Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 28. Juni 2011, 19.30 Uhr, im RC:

20-JAHR FEIER ROMANO CENTRO

Ferry JANOSKA (Obmann) und Nadien PAPAI (Vorstandsmitglied) geben einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Romano Centro. Das Romano Centro hatte in der Gründungsphase seinen Vereinssitz in den Räumen des Rep. Clubs. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Aktuelle Herausforderungen der Roma-Politik" statt, mit: Mirjam KAROLY, Terezija STOISITS, Ursula HEMETEK, Dieter W. HALWACHS, Moderation: Peter HUEMER. Im Anschluss gibt es ein kleines Buffet. https://picasaweb.google.com/egon.mint/RomanoCentroWird20#

Montag, 27. Juni 2011, 19 Uhr, im RC:

"DIE ANDERE ÖSTERREICHISCHE SCHULE:  Kurt ROTHSCHILD"

Präsentation des neuen Kurswechsel 2/2011, BEIGEWUM www.beigewum.at

Kurt Rothschilds Methodologie: Elisabeth SPRINGLER (FH / Bfi Wien)
Kurt Rothschild und die Finanzkrise: Peter MOOSLECHNER (OeNB)
Kurt Rothschild und Arbeitslosigkeit heute: Herbert WALTHER (Wirtschaftsuniversität Wien)
Moderation: Wilfried ALTZINGER (Wirtschaftsuniversität Wien)

Kurt W. Rothschild war zweifelsohne der bekannteste Nationalökonom Österreichs; er verfasste über 300 Artikel und schrieb über 25 Bücher. Rothschild verstarb am 15. November 2010 im Alter von 96 Jahren. Er war uns nicht nur als Ökonom ein großes Vorbild, sondern auch und vor allem als umfassender Humanist in allen Teilen seines (privaten wie öffentlichen) Lebens. Rothschild musste 1938 von Österreich nach Glasgow emigrieren und war dort binnen kurzer Zeit in die neue und junge Diskussion um die keynesianische Theorie involviert. Bereits 1942 veröffentlichte er seinen ersten Artikel im Economic Journal, dem damaligen zentralen, von John Maynard Keynes editierten Publikationsorgan in der Ökonomie. Rothschild kam 1947 nach Wien zurück und arbeitete für 20 Jahre am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), welchem er auch bis zu seinem Tode als Konsulent zur Verfügung stand. 1966 erhielt Rothschild seine Berufung an die neu gegründete Universität Linz, wo er und seine KollegInnen das neue Studium der Volkswirtschaftslehre errichteten. Nach seiner Emeritierung im Jahre 1985 arbeitete, schrieb und lehrte Rothschild bis zu seinem Tode in Wien sowie an zahlreichen Universitäten im In- und Ausland. Seine Publikationsliste erweiterte sich auch in dieser Zeit ungebrochen. Kurt Rothschild war dem BEIGEWUM als Berater, Vortragender und Diskutant stets eng verbunden, ebenso war er unterstützendes Mitglied und beliebter Vortragender im Republikanischen Club – Neues Österreich. Der BEIGWUM gedenkt Rothschild mit einer Kurswechsel-Sondernummer zum Thema: "Die andere österreichische Schule: Kurt Rothschild".

Donnerstag, 16. Juni 2011, 18 Uhr (!!!),  im RC:

FRAUEN IN DER WIRTSCHAFT. Frauen in Aufsichtsräten, Quotenregelungen?

Podiumsdiskussion mit:
Gabriele HEINISCH-HOSEK (BM für Frauen und öffentliche Angelegenheiten),
Judith HAVASI (Vorstandsmitglied der Wiener Städtischen),
Silvia HRUSKA-FRANK (AK Wien, Abteilung Sozialpolitik),
Moderation: Alexandra WEISS (Politikwissenschafterin, Lektorin an der Universität Innsbruck)

Vereinbarkeit von Beruf und Familie, lange Zeit ausschließlich als Problem von Frauen thematisiert, wird im öffentlichen Diskurs zunehmend zu einem zentralen Thema. Struktureller Wandel der Arbeitswelt (Deregulierung von Beschäftigungsverhältnissen, „Entgrenzung von Arbeit“) und kultureller Wandel führen dazu, dass das Gleichgewicht von Arbeit und Leben zu einer immer schwierigeren Herausforderung wird, die beide Geschlechter betrifft und auch eine Resonanz für Unternehmen hat.

Donnerstag, 9. Juni 2011, 19 Uhr, im RC:

STAATSFIKTIONEN (facultas.wuv Verlag)

Buchpräsentation mit den Herausgeberinnen:
Eva KREISKY (Univ. Prof., Inst. f. Politikwissenschaft, Uni Wien),
Marion LÖFFLER (Assistentin, Inst. f. Politikwissenschaft, Uni Wien)
Sabine ZELGER (Lehrbeauftragte, Inst. f. Germanistik, Uni Wien)

Nach Jahrzehnten des Rückbaus staatlicher Interventionen und dem vielfach proklamierten Ende des Staates glaubten viele ohne ihn auskommen zu können. Doch spätestens mit den aktuellen Krisen wird allerorten wieder der Ruf nach dem Staat laut, der helfend einspringen soll. Diese Selbstverständlichkeit, mit der im Staat der Problemlöser gesehen wird, demonstriert, dass wir uns mitnichten vom Staatsdenken befreit haben. Nach Jahrzehnten des Rückbaus staatlicher Interventionen und dem vielfach proklamierten Ende des Staates glaubten viele ohne ihn auskommen zu können. Doch spätestens mit den aktuellen Krisen wird allerorten wieder der Ruf nach dem Staat laut, der helfend einspringen soll. Diese Selbstverständlichkeit, mit der im Staat der Problemlöser gesehen wird, demonstriert, dass wir uns mitnichten vom Staatsdenken befreit haben.

Dienstag, 7. Juni 2011, 19 Uhr, im RC:

GRETA ELBOGEN (New York) und KARL PFEIFER (Wien)

Zwei Zeitzeugen lesen Gedichte und Erinnerungen im Gespräch mit Konstantin KAISER und Harry KUHNER
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Theodor Kramer Gesellschaft: www.theodorkramer.at .
Wäre das heutige Ungarn ein erstrebenswertes Exilland? Oder strebt es selbst wieder danach, jenes Ungarn zu werden, das als Verbündeter des Großdeutschen Reiches den Massenmord an Hunderttauenden ungarischen und an Zehntausenden nach Ungarn geflüchteten Juden mit zu verantworten hat? Ein Blick zurück.

Montag, 6. Juni 2011, 19 Uhr, im RC:

THE ROLLBACK OF TRADE UNIONS RIGHTS IN THE U.S.A.: The Case of Wisconsin (Presentation and Discussion in English)

A field report by Cory WANEK (Board member of the Wisconsin Education Association Council), Moderator: Wilfried ALTZINGER (University of Economics, Vienna) Hosted by: BEIGEWUM, www.beigewum.at  and Rep. Club On February 11, 2011, newly elected Wisconsin Governor Scott Walker presented his budget repair bill. He said the budget deficit of over $3 billion is the main reason he needs to pass his law stripping away most bargaining rights from pubic sector employees. This law is not only about fiscal items but also to widen the political power gap. It will take power away from workers and concentrate it more with the businesses and the Republican Party. This change will have implications that are not only local but also national and international.

Dienstag, 17. Mai 2011, 19 Uhr, im RC:

"SERVICE ODER POLITIK“ – Diskussion der SpitzenkandidatInnen für die ÖH Wahl 2011

Warum die NichtwählerInnen diesmal nicht gewinnen dürfen. #Unibrennt, Budget 2011, Wissenschaft auf Sparflamme – die SpitzenkandidatInnen der großen ÖH-Fraktionen diskutieren warum es eine starke Vertretung der Studierenden braucht. Welche Aufgaben hat die HochschülerInnenschaft eigentlich – kopieren oder demonstrieren? Bernhard KRALL (Akionsgemeinschaft), Maria CLAR (Grüne Alternative StudentInnen), Martin SCHOTT (Unabhängige Fachschaftslisten Österreich), Angelika GRUBER (Verband sozialistischer Student_innen). Moderation: Andrea MAUTZ (Republikanischer Club).

Mittwoch, 11. Mai 2011, 19 Uhr, im RC:

CHANITA RODNEY ZU GAST (in englischer Sprache)

Chanita RODNEY was born in Berlin in mid-summer 1929 and named Annelise Charlotte Lowi. In 1936 Chanita took part in the Olympics at Berlin and there was her first realisation that she is Jewish. Since then the "quality of life" worsened steadily for all Jews until November 9 1938, the famous Crystal Nacht. From then on Hans, Lisl's, as Chanita was called by her family, elder brother was ordered never to leave her alone anywhere.
Chanita went with the Kindertransport, on the last boat out of Germany to England, leaving her whole family behind, never to see them again.
1947 Annelise became "Li" in joining a training-for-Israel farm in England. There she met her future husband Bob Rodney. She arrived in Israel in 1949, creating a new family in the new young State of Israel. Later in life she was engaged in founding of “Enosh” – the Israel Mental Health Association. She wrote a book "Life is a Gift", an honest and revealing biography.

Donnerstag, 12. Mai 2011, 19 Uhr, im RC:

Johanna Dohnal – INNENSICHTEN ÖSTERREICHISCHER FRAUENPOLITIKEN

Buchpräsentation und Diskussion:  Die Herausgeberinnen Erika THURNER und Alexandra WEISS stellen gemeinsam mit Annemarie AUFREITER das Buch vor. Eingegangen wird aber auch auf gegenwärtige Herausforderungen emanzipatorischer Frauenpolitik. Im Rahmen einer Gastprofessur an der Universität Innsbruck im Wintersemester 2006/07 – den Innsbrucker Vorlesungen – bot Johanna Dohnal eine differenzierte Innensicht von drei Jahrzehnten österreichischer Gesellschafts- und Frauenpolitik; sie berichtete aus ihren Erfahrungen, zeigte politische Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten auf und gewährte Einblick in ihr taktisches Know-how. Die ‚Innensichten österreichischer Frauenpolitiken’ sind ein Nachschlagewerk, wie Politik gemacht werden kann – und auch soll: im Austausch und in der Konfrontation mit der Zivilgesellschaft bzw. der Frauenbewegung, wie sie Johanna Dohnal betrieben hat.

Johanna Dohnal. Innensichten österreichischer Frauenpolitiken. Innsbrucker Vorlesungen. Hg. von Erika Thurner und Alexandra Weiss, Tiroler Studien zu Geschichte und Politik, Band 9, Innsbruck/Wien/Bozen 2008. 

Donnerstag, 5. Mai 2011, 19 Uhr, im RC:

SPÄTE SUCHE NACH DEM VATER

Die Gesichte der so genannten "Kriegskinder", die meisten haben ihre Väter (fremde Soldaten) weder gesehen noch gekannt. Clément MUTOMBO, Soziologe und Buchautor, hat an der Uni Innsbruck über die "historischen Kinder" (Kriegskinder) in Vorarlberg geforscht und ein Buch dazu veröffentlicht. Die Nachkommen von marokkanischen Soldaten und Vorarlbergerinnen hatten im Nachkriegs-Vorarlberg unter ärgsten Anfeindungen und Ausgrenzungen zu leiden. Der Forschungsstand in Österreich berichtet über schwarzamerikanische "Kinder" (Salzburg), französisch-marokkanische (Vorarlberg) und "Russenkinder" (Graz). Mit: Clément MUTOMBO, Irene BRICKNER (Journalistin), Margot XANDER (Zeitzeugin aus Vorarlberg), Maurin PICARD (Korrespondent „Le Figaro“). 

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