Mittwoch, 16. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 18 Uhr
FLUCHT UND RECHTSEXTREMISMUS
Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Geschichte – doch in den letzten Jahren erleben wir, wie rechtsextreme Strömungen immer stärker gegen geflüchtete Menschen mobilisieren. Rhetorik der Abschottung, Angriffe auf Schutzsuchende und eine zunehmende Verrohung der Debatte prägen viele öffentliche Diskurse. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft mit unserer Vergangenheit umgehen: Welche Rolle spielt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung in Zeiten, in denen immer weniger Zeitzeug:innen leben?
Diskussionsveranstaltung mit:
Eva RIBARITS, Claudia KURETSIDIS-HAIDER, Felix BUTSCHEK
Donnerstag, 24. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Präsentation des Heftes „Welt im Wandel“
der Literaturzeitschrift PODIUM https://www.podiumliteratur.at/
Podium Heftpräsentation mit: Susanne Sophie Schmalwieser, Sylvia Unterrader und Gerhard Ruiss, Moderation: Patricia Brooks.
Mittwoch, 26. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
VOR SCHICKSALSWAHL FÜR FRANKREICH UND DIE EU
Ein Gespräch mit Danny LEDER (Journalist in Paris),
Moderation: Alexander EMANUELY (RC)
Noch nie schienen die Nationalpopulisten um Marine Le Pen so knapp vor ihrem Machtantritt. Begünstigt durch das französische Wahlsystem könnte ihr „Rassemblement national“ bei den bevorstehenden Parlamentswahlen (30. Juni und 7.Juli) die absolute Mandatsmehrheit erringen. Für ihre Alleinherrschaft würden die 40 Prozent reichen, auf die Frankreichs Rechtaußenparteien zusammengerechnet bei der EU-Wahl gelangt waren. Unter dem Eindruck dieses Rekorderfolgs der Nationalisten hatte der Staatschef die vorzeitigen Parlamentswahlen überraschend angesetzt. Doch weder Macrons demoralisierte und unpopuläre Mitterechts-Bewegung noch der neue Zusammenschluss der Linksparteien und Gewerkschaften scheinen dieser Schlacht gewachsen.
Muss Macron nach den Wahlen Le Pens jungen Adlatus, Jordan Bardella, zum Regierungschef des zweitwichtigsten EU-Staats ernennen, würde die Union, namentlich in ihren Bemühungen für die Ukraine, noch mehr ins Stottern geraten.
Montag, 24. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn. 19 Uhr
Eine Veranstaltung der Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur und Literatur des Exils und des Widerstands:
Die neue ZWISCHENWELT wird vorgestellt.
Im Flug der Zeit. Ukraine. Exil.
Mit: Annemarie TÜRK,
Martin KRIST,
Astrid NISCHKAUER (Moderation).
ZWISCHENWELT 1-2/2024: Mit Beiträgen von Evelyn Adunka, Ann Cotten, Sonja Frank, Karl-Markus Gauß, Nele Hazod, Anthony Grenville, Yuliia Iliukha, Elfriede Jelinek, Martin Krist, Tanja Maljartschuk, Astrid Nischkauer, Martin M., Peter Roessler, Iryna Sazhynska, Bruno Schernhammer, Mario Schlager, Annemarie Türk, Rustem Muedin, Julian Tuwim, Melitta Urbancic, Óscar Roemer, Olha Volynska, VeronikaZwerger.
Abgesagt ! Neuer Termin wird bekannt gegeben… Do, 20. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
ABGESAGT – neuer Termin wird bekannt gegeben…
SIE GING WIE EINE KÖNIGIN: CHRISTINE
Lyrik von und mit Elisabeth AUGUSTIN
Einführende Worte Georg MITTENDREIN
Am Saxophon Otmar KLEIN
Mitwirkende Barbara KLEIN
Elisabeth Augustin ist neben ihrer Tätigkeit als Kammerschauspielerin am Wiener Burgtheater, sowie als künstlerische Leiterin der www.kulturtage-schlosspoeggstall.at, langjähriges Mitglied des Literaturvereins Podium. Als solches hat sie 2023 eine Jubiläumsausgabe ihrer Lyrik von Podium erhalten.
Sie würdigt in ihren Gedichtzyklen ihre 2024 verstorbene Schwester Christine, und gewährt in ihren anderen Beiträgen Einblicke in ihre private Gedankenwelt, erzählt über familiäre Bezüge und Orte, die sie besonders liebt.
Mit dem Intendanten Georg Mittendrein verbindet sie eine Freundschaft seit dem gemeinsamen Besuch des Max Reinhart-Seminars und teilt mit ihm ihren ersten großen Erfolg auf der Bühne: „Cyankali“ von Friedrich Wolf unter Stella Kadmon.
Mit dem Multitalent Otmar Klein hat sie verschiedene musikalisch-literarische Projekte am Burgtheater entwickelt, unter anderem „Drei Wege zum See“ von Ingeborg Bachmann oder „Über d`Häusa“, eine gemütvolle Wienerlied Partie, diese Produktion lief im Vestibül fünf Jahre lang.
Von der Krise der Sozialdemokratie ist allerorten die Rede. Doch auch viele traditionsreiche Mitte-rechts-Parteien befinden sich im Niedergang oder zumindest in einer Zwickmühle: Sollen sie sich für progressive urbane Milieus öffnen? Oder lieber ihr konservatives Profil schärfen? Während Angela Merkel für das eine Modell steht, repräsentieren Politiker wie Donald Trump oder Sebastian Kurz das andere. Sie sind Vertreter eines radikalisierten Konservatismus.
Natascha Strobl analysiert ihre rhetorischen und politischen Strategien. Sie zeigt, wie sie Ressentiments bedienen, um ihre Anhängerschaft zu mobilisieren, oder eigene Narrative erschaffen, um »Message Control« auszuüben und Kritik als Fake News abzutun. Statt inhaltlicher Auseinandersetzung suchen sie die Konfrontation. In ihren eigenen Parteien reduzieren sie die Demokratie, setzen auf kleine Beraterzirkel und Personalisierung. Dabei greifen sie, so Strobl, immer wieder auch auf die Methoden rechtsradikaler Bewegungen und Organisationen zurück.
Natascha STROBL zu Gast. Sie ist Politikwissenschaftlerin aus Wien. Sie forscht zu Rechtsextremismus, insbesondere der Neuen Rechten. Ihr Artikel erschienen in zahlreichen europäischen Publikationen wie Dagens Nyheter, ND und der Zeit.
Donnerstag, 13. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, 16:30 bis 18:30 Uhr
Vor der Wahl ist nach der Wahl.
Gegen den Rechtsextremismus.
Zur Vorbereitung des Vernetzungstreffens „Agora Demokratie-Initiativen“ am 6. Juli, im Kulturraum Gleis 21, 1100 Wien (siehe Anlage), wollen wir die Situation wenige Tage nach dem europäischen Stimmengang diskutieren, um auszuloten, was getan werden kann, um demokratische Kräfte gegen die Freiheitlichen zu bündeln.
Montag, 10. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
„VERSTECKT UND VERSCHWIEGEN“
Siegfried LOEWES Erinnerungen
Der Historiker Rudolf LEO, der Zeitzeuge Siegfried LOEWE und dessen Frau Carole LOEWE präsentieren das 2022 erschienene Buch „Versteckt und verschwiegen“.
Der 1939 in Brüssel geborene Wiener – Siegfried Loewe – wurde als jüdisches Kind während der NS-Zeit versteckt, wuchs bei Adoptiveltern auf und erfuhr erst als Erwachsener von seiner wahren Identität.
Dienstag, 4. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
IN DER DREHTÜRFALLE
Menata NJIE
Die in Gambia geborene Aktivistin für Frauenrechte und ehemalige Parlamentarierin Menata NJIE präsentiert ihren Erzählband, der im Verlagshaus Hernals erschienen ist.
Die Erfahrungen im Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen vermittelt Menata Njie in ihrem Buch „In der Drehtürfalle“.
Montag, 3. Juni 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 18.30 Uhr
Das Netzwerk Klimajournalismus lädt ein
Der Klima-Kodex wird 1!
Vor einem Jahr hat das Netzwerk Klimajournalismus den Klima-Kodex veröffentlicht – eine Leitlinie für eine angemessene und konstruktive Klimaberichterstattung. Mittlerweile berücksichtigen über 25 Medien den Kodex. Eine Debatte wurde angestoßen. Ein Jahr danach möchten wir erneut darüber sprechen – und die Erfolge feiern. Dazu lädt das Netzwerk Klimajournalismus am
Netzwerk-Sprecherin Verena MISCHITZ diskutiert mit Sebastian LOUDON (Herausgeber DATUM) und Katharina KROPSHOFER (Leitung Falter Naturressort & Netzwerk Mit-Gründerin) über die österreichische Klimaberichterstattung. Was hat sich getan? Was läuft gut? Wo ist noch Luft nach oben?
Mittwoch, 29. Mai 2024 im RC, Fischerstiege 1 -7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Richard SCHUBERTH
– Karl Kraus gestern, heute, morgen
Richard Schuberth las als Jugendlicher Karl Kraus noch in den Originalheften der „Fackel“, die sein Großvater seit 1913 abonniert hatte. In den Jahren 2005/2006 erregte seine 30-teilige Essayserie in der Wiener Straßenzeitung „Augustin“ einiges Aufsehen. Als Buch erschien sie zunächst bei Turia + Kant (2008) und acht Jahre später, ergänzt durch weitere Essays, im Klever Verlag unter dem Titel „Karl Kraus – 30 und drei Anstiftungen“.
Richard SCHUBERTH
wird aus einigen dieser Essays mithilfe von Kraus Gegenwartsdiagnosen erstellen
und eine Auswahl seiner Lieblingsaphorismen von Kraus vortragen.
Freitag, 24. Mai 2024, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010, Beginn 19 Uhr
Erstes Wiener Lesetheater
– „Frauen lesen Frauen“
Die Schriftstellerin Hilde Langthaler (1939 – 2019) hätte heuer ihren 85. Geburtstag gefeiert. Mit einer Lesung aus ihren Werken gedenkt „Frauen lesen Frauen“ im Ersten Wiener Lesetheater der Autorin, die von Beginn an in dieser Gruppe mitgewirkt hat. Sie war u.a. Mitbegründerin des Wiener Frauenverlags (heute Milena) und des Ohrbuchverlags Wien.
Es lesen: Sigrid FARBER, Judith GRUBER-RIZY (Gestaltung und Organisation), Heidi HAGL, Traude KOROSA, Angelika RAUBEK.
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]