Montag, 15. Mai 2023, im RC, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Soziale Arbeit als antifaschistische Profession?
Rechtsextremismus wird für Soziale Arbeit beinahe ausschließlich im Handlungsfeld der Jugendarbeit zum Thema. Obwohl gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit weit verbreitet ist und sich durch alle Gesellschafts- und Altersgruppen zieht, ergeht daraus kein Auftrag an die Profession.
Auf der anderen Seite versteht sich Soziale Arbeit selbst als gesellschaftspolitisch relevant und will in diesem Sinne Diskriminierungsformen entgegenwirken. Über das Spannungsverhältnis zwischen einem politischen Auftrag und dem Selbstverständnis der Profession sollen Expert_innen aus akademischen und aktivistischen Perspektiven ins Gespräch kommen.
Ist Soziale Arbeit als „Menschenrechtsprofession“ antifaschistisch? Läuft sie Gefahr, ein Feigenblatt für eine reaktionäre Gesellschaftspolitik zu sein? Oder wird das Konzept des Antifaschismus in der Sozialen Arbeit entpolitisiert?
Organisiert von Astrid HANISCH und Teo KLUG.