Republikanischer Club - neues Österreich

Donnerstag, 10. März 2011, 19 Uhr, im RC:

ABBILDER DER FOLTER

15 Jahre Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen

Buchpräsentation und Diskussion: mit Friedrun HUEMER (Psychotherapeutin bei Hemayat), Martin SCHENK (Psychologe, Diakonie Österreich), David VISSOKY (Primar psychoszoziales Zentrum ESRA).

Im Jahr 1994 wurde Hemayat als eines der ersten Gesundheitsstellen in Österreich für Folterüberlebende und schwer Traumatisierte gegründet. Über fünfzehn Jahre Erfahrung mit Flüchtlingen und Kriegsüberlebenden sind jetzt in diesem neu erschienen Buch gesammelt.

Freitag, 4. März 2011, 19 Uhr, im RC:

EXIL IN JUGOSLAWIEN

Präsentation der neuen Ausgabe der ZWISCHENWELT – Zeitschrift für Literatur, Widerstand und Exil der Theodor Kramer Gesellschaft (www.theodorkramer.at ) mit dem Schwerpunkt Exil in Jugoslawien.

Ein Gespräch mit: Gabriele ANDERL (Zeithistorikerin), Erwin KÖSTLER (Slawist und Übersetzer).

Moderation: Konstantin KAISER.

Mittwoch, 2. März 2011, 19 Uhr, im RC:

FREIMAUREREI IN ÖSTERREICH
eine gebrochene Geschichte – Teil 2

Vom Humanismus zum Menschenrecht, von der Sozialutopie zur Sozialreform.
Mit: Renate HOFFMANN-DORNINGER (praktische Ärztin),
Marcus G. PATKA (Kulturhistoriker)
Alexander EMANUELY

Marcus G. PATKA: Freimaurerei und Sozialreform. Wien: Löcker, 2011.
und Österreichische Freimaurer im Nationalsozialismus. Treue und Verrat. Wien/München:
Böhlau, 2010.

Donnerstag, 24. Februar 2011, 19 Uhr im RC:

FÜRSORGE, SELBSTSORGE UND DIE ZUMUTUNGEN DER ÖKONOMISCHEN SELBSTÄNDIGKEIT

Vortrag von Christel ECKART (Soziologin, Professorin für Frauenforschung, Arbeitsschwerpunkte: Arbeit und Beruf von Frauen, Zeitpolitik, Universität Kassel) mit anschließender Publikumsdiskussion.

Voraussetzung für politisches Handeln ist Empfindungsfähigkeit für die Anderen. Die Qualität von Beziehungen wird zunehmend der Sachlogik in der Lohnarbeit angepasst (Beispiel: „Beziehungsarbeit“). Doch nicht alles lässt sich in „Arbeit“ übersetzen. Um dem Charakter von emotionalen Beziehungen gerecht zu werden, bedarf es eines anderen Vokabulars. Die Bedeutung der Fürsorge, des Sorgens für die Lebensgestaltung, aber auch für die demokratische Aktivität von BürgerInnen wurde in der feministischen Theorie zu „Care“ entwickelt. D.h., den Blick auf die Wahrnehmung, Anerkennung von Verletzlichkeit, existenzieller Abhängigkeit und Bindungswünschen zu schärfen. Weiblicher Eigensinn contra die zunehmende Angleichung, Androgynisierung von Männern und Frauen? Christel Eckart setzt sich u.a. kritisch mit dem „Kult der Unabhängigkeit“, den Erwartungen permanenter Selbstvermarktung in individualistischen Gesellschaften auseinander. Die Kehrseite dieser Autonomie –  Angst vor dem Scheitern, dem Absturz, Scham vor der eigenen Unzulänglichkeit und – Isolierung: Die Unfähigkeit, Sensibilität für den/die Andere entfalten zu können, die Voraussetzung für soziales und politisches Handeln ist.

Donnerstag, 20. Jänner 2011, 19 Uhr, im RC:

ERINNERUNG AN PETER KREISKY

Ein Abend Peter gewidmet.
Freunde und Wegbegleiter erinnern sich an Peter.

Der Erinnerungsabend am 20.1. im Rep. Club gibt Freunden und Weggefährten von Peter die Möglichkeit, sich im kleineren Rahmen nochmals gemeinsam an Peter zu erinnern.

Etwas später, voraussichtlich rund um Peters Geburtstag im Mai, wird eine größere, gut vorbereitete Veranstaltung voraussichtlich im Bruno Kreisky Forum stattfinden. Diese größere Veranstaltung wird rechtzeitig angekündigt.

 

Mittwoch, 19. Jänner 2011, 19 Uhr, im RC:

DUI ROMA – ZWEI LEBENSKÜNSTLER

FILMVORFÜHRUNG und anschließend DISKUSSION

Ein Dokumentarfilm, der die Geschichte Hugo Höllenreiners, einem Sinti aus Deutschland, KZ Überlebendem erzählt. Er gibt seine Erlebnisse an den jungen aufstrebenden Komponisten Adrian Gaspar, geb. in Pojejena, Rumänien, lebend in Wien, weiter. Im Film werden zwei unterschiedliche Portraits von Roma gegenübergestellt.

Nach der Filmvorführung gibt es eine Diskussion mit:

Hugo HÖLLENREINER,
Adrian GASPAR,
Iovanca GASPAR

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