Republikanischer Club - neues Österreich

Mittwoch, 30. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr  

 

Der Sonderermittler & die Psychotherapeutin

Kriege und ihre Traumata

Perspektiven der Aufarbeitung am Beispiel Bosnienkrieg

 

Ein Krieg – zwei Sichtweisen! Die komplexen Vorgänge im Bosnienkrieg wurden und werden unterschiedlich interpretiert und bewertet.

Anhand ihrer beiden Bücher „Ahmići” und „Weiterleben” haben Thomas Obruča und Nina Hermann ihre Gedanken niedergeschrieben.

Dabei stützen sie sich auf die Erlebnisse der Betroffenen: Adnan Zec hat als 13-Jähriger das Massaker von Ahmići überlebt, Admir Hasanović aus Brčko war in einem Lager der Serben inhaftiert.

Thomas Obruča (ehemaliger Sonderermittler im Jugoslawientribunal in Den Haag) gibt dem damals 13-jährigen Adnan eine Stimme.

In „Weiterleben” bearbeitet Admir seine traumatischen Erlebnisse gemeinsam mit seiner Therapeutin Nina Hermann.

 

Beide Bücher wurden unabhängig voneinander im Verlag Bibliothek der Provinz veröffentlicht, wodurch sich Autor und Autorin kennengelernt haben.

 

 

 

 

Freitag, 25. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, ab 18:30 

POET NIGHT 2024

des Ersten Wiener Lesetheaters

Erstes Wiener Lesetheater und zweites Stegreiftheater

Mit: Heinz Achtsnit – Ruth Aspöck – Bettina Balaka – Dan*ela Beuren – Katrin Butt – Georg Bydlinski – Peter Campa – Manfred Chobot – Antonio Fian – Karin Gayer – Renate Gippelhauser – Manuel Girisch – Christl Greller – Werner J. Grüner – Elmar Hanke – Sonja Henisch – Ingrid Jantzen – Christa Kern – Ilse Kilic – Doris Kloimstein – Rudolf Lasselsberger – Helga Leitner – Anka Mairose – Christa Meissner – Thomas Neumeister-Macek – Erika Parovsky – Mechthild Podzeit-Lütjen – Susanne Rödl – Marlen Schachinger – Graziella Schwaiger – Susanne Schweiger – Hedwig Seyr-Glatz – Martina Sinowatz – Minou Staringer – Richard Weihs – Fritz Widhalm – Renate Woltron

Organisation und Moderation: Hahnrei Wolf Käfer – Andrea Pauli

Ablaufplan
18.:30
Heinz Achtsnit – Susanne Rödl – Susanne Schweiger – Hedwig Seyr-Glatz – Anka Mairose – Thomas Neumeister-Macek – Doris Kloimstein – Christl Greller – Christa Kern – Georg Bydlinski

20:00
Antonio Fian – Bettina Balaka – Manfred Chobot – Erika Parovsky – Minou Staringer – Richard Weihs – Peter Campa – Ruth Aspöck– Mechthild Podzeit-Lütjen – Christa Meissner

21:00
Renate Woltron – Manuel Girisch – Renate Gippelhauser – dan*ela beuren – Martina Sinowatz – Karin Gayer – Marlene Schachinger – Graziella Schwaiger – Helga Leitner – Ingrid Jantzen

22:30
Werner Grüner – Katrin Butt – Rudolf Lasselsberger – Sonja Henisch – Elmar Hanke – lse Kilic – Fritz Widhalm – Wolf Käfer

Mittwoch, 23. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr

 
LEXIKON UND FOTOALBUM
 
Workshop zu verschiedenen Gedächtnisformen.
Eine Veranstaltung der Reihe „Geh Denken“ des www.gedenkdienst.at 
In Österreich gibt es öffentliche Formen der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Wir erkennen sie beispielsweise in Denkmälern, Medien und Politiker*innenreden. Dieses „kulturelle Gedächtnis“ unterscheidet sich häufig von der „kommunikativen Erinnerung“ an den Nationalsozialismus. Besonders im Familiengedächtnis werden oftmals eigene Erzählungen weitergetragen und so zu individuellen Narrativen. Im Workshop steht der Unterschied zwischen beiden Gedächtnisformen im Zentrum und ein genauerer Blick wird auf die Mechanismen und Funktionen der familiären Erinnerung geworfen. Die Teilnehmer*innen werden dabei die Gelegenheit haben, die eigene Familienerzählung zum Nationalsozialismus einzubringen und kritisch zu reflektieren. 
 
Magdalena BAUER absolvierte das interdisziplinäre Masterstudium Zeitgeschichte und Medien an der Universität Wien. Neben der ehrenamtlichen Betätigung im Verein Gedenkdienst ist sie seit 2019 in der Kulturvermittlung des Dokumentationsarchiv des österreichischen Wiederstandes (DÖW) tätig.
 
Um Anmeldung wird per E-Mail bis 22.10.2024 an: matthias.spadinger@gedenkdienst.at gebeten.

Dienstag, 22. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

„SCHERE IM KOPF“ – Woke und die Freiheit der Kunst

 

Alexander PEER im Gespräch mit:

Matthias POLITYCKI, Albert C. EIBL und Eleonora BÖGL

Begrüßung: Marion WISINGER, Präsidentin des Österreichischen PEN-Clubs

„Der Wert der Demokratie“ ist eine Plattform von Literaturvereinigungen zur Stärkung

des öffentlichen Diskurses und zur Wahrung der Menschenrechte.

„Schreiben zwischen Gebot und Verbot“ ist der Titel der diesjährigen Herbstdiskussion, die sich auf die sensible Abgrenzung einlässt, wo das freie Wort verletzend ist oder Wokeness als Zensur verstanden werden kann. Welche Freiheit meinen wir, wenn wir von der Freiheit des Wortes sprechen?

Eine Veranstaltung des Österreichischen PEN-Clubs: http://penclub.at/

Fotos © Republikanischer Club Neues Österreich

Montag, 21. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn 19 Uhr

 

„Feministische Widerstandspraxen im Alltag & auf der Straße“

2. Veranstaltung im Rahmen der dreiteiligen Reihe „Feministische Widerstandspraxen im Alltag“

Femi(ni)zide und sexualisierte Gewalt im öffentlichen und privaten Raum säumen auch die österreichischen Statistiken und Presseberichte. Dazu maßgeblich beigetragen haben die Mobilisierungen gegen Femi(ni)zide der letzten Jahre. Welche Widerstandsmomente erleben Aktivist*innen in der Selbstorganisierung? Welche bleiben unsichtbar? Wie können diese sichtbar gemacht und auf die Straße gebracht werden? 

 

Die Veranstaltungs- und Podcastreihe wird gefördert durch das MA 57 – Frauenservice Wien, die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien und die Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung.

Dienstag, 15. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

Ein Abend in Erinnerung an Eva KREISKY

Der Republikanische Club (RC) und Jan Kreisky laden alle ein, die Eva kannten, schätzten, gerne hatten, um gemeinsam an Eva KREISKY (Politikwissenschaftlerin, Univ. Professorin), die am 14. August 2024 gestorben ist, zu erinnern.

Jede/r, die/der möchte, kann eine Anekdote, Erinnerung, Geschichte, … erzählen. Anschließend Getränke und kleines Buffet.

Montag, 7. Oktober 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 20 Uhr

 

7. Oktober 2023 – Ein Jahr danach.

Präsentation der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ZWISCHENWELT

 Mit: Marianne WINDSPERGER, Richard SCHUBERTH, Peter ROESSLER und weitere

Die aktuelle ZWISCHENWELT widmet sich einem der einschneidenden Ereignisse unserer Zeit und seinen Folgen, zugleich dem größten Pogrom an Jüdinnen und Juden (und nicht nur ihnen) seit über einem halben Jahrhundert: den Massakern der Hamas vom 7. Oktober 2023.

Wie beginnt man nach dem 7. Oktober zu schreiben? Was bedeutet es, von diesem Datum aus zu denken? Welche Erzählweisen, welche Formen der Auseinandersetzung und der Dokumentation des Geschehenen sind in Reaktion auf die Attacken der Hamas entstanden? Wie es möglich ist, dass solch eine Tat erneut die Legitimität Israels in Frage stellen konnte, wie dem überall wieder aufflammenden Antisemitismus beizukommen ist, ohne erfahrenes Leid der arabischen Bevölkerung der Region zu bagatellisieren? Antworten auf diese und andere Fragen suchen die Beitragenden der aktuellen Zwischenwelt:

Elazar Benyoëtz, Mitchell Cohen, Moussa Al-Hassan Diaw, Sonja Galler, Corry Guttstadt, Roberto Kalmar, Lilli Klein-Jerusalem, Stephen Naron, Doron Rabinovici, Sasha Marianna Salzmann, Richard Schuberth, Monika Schwarz-Friesel, Ohad Ufaz, Vladimir Vertlib, Ofer Waldman, Marianne Windsperger.

 

Die ZWISCHENWELT. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands wird von der Theodor Kramer Gesellschaft herausgegeben.

Fotos © Republikanischer Club Neues Österreich

Freitag, 27. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

„Feministische Widerstandspraxen im Alltag institutioneller Sozialarbeit

Am Vorabend der Wahlen findet die Auftaktveranstaltung einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe im RC statt, organisiert von und mit Teilnehmer:innen einer feministischen Arbeitsgruppe.

Femi(ni)zide und sexualisierte Gewalt im öffentlichen und privaten Raum säumen die österreichischen Statistiken und Presseberichte und hinterlassen uns häufig ohnmächtig und wütend. Auch der Alltag in Beratungsstellen und Gewaltschutzzentren bedeutet die nervenaufreibende Konfrontation mit den grausamen Konsequenzen vergeschlechtlichter Gewalt. Zusätzlich kämpfen die Institutionen, die Gewaltbetroffene unterstützen und stärken sollen mit strukturellen Problemen, wie Unterbezahlung und Unterbesetzung…. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und als Podcastreihe auf dem freien Radiosender Orange 94.0 ausgestrahlt.

Die Veranstaltungs- und Podcastreihe wird gefördert durch das MA 57 – Frauenservice Wien, die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien und die Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung.

Mittwoch, 25. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

RAUS AUS DER GLOBALISIERUNGSFALLE

Robert MENASSE im Gespräch mit Nikolaus KOWALL

Turbo-Kapitalismus, Klimakrise, Ungleichheit: Wie schaffen wir die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft? Ein Plädoyer für Demokratie und Markteingriff.

Ungezügelte Märkte und Hyper-Globalisierung haben uns in die totale Abhängigkeit des Weltmarkts geführt. Aber wie wegkommen von Rohstoff-Raubbau, Soja, Fast Fashion und anderen billigen Import-Drogen? Und jetzt auch noch die Dekarbonisierung schaffen? Ist das der Todesstoß für unsere Industrie?

Es ist eine echte Chance, meint Nikolaus KOWALL. Denn die ökologische Transformation führt zu höherer regionaler Wertschöpfung. Importe von Rohstoffen und Energie werden durch Eigenproduktion und Recycling ersetzt, die Wegwerfgesellschaft durch die Kreislaufwirtschaft.
Damit der grüne Umbau der Wirtschaft nicht durch ruinösen Wettbewerb verhindert wird, brauchen wir aber mehr Demokratielogik und weniger Marktlogik. Wachen wir auf, sonst passiert die Zukunft ohne uns.

 Kooperation mit: https://www.kremayr-scheriau.at/event/raus-aus-der-globalisierungsfalle-robert-menasse-im-gespraech-mit-nikolaus-kowall 

 

Fotos © Republikanischer Club Neues Österreich

 

Montag, 23. September 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr

 

KICKL BEIM WORT GENOMMEN

von Nina HORACZEK (Czernin Verlag)

Doron RABINOVICI (Schriftsteller, Historiker) im Gespräch mit

Nina HORACZEK (Autorin, Journalistin)

und Heide SCHMIDT

In dem Buch, das präsentiert wird, hat „Falter“-Chefreporterin Nina HORACZEK Kickls Zitate über Asyl, Bildung oder Corona versammelt, die Angriffe auf freie Medien, auf Menschenrechte, auf eine unabhängige Justiz. Hier ist zu lesen, wie er gegen das im Frieden vereinte Europa, gegen die Verfassung und gegen die Demokratie hetzt.

Nina Horaczek malt keinen Teufel an die Wand. Sie begnügt sich mit dem, was ausgesprochen gefährlich klingt, eben weil sie bei Kickls Sätzen bleibt. Sie zeigt auf, welche blauen Wunder uns ins Haus stehen, wenn die Freiheitlichen in der Republik erst das Sagen haben werden.

https://www.czernin-verlag.com/buch/kickl-beim-wort-genommen

 

Fotos © Republikanischer Club Neues Österreich

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