Mittwoch, 16. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 18 Uhr
FLUCHT UND RECHTSEXTREMISMUS
Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Geschichte – doch in den letzten Jahren erleben wir, wie rechtsextreme Strömungen immer stärker gegen geflüchtete Menschen mobilisieren. Rhetorik der Abschottung, Angriffe auf Schutzsuchende und eine zunehmende Verrohung der Debatte prägen viele öffentliche Diskurse. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft mit unserer Vergangenheit umgehen: Welche Rolle spielt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung in Zeiten, in denen immer weniger Zeitzeug:innen leben?
Diskussionsveranstaltung mit:
Eva RIBARITS, Claudia KURETSIDIS-HAIDER, Felix BUTSCHEK
Donnerstag, 24. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Präsentation des Heftes „Welt im Wandel“
der Literaturzeitschrift PODIUM https://www.podiumliteratur.at/
Podium Heftpräsentation mit: Susanne Sophie Schmalwieser, Sylvia Unterrader und Gerhard Ruiss, Moderation: Patricia Brooks.
Eine Lesung aus Lili Körbers Tagebuch-Roman über Ereignisse, Erlebnisse und Eindrücke des Anschlusses vor und während des Einmarsches der Nationalsozialisten in Wien. Dieser Tagebuch-Roman ist das erste literarische Werk, das den Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland zum Thema hatte und erschien 1939 unter dem Pseudonym Agnes Muth in Fortsetzungen in der Exil-Presse.
EIN ABRISS DER ANTIFASCHISTISCHEN AKTIONEN IN ÖSTERREICH 1946 – 1965
Von und mit Rudolf GELBARD
Prof. Rudolf GELBARD im Gespräch mit Franz Richard REITER, Begrüßung: Sibylle SUMMER (RC)
Folgende zeithistorische Stationen werden von Rudolf GELBARD beleuchtet: 1946 (ganztägige Belagerung der Universität Wien); 1948 (Versuch der Sprengung der Gründungsversammlung des Vereins der Ariseure, Hotel Wimberger, Wien); 1955 (Auseinandersetzung um die Versammlung des VDU-Abgeordneten Fritz Stüber „Hungerrenten und die jüdischen Forderungen an Österreich“; 1959 (Aufmarsch deutschnationaler und neonazistischen Organisationen anlässlich der Schillerfeier, Wien); 1965 (die Tage der Taras Borodajkewycz-Affäre. Ernst Kirchweger war der 1. Tote während einer Demonstration in der 2. Republik).
Rudolf GELBARD wurde als elfjähriges Kind mit seinen Eltern am 2. Oktober 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Die Familie erlebte die Befreiung in Theresienstadt und kehrte im Mai 1945 nach Wien zurück. Die Eltern starben früh an den Strapazen der Haft. Neben verschiedenen beruflichen Tätigkeiten setzte sich Rudolf GELBARD stets mit zeitgeschichtlichen Themen auseinander. Er hält oft Vorträge, sein besonderes Engagement gilt der Aufklärung junger Menschen.
DAS BURGENLAND – Ein Fokus europäischer Geschichte?
Das Burgenland als internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert, Wien: Neue Welt Verlag, 2012.
Maximilian GRAF/Alexander LASS/Karlo RUZICIC-KESSLER (Hg.)
Die Geschichte des Burgenlandes ist auch die Geschichte einer internationalen Grenzregion.
Diskussion mit: Alexander LASS (Mitherausgeber des Bandes), David SCHRIFFL (Institut für Neuzeit und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Autor des Bandes), Maximilian GRAF (Institut für Neuzeit und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Autor und Mitherausgeber), Kurt KUCH (News) gibt einen Kommentar zum Buch.
Begrüßung, Moderation: Ingrid NOWOTNY
VERLEITUNG ZUM AUFSTAND – Ein Versuch über Widerstand und Antirassismus
Von Michael GENNER (Mandelbaum Verlag)
Michael GENNER präsentiert sein soeben im Mandelbaum Verlag erschienenes Buch. Er schreibt über seinen jahrzehntelangen Versuch, Verfolgte zu schützen, Menschenrechte zu verteidigen: von der Spartakus Kampagne „Öffnet die Heime“ bis zur Flüchtlingshilfe bei „Asyl in Not“. Das Buch gibt einen Einblick in ein spannendes, engagiertes, unbeugsames und nicht immer konfliktfreies Leben.
Wer die Medienberichterstattung der letzten Wochen verfolgt hat, musste den Eindruck bekommen das Bundesland Oberösterreich wäre ein Zentrum des Rechtsextremismus geworden.
Eine Bestandsaufnahme mit: Robert EITER (OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus), Andreas PEHAM (DÖW), Uwe SAILER (Ute Bock-Preisträger)
und Maria BUCHMAYR (Landtagsabgeordnete)
Moderation: Andreas MAISLINGER, Begrüßung: Sibylle SUMMER (RC)
Montag, 18. Februar 2013, 19 Uhr, im Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog
KUNDGEBUNG HEISST JETZT FLASHMOB.
HABEN NGOs AUSGEDIENT?
DEMOKRATIE RELOADED | Kuratiert von Isolde CHARIM. In Zusammenarbeit mit dem Republikanischen Club – Neues Österreich.
Als vor zwanzig Jahren NGO’s auftauchten, waren sie die avancierteste Form der politischen Organisation – im Gegensatz zu den schwerfälligen und korrupten etablierten Parteien. Heute – aus der Perspektive dezentraler Schwarmkampagnen und eines individualisierten Engagements – sehen selbst NGO’s alt aus. Haben politische Institutionen ausgedient?
Es diskutieren: Barbara BLAHA, Mitorganisatorin des Politkongresses Momentum, designiertes Mitglied des Universitätsrats der Uni Salzburg Helge FAHRNBERGER, Blogger (tbc) Peter HUEMER, Journalist, Publizist, Historiker Philipp SONDEREGGER, ehemaliger Sprecher von SOS-Mitmensch, Menschenrechtler
Moderation: Isolde CHARIM, Autorin und Philosophin
Die Veranstaltung findet im Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog | Armbrustergasse 15 | 1190 Wien statt.
Soeben erschienen: Ulrich Becher: "Ich lebe in der Apokalypse". Briefe aus dem Exil. Herausgegeben und eingeleitet von Martin Roda Becher in Zusammenarbeit mit Dieter Häner und Marina Sommer. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2012. ISBN 978-3-901602-39-9.
Erstes Wiener Lesetheater – Frauen lesen Frauen
MARGARETE SCHÜTTE – LIHOTZKY: Erinnerungen aus dem Widerstand. Das kämpferische Leben einer Architektin
Margarete Schütte-Lihotzky (1897 – 2000), Österreichs bekannteste Architektin, die als Repräsentantin des „Neuen Bauens“ in der Zwischenkriegszeit in Wien, Frankfurt, der Sowjetunion und in der Türkei arbeitete, kehrte Ende des Jahres 1940 aus dem sicheren Istanbul zurück nach Wien, um sich hier dem Widerstand gegen die Nazis anzuschließen. Was sie dazu bewog diesen Schritt zu wagen und wie der Widerstand konkret aufgebaut war, darüber schrieb sie in den 90-er Jahren in ihrem Buch.
Das Erste Wiener Lesetheater – Frauen lesen Frauen bringen Ausschnitte aus diesen Lebenserinnerungen von Margarete Schütte-Lihotzky.
Es lesen: Judith GRUBER-RIZY (Textzusammenstellung), Heidi HAGL, Angelika RAUBEK, Susanne SCHNEIDER, Gabriela SCHMOLL, Hilde SCHMÖLZER
Die Stadt Braunau am Inn hat es mit dem Haus in der Salzburger Vorstadt 15 nicht leicht. Bürgermeister Johannes Waidbacher hat durch seinen Vorschlag im Geburtshaus von Adolf Hitler Wohnungen einzurichten eine weltweite Braunau-Berichterstattung ausgelöst. Darüber diskutieren unter der Leitung von Andreas MAISLINGER (Braunauer Zeitgeschichte-Tage) die gebürtigen Braunauer_innen Harry BUCHMAYR (Parlament), Franziska DZUGAN (profil), Maria MESNER (Kreisky Archiv), Martina SCHMIDT (Deuticke Verlag), Hubert SICKINGER (Institut für Konfliktforschung) und die Medienvertreter Fritz HAUSJELL (Universität Wien), Cathrin KAHLWEIT (Süddeutsche Zeitung), Georg MARKUS (Kurier) und Christian RAINER (profil). Teilnehmen werden noch u.a. der aus Mauthausen stammende Behindertenanwalt Erwin BUCHINGER und Werner FORSTER vom Verein für Zeitgeschichte Salzach-Inn und Alexander VAN DER BELLEN.
Sonntag, 20. Jänner 2013, 11 Uhr, Matinee, Wiener Volkstheater:
ANGST BLENDET! ZIVILCOURAGE MACHT STARK!
Aus Anlass des 20 jährigen Bestehens von SOS Mitmensch Moderation: Cornelius OBONYA, Katharina STEMBERGER, Regie: Alexander HAUER Beiträge von: ROUNDER GIRLS, Mahsa GHAFARI, Romy GRASGRUBER, Josef HASLINGER, Peter HUEMER, Simon INOU, Thomas MAURER, Nadja LORENZ, Alexander POLLAK, Doron RABINOVICI, Martin SCHENK, Florian SCHEUBA, Richard SCHUBERTH, Milli SEGAL, u.a.
Anschließend Ute Bock Preisverleihung.
Kartenvorverkauf ab 15. Dezember an den Kassen des Wiener Volkstheaters: € 11.- und € 16.- .
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]