Republikanischer Club - neues Österreich

Mittwoch, 16. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 18 Uhr  

 

Flucht und Rechtsextremismus

 

Die FreiheitskämpferInnen Innere Stadt, der SPÖ Pensionistenverband Innere Stadt und der RC laden zu einer Diskussionsveranstaltung in den RC.

 

Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Geschichte – doch in den letzten Jahren erleben wir, wie rechtsextreme Strömungen immer stärker gegen geflüchtete Menschen mobilisieren. Rhetorik der Abschottung, Angriffe auf Schutzsuchende und eine zunehmende Verrohung der Debatte prägen viele öffentliche Diskurse. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft mit unserer Vergangenheit umgehen: Welche Rolle spielt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung in Zeiten, in denen immer weniger Zeitzeug:innen leben?

Diskussionsveranstaltung mit:

Eva RIBARITS (Journalistin und Zeitzeugin, beschäftigt sich mit Erinnerungskultur und Rechtsextremismus und engagiert sich bei ERINNERN:AT). 

Claudia KURETSIDIS-HAIDER (Historikerin und Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Forschungsgebiete: u.a. NS-Verbrechen in Österreich und Vergangenheitspolitik),

Felix BUTSCHEK (Wirtschaftshistoriker, ehem. stellvertretender Leiter des WIFO. Er hat zahlreiche Publikationen zur österreichischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte verfasst, darunter zur NS-Zeit und zur Nachkriegsentwicklung).

 

Donnerstag, 24. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

Präsentation des Heftes

„Welt im Wandel“

der Literaturzeitschrift PODIUM

https://www.podiumliteratur.at/

 

Podium Heftpräsentation mit:

Susanne Sophie Schmalwieser, Sylvia Unterrader und Gerhard Ruiss,

Moderation: Patricia Brooks.

Dienstag, 29. April 2025, RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

Dienstag, 6. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien; Beginn: 19 Uhr

 

Hauptsache, es rollt. Ein Fahrtenbuch.

Edition Splitter

Lesung mit Rainer ROSENBERG

Roland GUGGENBICHLER (Klavier) und Meena CRYLE (Gesang und Gitarre)

Sein Leben als Radiojournalist hat Rainer Rosenberg unterschiedlichste Begegnungen, Erfahrungen und Perspektiven ermöglicht. Sie prägen seine Sicht auf eine Welt in Bewegung. Hauptsache, es rollt verbindet Texte zu einer Landkarte von vielen Routen des Lebens.
Jeder Tag eine neue Reise.

 

6-mai-2025 Rainer Rosenberg

Donnerstag, 15. Mai 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien; Beginn: 19 Uhr

IN ERINNERUNG AN SILVIO LEHMANN

Nachdem uns am 3. April 2025 die traurige Nachricht vom Ableben unseres Freundes und langjährigen Sprechers Silvio Lehmann erreicht hat, lädt der Vorstand des RC zu einem Abend ein, um Erinnerungen an Silvio zu teilen.

Wer Silvio kannte/ mochte/ schätzte und eine Anekdote oder kurze Geschichte erzählen möchte, wird ersucht, vorab eine kurze Nachricht an office@repclub.at zu senden…

Anschließend wird es Getränke und ein kleines Buffet geben.

Donnerstag, 10. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

Österreichs Finanzminister seit 1848

Die zivilgesellschaftliche Initiative „Wohlstand für alle“ lädt zur Buchvorstellung in den Republikanischen Club – Neues Österreich

Mit: Wolfgang FRITZ (Schriftsteller und Finanzhistoriker) und Ferdinand LACINA (BM a.D.)

Wolfgang Fritz wird die 2. Auflage seines 2003 erstmals erschienen Werkes „Für Kaiser und Republik. Österreichs Finanzminister seit 1848“ präsentieren, das die damals 62 Amtsträger seit der Gründung des Finanzministeriums vorstellte. Es hat sich seither als Nachschlagwerk bewährt. Inzwischen sind 20 Jahre ins Land gegangen, 10 weitere Amtsträger (davon 1 Frau) sind an der Spitze des Ressorts erschienen. Alles in allem höchste Zeit, das Finanzministerbuch auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Dienstag, 8. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr  

 

Lyrik aus dem Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft

sowie Lyrikkurzlesungen aus der aktuellen Zwischenwelt

Von und mit: Sarita JENAMANI und Elisabeth FRISCHAUF

 

Der Abend beginnt mit Lyrikkurzlesungen aus der aktuellen Ausgabe der Zwischenwelt von:

Franz GATTERER, Amos RÜF, Gerhard RUISS und Angelika STUMVOLL

 

Im Anschluss stellen Sarita JENAMANI (Wien) und Elisabeth FRISCHAUF (New York) ihre kürzlich im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft erschienenen zweisprachigen Lyrikbände (E/D) vor. Moderation: Astrid NISCHKAUER

 

Sarita Jenamani ist eine in Österreich lebende Dichterin indischer Herkunft, sie ist Literaturübersetzerin, Herausgeberin von Anthologien, Menschenrechtsaktivistin und Feministin. Sie gibt eine zweisprachige Zeitschrift für Migrationsliteratur heraus: Words & Worlds, und ist Generalsekretärin des Österreichischen PEN-Clubs.

 

Elisabeth Frischauf (geboren 1947 in New York) wuchs in der Upper West Side von Manhattan, New York auf. Elisabeth Frischaufs Mutter, die Psychoanalytikerin Else Frischauf (geb. Pappenheim, 1911–2009) floh 1938 vor den Nazis aus Wien über das Mandatsgebiet Palästina in die USA. Elisabeth Frischauf, ausgebildete Fachärztin für Psychiatrie in New York, ist seit über 40 Jahren künstlerisch aktiv und seit über einem Jahrzehnt ausschließlich als Künstlerin tätig. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Materialien und in diversen Medien, schafft Keramiken, Aquarelle, Collagen, Mobiles und Installationen. Eng mit ihren Kunstwerken verbunden ist das Schreiben von Gedichten.

 

Mittwoch, 2. April 2025, Treffpunkt: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, um 18 Uhr pünktlich  

 

Rundgang und Vortrag

Memento Wien Digitale Erinnerungsorte des Holocaust in Wien

Staatlich initiierte Mahnmale verweisen oftmals auf Orte der Deportation und Ermordung. Die Geschichte der Entrechtung, Vertreibung und Ermordung begann für den Großteil der Holocaustopfer jedoch bereits am eigenen Wohnort. Der Verlust der eigenen Wohnung durch Zwangsumsiedlung in Sammelunterkünfte wurde für Jüdinnen und Juden zu einer einschneidenden Verfolgungserfahrung. Das Online-Tool Memento Wien verweist auf die letzten Wohnadressen von Opfern des NS-Regimes und macht ihr Schicksal durch Dokumente und Fotos sichtbar.
In einer kurzen Führung durch die Innenstadt werden einige dieser Orte und Personen über das Smartphone sichtbar gemacht.

 

In einem anschließenden Vortrag gehen Magdalena BAUER (Historikerin, beschäftigt in der Kulturvermittlung des DÖW, ehrenamtliche Tätigkeit beim GEDENKDIENST) und

Wolfgang SCHELLENBACHER (Historiker DÖW) auf Herausforderungen im Entwicklungsprozess des digitalen Tools und daraus resultierende wissenschaftliche Erkenntnisse ein.

 

Donnerstag, 20. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

(In)diskreter Maskulinismus?

Eine Diskussion zum Stand der Demokratie heute

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

Eva Kreisky: Diskreter Maskulinismus. Kritische Zeitdiagnosen

Herausgegebenen von Marion Löffler, Mit einem Vorwort von Birgit Sauer

Eva Kreisky (1944-2024) war eine Pionierin der deutschsprachigen feministischen Politikwissenschaft. Mit ihrem kritischen Blick auf Staat und Bürokratie als Männerbund hat sie gezeigt, wie idealisierte und verzerrte Vorstellungen von Männlichkeit als geheimer Kitt und als unausgesprochene Ideologie in Politik und Staat operieren. Ihre Analysen und Konzepte verstehen sich als kritisch-feministische Zeitdiagnosen, die eine Antwort auf die Frage nach demokratischen Blockaden und dem Abbau von Demokratie bieten sollten. Ziel ihrer Forschung war es, Demokratie und Demokratisierung auf allen Ebenen voranzutreiben.

Maskulinismus bezeichnet nicht nur den ideologischen Kern des Männerbundes, sondern erklärt auch die Formierung anti-demokratischer Widerstandspraktiken gegen feministische Erfolge. Denn Maskulinismus hat sich unsichtbar gemacht und in den Institutionen festgesetzt. Er sei diskret, zumal die Vorstellung männlicher Überlegenheit kaum noch offiziell propagiert werde, sondern eher in subtilen Praktiken fortwirke, die es aufzudecken und zu benennen gelte. Eva Kreiskys kritische Zeitdiagnosen sensibilisieren für derartige Phänomene. Sie hat uns ein Forschungsprogramm hinterlassen, mit dem wir den diskreten Maskulinismus und seine demokratieschwächenden Wirkungen auch aktuell untersuchen und aufzeigen können.

Im Anschluss an Eva Kreisky diskutieren wir, wie sich Maskulinismus in der aktuellen Konjunktur heimischer und internationaler Politik manifestiert. Was bedeutet der zunehmend indiskrete Maskulinismus für die Zukunft der Demokratie?

 

Gemeinsam mit der Herausgeberin den Buches Marion Löffler diskutieren vier namhafte Politikwissenschafter*innen:

Dr. Gabriele Michalitsch, kritische Ökonomin

Assoc. Prof. i.R. Dr. Gerda Neyer, u.a. Demografin und Gründungsmitglied der Frauen*solidarität

Univ.-Prof. i.R. Dr. Birgit Sauer, langjährige Kollegin und Mitstreiterin von Eva Kreisky an der Universität Wien

PD Dr. Georg Spitaler, u.a. Fußballforscher und Historiker im Verein für die Geschichte der ArbeiterInnenbewegung

 

Mittwoch, 12. März 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 
Präsentation des Schwerpunkthefts der SWS-Rundschau
 
zum Thema „UTOPIEN“
 
Es ist Oskar Wilde, der befunden hat: „Eine Weltkarte, auf der Utopia nicht verzeichnet ist, es nicht wert, dass man auch nur einen Blick darauf wirft; denn es fehlt ihr das einzige Land, zu dessen Ufern die Menschheit immer wieder zurückkehrt. Und wenn sie dort angelangt ist, dann späht sie aus und setzt, ein noch besseres Land gewahrend, wieder ihre Segel.“ In der Diskussion soll generell auf die Bedeutung utopischer Gesellschaftsentwürfe eingegangen und deren „Zukunftspotenzial“ anhand zweier Beispiele – dem Konzept der Konvivialität sowie des Transhumanismus – näher besprochen werden.
 
Es diskutieren am Podium:
 
Antje DANIEL (Uni Wien)
Wolfgang HOFKIRCHNER (GSIS)
Wenzel MEHNERT (AIT)
Moderation: Sigrid KROISMAYR (SWS-Rundschau)

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