Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 8. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr  

Lyrik aus dem Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft, sowie Lyrikkurzlesungen aus der aktuellen Zwischenwelt
Von und mit: Sarita JENAMANI und Elisabeth FRISCHAUF

Der Abend beginnt mit Lyrikkurzlesungen aus der aktuellen Ausgabe der Zwischenwelt von:
Franz GATTERER, Amos RÜF, Gerhard RUISS und Angelika STUMVOLL.
Im Anschluss stellen Sarita JENAMANI (Wien) und Elisabeth FRISCHAUF (New York) ihre kürzlich im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft erschienenen zweisprachigen Lyrikbände (E/D) vor. Moderation: Astrid NISCHKAUER.

Mittwoch, 2. April 2025, Treffpunkt: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, um 18 Uhr pünktlich  

Rundgang und Vortrag. Memento Wien Digitale Erinnerungsorte des Holocaust in Wien.
Staatlich initiierte Mahnmale verweisen oftmals auf Orte der Deportation und Ermordung. Das Online-Tool Memento Wien verweist auf die letzten Wohnadressen von Opfern des NS-Regimes und macht ihr Schicksal durch Dokumente und Fotos sichtbar.
In einer kurzen Führung durch die Innenstadt werden einige dieser Orte und Personen über das Smartphone sichtbar gemacht.
In einem anschließenden Vortrag gehen Magdalena BAUER (Historikerin, beschäftigt in der Kulturvermittlung des DÖW, ehrenamtliche Tätigkeit beim GEDENKDIENST) und
Wolfgang SCHELLENBACHER (Historiker DÖW) auf Herausforderungen im Entwicklungsprozess des digitalen Tools und daraus resultierende wissenschaftliche Erkenntnisse ein.

Donnerstag, 20. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

(In)diskreter Maskulinismus?
Eine Diskussion zum Stand der Demokratie heute
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Gemeinsam mit der Herausgeberin den Buches Marion Löffler diskutieren vier namhafte Politikwissenschafter*innen:
Gabriele MICHALITSCH (kritische Ökonomin), Gerda NEYER (u.a. Demografin und Gründungsmitglied der Frauen*solidarität), Birgit SAUER (langjährige Kollegin und Mitstreiterin von Eva Kreisky an der Universität Wien), Georg SPITALER (u.a. Fußballforscher und Historiker im Verein für die Geschichte der ArbeiterInnenbewegung).

Mittwoch, 12. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

Präsentation des Schwerpunkthefts der SWS-Rundschau zum Thema „UTOPIEN“
Es ist Oskar Wilde, der befunden hat: „Eine Weltkarte, auf der Utopia nicht verzeichnet ist, es nicht wert, dass man auch nur einen Blick darauf wirft; denn es fehlt ihr das einzige Land, zu dessen Ufern die Menschheit immer wieder zurückkehrt. Und wenn sie dort angelangt ist, dann späht sie aus und setzt, ein noch besseres Land gewahrend, wieder ihre Segel.“ In der Diskussion soll generell auf die Bedeutung utopischer Gesellschaftsentwürfe eingegangen und deren „Zukunftspotenzial“ anhand zweier Beispiele – dem Konzept der Konvivialität sowie des Transhumanismus – näher besprochen werden.

Es diskutieren am Podium:
Antje DANIEL (Uni Wien)
Wolfgang HOFKIRCHNER (GSIS)
Wenzel MEHNERT (AIT)
Moderation: Sigrid KROISMAYR (SWS-Rundschau)

Dienstag, 11. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

Mythos Bleiburg – Über eine faschistische Gedenkstätte in Kärnten / Koroška und die Kampagne dagegen
Bis vor wenigen Jahren zog das als katholische Messe und Opfergedenken geframte Treffen in Bleiburg / Pliberk alljählich zehntausende Personen an. Eine bunte Mischung aus Bischöfen und Minister:innen aus Kroatien, ehemaligen und aktiven Soldaten, Gläubigen und Bikern ließen die eigentlichen Inhalt des Treffens verdeckt: Die Leugnung des Holocausts,  das Feiern des faschistischen Regimes unter Ante Pavelić. Jahre der Dokumentation, Aufklärung, Pressearbeit und das Bilden breiter Bündnisse führten erst zu einem Umdenken bei Kirche, Polizei und Verwaltung, dann zu einem Ende der Feier.
Aktivist:innen der Gruppe ‚AK Bleiburg/Pliberk‘ berichten.

SONNTAG, 9. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

„Wien 1936“ und andere Texte von Simon KRONBERG (26. 6. 1891 Wien – 1. 11. 1947 Haifa)
Chorisches Drama über die Februarkämpfe 1934 und andere Texte
Leseaufführung mit dem „Ersten Wiener Lesetheater“ (www.lesetheater.at)
Es lesen: Elisabeth Halikiopoulos, Jakub Kavin, Ludvík Kavín, Elisabeth Kofler, Iris Pollak, Christoph Prückner, Christine Renhardt, Jörg Stelling

Montag, 3. März 2025, im RC, 1010 Fischerstiege 1-7, Beginn: 18 Uhr

Bernd MARIN
LebensZeiten. Man lebt nicht einmal ein Mal …
(Sonderzahl Verlag, 2. durchgesehene Auflage 2024 / 2025)
Der Autor Bernd MARIN war Jahrzehnte an Universitäten und Forschungszentren in Europa und Übersee tätig. Nach vielen sozialwissenschaftlichen Fachbüchern präsentiert er nun journalistische, populäre, doch profunde und vergnügliche Wissensvermittlung, sozio-ökonomische Wohlfahrtsanalyse, unterhaltsame Aufklärung und gesellschaftspolitische Publizistik als Paperback – in 175 kurzen und kurzweiligen Essays. Das Buch enthält zudem als Ergänzung über 40 Stunden gratis herunterladbare audio-visuelle Beiträge – Radio, Podcasts, Videos, TV – und ist damit zusätzlich eine Art Hörbuch und Nachseh-Buch im Buch.

Donnerstag, 27. Februar 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

„Ein Abend für Brigitte Salanda“
Nach fünfundsechzig Jahren beendet Brigitte SALANDA ihre Buchhandelstätigkeit.
Ihr großartiges Wirken „am Buch“ soll in einer Abendveranstaltung im Republikanischen Club gewürdigt werden:
Doron RABINOVICI wird mit ihr ein Gespräch führen, das einen launigen Rückblick auf bewegte Zeiten verspricht.
Nach einem kurzen Beitrag von Alfred NOLL werden wir dann das Glas erheben und es wird Zeit für Gespräche mit ihr sein.

Dienstag, 25. Februar 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

ARMUT IN DER KRISENGESELLSCHAFTDie
Sozialwissenschafter:innen legen eine erste komprimierte Analyse der letzten Krisenjahre von Pandemie bis Teuerung vor
Buchpräsentation mit Karin HEITZMANN (Prof Wirtschaftsuni Wien) Martin SCHENK (Sozialexperte Armutskonferenz)

Gesundheitskrise, Teuerungskrise, Klimakrise. Welche Auswirkungen haben die Vielfachkrisen auf die Armut und die Menschen, die von Armut betroffen sind? Diese Frage leitet die Beiträge im neuen Buch „Armut in der Krisengesellschaft“, das im Löcker Verlag erschienen ist.

SAMSTAG, 22. Februar 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Zeit: 18 – 20 Uhr

„Nullpunkte der Gewalt. Antisemitismus, Nationalsozialismus und Hexenverfolgung im Lavanttal“ – Präsentation des Sammelbandes (Clio 2025).
Mit den Beitragenden: Viktoria TATSCHL und Christian KLÖSCH im Gespräch mit den Herausgeber:innen Katharina PRESSL und Daniel GÖNITZER.
Im Sammelband werden das Lavanttal in Kärnten/Koroška und seine Gewaltgeschichte anhand von Schlaglichtern auf Antisemitismus, Nationalsozialismus und Hexenverfolgung als Nullpunkte der Gewalt beleuchtet.

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