Republikanischer Club - neues Österreich

Freitag, 14. November 2025, im RC, Fischerstiege 1–7, 1010 Wien, Beginn: 18.30 Uhr

Die POET NIGHT 2025

des Ersten Wiener Lesetheaters www.lesetheater.at

Schreibende aus der österreichischen Literatur der Gegenwart lesen aus ihren Texten:

Mit: Robert SCHINDEL, Gerhard RUISS, Antonio FIAN, Ilse KILIC, Fitz WIDHALM, Patricia BROOKS, Bettina BALAKA, Ruth ASPÖCK, Erika KRONABITTER und vielen anderen.

Organisation und Moderation: Andrea PAULI und Hahnrei Wolf KÄFER

 

SAMSTAG, 15. November 2025, im RC, Fischerstiege 1–7, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr 

 

MIT DEN AUGEN VON INANA

LITERATUR ÜBER DIE SITUATION DER FRAUEN IM IRAK 

Gespräch und Lesung 

Mit: Zainab AL-RUBAYE, Ban Dhayah HABIB und Birgit SVENSSON

“Inana” ist ein 2013 gegründetes Netzwerk irakischer Schriftstellerinnen, die sich in ihrem Land politisch engagieren und über die Situation der Frauen im heutigen Irak schreiben. In ihren Texten, die bereits in zwei Anthologien auch deutschsprachig erschienen sind, beschäftigen sie sich mit ihrer Gesellschaft, aber auch religiösem Extremismus und patriarchaler Politik, die Freiräume der Frauen im Alltag zunehmend einschränken. “Inana” ist eine Brücke der Kulturen und der Literaturen.

Begrüßung: Marion WISINGER Moderation: Michael REINPRECHT,

Übersetzung: Rima al-JABOURI, Lesung: Ulli MOSCHEN


Eine Veranstaltung des Österreichischen PEN-Clubs und der Buch Wien

Montag, 17. November 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

HEIMGEKEHRT UND FREMD GEBLIEBEN

von Susanne BOCK

1946 kehrt Susanne Bock aus dem Exil in England in ihre Heimatstadt Wien zurück. Die junge Frau sieht sich mehreren großen Problemen gegenüber: Sie muss Arbeit und Wohnung finden, ihr Privatleben ordnen – und sich mit der Fremdheit in der einst vertrauten Heimatstadt zurechtfinden. Es fällt ihr schwer, sich in eine Gesellschaft einzufinden, die noch von den Spuren des Nationalsozialismus geprägt ist, wo der Antisemitismus deutlich spürbar ist und das Zusammenleben erst geregelt werden muss.

Das Leben von Susanne Bock war geprägt von Widerstand gegen das austrofaschistische Regime und später gegen den Nationalsozialismus. Nachdem sie nach England geflohen war, arbeitete sie in verschiedenen Berufen, darunter als Krankenschwester und später als Mitarbeiterin des „Journal of the Iron and Steel Institute“ in London. Susanne Bock erlangte 1983 ihren Magisterabschluss und promovierte 1993 an der Universität Wien. Sie starb 2022 in Wien.

Ihr Sohn Peter BOCK liest aus dem Buch seiner Mutter „Susanne Bock, Heimgekehrt und fremd geblieben, Eine alltägliche Geschichte aus Wien 1946 bis 1954“ (Vier-Viertel-Verlag, 2003).  

 

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