SAMSTAG, 18. Oktober 2025, RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
Der GEDENKDIENST lädt in den RC (in englischer Sprache)
Lecture and Discussion with Trudy GOLD
Curing the longest hatred? Why 80 years of Holocaust Education couldn’t end anti-Semitism.
Montag, 20. Oktober 2025, im RC, Fischerstiege 1–7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
DIE KINDER DES MUSA DAGH – Schreiben über Aghet und Armenien
Präsentation der Zeitschrift Zwischenwelt Theodor Kramer Gesellschaft
Mit: Julia DANIELCZYK, Barbara DENSCHER, Helene MAIMANN, Herbert MAURER, Peter ROESSLER
Dienstag, 26. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„Am lebendigen Leib. Leben und Überleben im Krieg“
Doron RABINOVICI im Gespräch mit Helene MAIMANN
im Rahmen der Präsentation des Buches von Helene Maimann „Der leuchtende Stern – Wir Kinder der Überlebenden“ (Zsolney Verlag)
Ihre Eltern hatten ein extremes Leben: als Kämpfer bei den Internationalen Brigaden in Spanien, in der Résistance und in den Armeen der Alliierten, als Überlebende in einem KZ oder in Sibirien. Andere standen auf Schindlers Liste. Sie waren jüdisch oder kommunistisch oder beides. Nach 1945 wird die Welt eine andere, das stand für sie fest, als sie in Wien neu anfingen. Ihre Kinder gingen vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte….
Helene MAIMANN: Historikerin, Autorin und Filmemacherin. Sie kuratierte mehrere große Ausstellungen zur österreichischen Zeitgeschichte und wurde u. a. mit dem Karl-Renner- Publizistikpreis (2011), dem Käthe-Leichter-Staatspreis für Frauenforschung (2017) und dem Axel-Corti-Preis (2019) ausgezeichnet. Zahlreiche Publikationen, zuletzt ihr Buch „Der leuchtende Stern. Wir Kinder der Überlebenden“.
Doron RABINOVICI: Historiker, Schriftsteller, Sprecher des RC.
Donnerstag, 14. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„Gute Jobs gibt es nicht so viele“ – Wie mit einer Jobgarantie das Recht auf gute Arbeit umgesetzt werden kann
BEIGEWUM Buchvorstellung und Diskussion mit:
Clara MODER, Hannah QUINZ, Daniel SCHÖNHERR und Daniel WITZANI-HAIM
Was, wenn der Staat allen Menschen, die Arbeit suchen, gute Jobs anbieten würde – dort, wo der Markt es nicht schafft? Genau dieses spannende Konzept beleuchtet der Sammelband „Mit einer Jobgarantie zum Recht auf gute Arbeit“. Mit Beiträgen von führenden Expert:innen und einem Vorwort der renommierten Forscherin Pavlina Tcherneva zeigt das Buch, wie eine Jobgarantie Armut bekämpfen und gute Arbeitsbedingungen schaffen könnte. Der Band präsentiert Visionen und konkrete Vorschläge gegen Arbeitslosigkeit. Eine Jobgarantie wäre einen Paradigmenwechsel gegenüber einer sanktionierenden, neoliberalen Arbeitsmarktpolitik. Die Herausgeber:innen stellen wichtige Einsichten aus dem Band vor und diskutieren, wie eine Jobgarantie in Österreich umgesetzt werden kann.
Eine Veranstaltung des BEIGEWUM – Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen mit:
Clara MODER, Herausgeberin und Referentin für arbeitsmarkt- und sozialpolitische Grundlagen bei arbeit plus, dem österreichweiten Netzwerk der Sozialen Unternehmen im Bereich Arbeitsmarktintegration.
Daniel SCHÖNHERR, Co-Autor und Senior Researcher bei FORESIGHT.
Hannah QUINZ, Herausgeberin und wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Soziologie der Universität Wien sowie Mitglied des BEIGEWUM.
Daniel WITZANI-HAIM, Herausgeber und Ökonom in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik in der Arbeiterkammer Wien sowie Vorsitzender des BEIGEWUM.
Donnerstag, 7. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
KLEVER VERLAG ZU GAST IM RC
Herbert MAURER präsentiert sein Buch „KAUKASISCHE KREISE“
Der Kaukasus wird immer mehr zum Brennpunkt politischer Interessen. Im aktuellen Umfeld wirtschaftlicher und geostrategischer Überlegungen bleibt es vielen Entscheidungsträgern verborgen, dass die zentralen Staaten der Region (Armenien, Georgien, Aserbaidschan) stets in eine europäische Kultur-Tradition eingebettet waren, die in den Jahrzehnten sowjetischer Herrschaft beinahe verschüttet wurde.
Herbert Maurer, Übersetzer der zeitgenössischen Literatur Armeniens, war nicht nur als Dolmetscher, Wegbegleiter und Chronist des Karabach-Komitees in Jerewan und Moskau aktiv. Er konnte in Armenien auch viele Autoren und Intellektuelle in der Anfangszeit der Demokratie kennenlernen. In diesem Buch sind sehr verschiedene Betrachtungsvarianten versammelt; in der Hoffnung, die Komplexität der südkaukasischen Realität etwas durchsichtiger zu machen.
Montag, 4. November 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr
Feministische Widerstandspraxen im medialen Alltag
Aktuell berichten Medien verstärkt über Femi(ni)zide und sexualisierte Gewalt,
was nicht zuletzt den feministischen Mobilisierungen gegen Femi(ni)zide der vergangenen Jahre zuzuschreiben ist.
Oft hinterlassen uns die Berichte wütend und ohnmächtig. Wie kann feministischer Widerstand – großer und breiter, aber auch
kleiner und alltäglicher – sichtbarer werden? Welche Rolle spielt hier feministische Medienarbeit als widerständige Praxis?
Diskussion gemeinsam mit:
Kristin GRUBER (Dokumentarfilm und Podcast-Serie #HowToStopFemicide),
Beate HAUSBICHLER (Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung Der Standard)
und Lea SUSEMICHEL (leitende Redakteurin des feministischen Magazins an.schläge).
3. Veranstaltung im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Feministische Widerstandspraxen im Alltag“
Die Veranstaltungs- und Podcastreihe wird gefördert durch das MA 57 – Frauenservice Wien, die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien und die Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung.
Mittwoch, 30. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Der Sonderermittler & die Psychotherapeutin
Kriege und ihre Traumata
Perspektiven der Aufarbeitung am Beispiel Bosnienkrieg
Ein Krieg – zwei Sichtweisen! Die komplexen Vorgänge im Bosnienkrieg wurden und werden unterschiedlich interpretiert und bewertet.
Anhand ihrer beiden Bücher „Ahmići” und „Weiterleben” haben Thomas Obruča und Nina Hermann ihre Gedanken niedergeschrieben.
Dabei stützen sie sich auf die Erlebnisse der Betroffenen: Adnan Zec hat als 13-Jähriger das Massaker von Ahmići überlebt, Admir Hasanović aus Brčko war in einem Lager der Serben inhaftiert.
Thomas Obruča (ehemaliger Sonderermittler im Jugoslawientribunal in Den Haag) gibt dem damals 13-jährigen Adnan eine Stimme.
In „Weiterleben” bearbeitet Admir seine traumatischen Erlebnisse gemeinsam mit seiner Therapeutin Nina Hermann.
Beide Bücher wurden unabhängig voneinander im Verlag Bibliothek der Provinz veröffentlicht, wodurch sich Autor und Autorin kennengelernt haben.
In Österreich gibt es öffentliche Formen der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Wir erkennen sie beispielsweise in Denkmälern, Medien und Politiker*innenreden. Dieses „kulturelle Gedächtnis“ unterscheidet sich häufig von der „kommunikativen Erinnerung“ an den Nationalsozialismus. Besonders im Familiengedächtnis werden oftmals eigene Erzählungen weitergetragen und so zu individuellen Narrativen. Im Workshop steht der Unterschied zwischen beiden Gedächtnisformen im Zentrum und ein genauerer Blick wird auf die Mechanismen und Funktionen der familiären Erinnerung geworfen. Die Teilnehmer*innen werden dabei die Gelegenheit haben, die eigene Familienerzählung zum Nationalsozialismus einzubringen und kritisch zu reflektieren.
Magdalena BAUER absolvierte das interdisziplinäre Masterstudium Zeitgeschichte und Medien an der Universität Wien. Neben der ehrenamtlichen Betätigung im Verein Gedenkdienst ist sie seit 2019 in der Kulturvermittlung des Dokumentationsarchiv des österreichischen Wiederstandes (DÖW) tätig.
Dienstag, 22. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„SCHERE IM KOPF“ – Woke und die Freiheit der Kunst
Alexander PEER im Gespräch mit:
Matthias POLITYCKI, Albert C. EIBL und EleonoraBÖGL
Begrüßung: MarionWISINGER, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs
„Der Wert der Demokratie“ ist eine Plattform von Literaturvereinigungen zur Stärkung
des öffentlichen Diskurses und zur Wahrung der Menschenrechte.
„Schreiben zwischen Gebot und Verbot“ ist der Titel der diesjährigen Herbstdiskussion, die sich auf die sensible Abgrenzung einlässt, wo das freie Wort verletzend ist oder Wokeness als Zensur verstanden werden kann. Welche Freiheit meinen wir, wenn wir von der Freiheit des Wortes sprechen?
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]