichen Archiven nicht zu finden sind, erlaubt die Studie einen mikrogeschichtlichen Einblick in die schulische NS-Alltagswelt – weit über das Untersuchungsfeld hinaus.
Sebastian LOUDON (DATUM-Herausgeber) wird gemeinsam mit folgenden drei Personen aus dem Buch ein Gespräch über den Zustand und die Zukunft Österreichs führen:
Terezija STOISITS (langjährige NR-Abgeordnete der Grünen und frühere Volksanwältin)
Bernd MARIN (IWM Europe’s Futures Fellow und Direktor des Europäischen Bureaus für Politikberatung und Sozialforschung Wien)
Johannes STANGL (Mitbegründer der österr. Fridays4Future-Bewegung).
Anlässlich des 15. Geburtstages wagte die Redaktion von DATUM ein publizistisches Experiment: Öster-reich in einem Stück. In drei Akten kommen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Sport im Laufe eines Tages zusammen, um über die Idee Österreich, Herkunft und Zukunft des Lan-des zu sprechen.
DIE EHEMALIGEN. DER NATIONALSOZIALISMUS UND DIE ANFÄNGE DER FPÖ
von Margit REITER (Göttingen, Wallstein Verlag 2019)
Margit REITER (Historikerin) stellt ihr Buch vor.
Anschließend sind Margit REITER und Andreas PEHAM (DÖW) im Gespräch mit Peter HUEMER über das Nachwirken von Geschichte und über ideologische Kontinuitäten in der heutigen FPÖ und ihrem Umfeld.
Margit REITER hat mit ihrem neuen Buch die erste ausführliche Studie zur Vor- und Frühgeschichte der FPÖ vorgelegt. Sie zeichnet darin den politischen Formierungsprozess der „Ehemaligen“ im Verband der Unabhängigen (VdU) und der 1956 gegründeten FPÖ nach und zeigt die personellen und ideologischen Kontinuitäten zum Nationalsozialismus anschaulich auf. Diese erste umfassende Geschichte zur (frühen) FPÖ und ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus und Rechtsextremismus füllt nicht nur eine eklatante Forschungslücke, sondern ist – gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen – auch von hoher politischer Aktualität
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]