Montag, 23. Juni 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Präsentation der Zwischenwelt & von Reinhold Eckfelds Bericht
Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft
Peter Paul WIPLNGER und Nathalie ROUANET lesen ihre Beiträge aus der Zwischenwelt.
Martin KRIST stellt das von ihm herausgegebene Buch „Reinhold Eckfelds Bericht – Vom Novemberpogrom bis zur Flucht aus Wien“ vor.
Einleitende Worte von Peter ROESSLER, Moderation und Gespräch: Martin KRIST & Astrid NISCHKAUER.
Dienstag, 24. Juni 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Friedl Benedikt: Warte im Schnee vor Deiner Tür
Lesung und Gespräch mit Fanny ESTERHÁZY und Ernst STROUHAL (Hrsg.)
Moderation: Doron RABINOVICI
Fanny Esterházy und Ernst Strouhal stellen im Gespräch mit Doron Rabinovici die Autorin vor und lesen danach Passagen aus „Warte im Schnee vor Deiner Tür“, ihren Notizen und Tagebüchern von 1938 bis 1953, die 2025 erstmals im Zsolnay-Verlag erschienen sind.
‚How to be Österreich‘ ist das Maggi für die gesunde Volksseele, ein wertvoller Ratgeber für alle, die derzeit noch auf der Fußmatte Österreichs stehen. ‚How to be Österreich‘ wirft einen Anker der Völkerverständigung aus. ‚How to be Österreich‘ hilft Kindern und Jugendlichen, deren Eltern gnadenlos versagt haben, insbesondere darin, sie zu noch besseren Österreichern zu erziehen. ‚How to be Österreich‘ ist eine patriotische Liebeserklärung an ein Österreich, das es nicht gibt. ‚How to be Österreich‘ ist ein satirischer Österreich-Guide, ein augenzwinkernder Führer durch die beeindruckende Vielfalt österreichischer Werte. Denn früh übt sich, wer ein Neo-Österreicher werden will! Hydra liest! Das „humorig-böse“ (Die Presse) Wiener Satirekollektiv mit dem „Extrapunkt für Subversivität“ (Titanic) kommt in den Republikanischen Club – Neues Österreich um seinen neuesten Bestseller vorzustellen. Gelesen wird aus dem eben erst erschienenen Werteguide ‚How to be Österreich‘. Jedes Publikum ist erwünscht, niemand wird exkludiert, denn „das ist Satire für ganz arme Leute“ (Johannes Gudenus, FP).“
„PERSPEKTIVENWECHSEL. GESCHLECHTERVERHÄLTNISSE IM AUSTROFASCHISMUS“
Hg. von Veronika DUMA, Linda ERKER, Veronika HELFERT und Hanna LICHTENBERGER
In Anschluss an die Heftpräsentation und die Diskussion mit den Autor_innen wird zu Brot & Wein geladen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Republikanischen Club – Neues Österreich und dem Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Zum Heft: „Perspektivenwechsel. Geschlechterverhältnisse im Austrofaschismus“ hg. von Veronika DUMA, Linda ERKER, Veronika HELFERT und Hanna LICHTENBERGER. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (ÖZG) 3/2016. Mit Beiträgen von Irene BANDHAUER-SCHÖFFMANN, Vera BIANCHI, Johanna DORER, Elisabeth GREIF, Renée LUGSCHITZ, Matthias MARSCHIK, Toni MORANT i ARIñO, Irina VANA und Florian WENNINGER.
In dem Band wird das mittlerweile breite Spektrum an Forschungsprojekten präsentiert, das den Austrofaschismus als autoritäres Herrschaftssystem im Rahmen frauen- und geschlechterhistorischer Herangehensweisen analysiert. Perspektivenwechsel – Das bedeutet einerseits neue Themenfelder zu erschließen und andererseits ein revisiting jener Gewissheiten vorzunehmen, die der kanonisierten Forschung eingeschrieben sind. Die Autor_innen werfen die Frage auf, inwiefern patriarchale Strukturen und eine hierarchische Ordnung der Geschlechter einen zentralen Bestandteil autoritärer Herrschaftsformen darstellen, thematisieren die Organisation weiblich konnotierter (Lohn-)Arbeit in der Krise, befassen sich mit Geschlechterverhältnissen im Widerstand und untersuchen Rollenzuschreibungen in Gesellschaften, deren androzentrische Strukturierung durch faschistische Gesellschaftspolitiken wieder verstärkt wurden. In einer Erweiterung des geographischen Untersuchungsraumes setzen sich Beiträge zudem mit dem umkämpften Spanien im Bürger_innenkrieg auseinander und machen deutlich, dass die (historische) Frauen- und Geschlechterforschung auch das Feld der transnationalen Faschismusforschung um eine unerlässliche Perspektive erweitert.
DARÜBER AUFZUKLÄREN, WAS DAMALS GESCHEHEN IST, IST MEIN EINZIGES STREBEN
Ein Elisabeth FREUNDLICH Leseabend
Aus Anlass der Neuerscheinung des Buches „Die Ermordung einer Stadt namens Stanislau“ im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft soll an eine der bedeutendsten österreichischen Schriftstellerinnen des Exils und an ihr Werk erinnert werden: Elisabeth FREUNDLICH.
Mit: Winfried R. GARSCHA, Maria HARPNER, Konstantin KAISER, Paul ROSDY, u.a.
ÜBER DEN WERT DER GRUND- UND MENSCHENRECHTE IN ZEITEN IHRER RELATIVIERUNG
Wert und Würde – Ein Zwischenruf. (Hanser Box)
Von Eva Maria BACHINGER und Martin SCHENK.
Was ist von einer Wertedebatte zu halten, die soziale Grundrechte missachtet und Armut erhöht? Wird über Werte gesprochen, um über Menschenrechte zu schweigen? Muss, wer „unsere Werte“ verteidigen will, nicht auch kritisch bei identitärem Denken sein? Auf der Suche nach Selbstwirksamkeit und Respektabilität: Vor allem das Bedürfnis nach Wertschätzung, Würde und Integrität von all jenen, die sich nicht täglich im Lichte des Erfolgs sonnen können, ist aus dem Blick geraten.
Eva Maria BACHINGER und Martin SCHENK präsentieren ihr aktuelles Buch und diskutieren dazu.
Kurz vor der richtungsweisenden Bundespräsidentenwahl präsentiert die zivilgesellschaftliche Gruppe http://www.jo-eh.net/ ihren erfolgreichen Kurzfilm „Was heißt hier Demokratie?“. Das ist auch die immer gleich lautende Frage, die das Jo-eh.net Filmteam dutzenden Menschen gestellt hat. Aus den Antworten entstand der gleichnamige Film: provokante und berührende, ärgerliche und begeisternde, liebevolle und bösartige, wurschtige und engagierte Statements ergeben einen Querschnitt dessen, was unter Demokratie verstanden wird.
Einführung in das Filmprojekt: Gabriela MARKOVIC (Filmemacherin, jo-eh.net), Brigitte PABST (Akademie der Zilvilgesellschaft der VHS Wien)
Filmvorführung
2. Teil des Abends:
Diskussion zur aktuellen politischen Situation mit: Isolde CHARIM (Philosophin), Alfred NOLL (Rechtsanwalt), Michael KERBLER (u.a. Mitglied des Unterstützungsvereins für Alexander VAN DER BELLEN https://esbleibtdabei.at/ ), Martina HANDLER (Partizipationsexpertin), Brigitte PABST und Gabriela MARKOVIC.
Als fiktiver literarischer Charakter wandert Mladen SAVIC in zwölf „Daseinsnotizen“ durch den Alltag einer realen Person. Eine eigenwillige Sammlung von Kurzgeschichten – die "Alltagserlebnisse": bewusst handlungslos und doch spannend, real und darum umso fantastischer, entstanden aus dem Unbehagen heraus, die zeitweilige Dummheit der Menschen zu verarbeiten und mit ihren Aussagen sinnvoll umzugehen. In seinen zwölf "Daseinsnotizen" zum "Reanimieren des denkenden und fühlenden Subjekts" beweist der Autor, dass Alltagserlebnisse keine zeitlichen Leerstellen sind, kein "leerer Raum", sondern "ein inneres Echo der mannigfaltigen Außenwelt", also "Zeit zum bewussten Erleben" als "Theater und Labor".
Diese Kurswechsel Ausgabe gibt einen Überblick über aktuelle Diskussionspunkte rund um Klimawandel und Klimapolitiken und stellt deren gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Bearbeitungen in den Mittelpunkt der Analyse. Das Heft fragt nach der Rolle neuer technologischer Entwicklungen wie auch nach dem Verhältnis von Umweltbewegungen zu Gewerkschaften oder der Tragfähigkeit neuer zivilgesellschaftlicher Alternativen. Die ökologische Frage wird im Zusammenhang mit der sozialen Frage verstanden, wodurch verteilungspolitische Aspekte erörtert sowie Klimagerechtigkeit und die Notwendigkeit eines Systemwandels in den Vordergrund gerückt werden.
Es diskutieren Autor_innen des Heftes: Monika MAYRHOFER (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte), Nora RÄTHZEL (Universität Umea, Schweden) und Christoph STREISSLER (AK Wien).
Moderation: Michael SODER (WU Wien) und Florian WUKOVITSCH (AK Wien).
Ein Roman über Erben und Erbschaften, schnell und witzig erzählt von Kurto Wendt. Der Roman spielt in NY und im Weinviertel und ist erneut eine (narrative) Forderung des Autors nach einem 'schönen Leben für Alle'.
Es lesen: Kurto WENDT (Autor), Can GÜLCÜ und Laura SOROLDONI.
„FORSCHERIN – AKTIVISTIN – A MENSCH: WER IST ELEONORE LAPPIN-EPPEL?“
Albert LICHTBLAU (Univ. Prof Universität Salzburg) spricht über Eleonore LAPPIN-EPPEL. Sie hat wesentlich zur Aufarbeitung der von vielen Österreicherinnen und Österreichern über Jahrzehnte verdrängten NS-Geschichte und deren Nachwirkungen beigetragen. Dabei geht und ging ihr wissenschaftliches Interesse stets mit gesellschaftspolitischem Engagement einher. Der geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung ist für sie stets die Verantwortung für die Geschichte in der Gegenwart eingeschrieben.
Im Anschluss an den Vortrag wird ein Buch zu Ehren von Eleonore LAPPIN-EPPEL präsentiert:
„Geschichte erben – Judentum re-formieren“. Beiträge zur modernen jüdischen Geschichte in Mitteleuropa, herausgegeben von Petra Ernst-Kühr, Dieter J. Hecht, Louise Hecht, Gerald Lamprecht, Mandelbaum Verlag Wien.
Buchpräsentation mit Richard SCHUBERTH (Schriftsteller).
Begrüßung: Peter BETTELHEIM (RC).
Unkonventionell und engagiert, abseits der akademischen und feuilletonistischen Trampelpfade, zeigt SCHUBERTH in der aktualisierten und erweiterten Neuauflage seiner „Anstiftungen“, was aktuelle Gesellschafts- und Kulturkritik von Karl KRAUS lernen könnte, lernen sollte.
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]