Brot & Spiele – Eine Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik/1
Nach der Präsentation der Nullnummer im RC ist nun die erste, „reguläre“ Ausgabe fertig und präsentabel. „Brot & Spiele“, der „Die Weltbühne“ von Ossietzky/Tucholsky als „Kompass“ dient, richtet sich an der Skepsis gewogene Leser*innen. Der Schwerpunkt im Mittelteil verhandelt das Thema: „Angst – und was sie zeitigt“. Monika Mokre schreibt: „Und Angst ist (…) ein Gefühlszustand, der vielfältig ausgenützt werden kann, um Menschen bei der Stange zu halten, etwa im neoliberalen Spätkapitalismus“.
Mit: Monika MOKRE, Politikwissenschaftlerin, Kurt HOFMANN, Freier Publizist, Kurator
Moderation: Hans Christian LEITICH, Kulturjournalist
Dienstag, 5. Dezember 2023, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr, VERSCHIEBUNG
VERSCHIEBUNG – Der Termin muss leider verschoben werden – neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben!
Gesellschaftlicher Wandel, aber wie? Politik, Aktivismus und Wissenschaft im Klimanotstand.
Vortrag und Diskussion mit Reinhard STEURER (Univ. Prof. für Klimapolitik an der BOKU)
Moderation: Christine HULATSCH
2023 ist das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen und ist wahrscheinlich der Einstieg in eine von der Menschheit noch nie erfahrene Klimakatastrophe.
Sie geben Einblicke in den Sammelband und stellen einzelne Beiträge vor. Ausgangspunkt des Sammelbands ist die nationalsozialistische Verfolgung von Menschen, die als „Asoziale“ stigmatisiert wurden. Anhand dieses Referenzrahmens wird den Kontinuitäten dieser Stigmatisierung in aktuellen Diskursen und Bildern von „Asozialität“, „arbeitsscheu“ oder „amoralischem Lebenswandel“ nachgegangen. Es wird die Frage thematisiert, inwiefern aktuelle Debatten über Armut, Bettelei, „Sozialmissbrauch“, Obdachlosigkeit und Migration im Nationalsozialismus Anleihen bei historischen Denkmustern nehmen und welchen Beitrag Politische Bildung zur Bearbeitung selbiger leisten könnte. Mit vertiefendem Blick auf aktuelle Abwertungen von Bettler*innen, Sinti*zze und Rom*nja, Behinderte sowie Obdachlose werden die historischen, ideologischen und politischen Hintergründe und Kontinuitäten analysiert sowie Möglichkeiten der Thematisierung im pädagogischen Kontext skizziert.
Helga AMESBERGER: Sozialwissenschafterin. Sie war langjährige Mitarbeiterin am Institut für Konfliktforschung in Wien. Sie forscht zu Frauen und NS-Verfolgung, Oral History und Erinnerungspolitik sowie zu Prostitutionspolitik.
Judith GOETZ: Literatur- und Politikwissenschafterin, Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU), des Forschungsnetzwerks Frauen und Rechtsextremismus sowie Obfrau der Liga gegen Rassismus und Antisemitismus (LICRA).
Brigitte HALBMAYR: Senior Researcher am Institut für Konfliktforschung in Wien mit den Forschungsschwerpunkten Frauen und NS-Verfolgung, Oral History und Erinnerungspolitik sowie Biografieforschung.
Initiativen
Leon Zelman Preis 2021 der Stadt Wien
Am 13.9.2021 erhielten
der Republikanische Club – Neues Österreich und Likrat
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]