Donnerstag, 23. Juni 2016, 19 Uhr, im RC:
VOM VOLLGELD ZUM SOUVERÄNEN GELD
Diskussion zu einem alternativen finanzpolitischen Konzept, der „Vollgeld-Reform“ und ihres Diskurses im In- und Ausland.
Die „Vollgeld-Reform“ ist ein Baustein (von vielen) einer diskutierten Neugestaltung des Geld- und Finanzsystems. Sie würde das Zentralbank-Monopol auf die Geldausgabe von Bargeld auf Buchgeld ausweiten, den Geldschöpfungsgewinn der Allgemeinheit zuleiten und Geld ein Stück weit mehr zu einem öffentlichen Gut machen. Eine Vorläufer-Diskussion startete in der Großen Depression in den USA, der aktuelle Vorschlag stammt aus Deutschland und wird im englischen Sprachraum als "positive money" oder "sovereign money" diskutiert. In der Schweiz wird es nach einer erfolgreichen Initiative für eine Vollgeld-Reform zur Volksabstimmung kommen; in Island zeigen Parlament und Regierung Interesse an der Idee.
Podium: Christian FELBER (Publizist, WU-Lektor), Erhard GLÖTZL (Mathematiker, Vorstandsdirektor der Linz AG i. R.), Raimund DIETZ (Wirtschaftswissenschaftler und Geldphilosoph).
Literaturtipp: http://www.christian-felber.at/schaetze/12_Vorteile_Vollgeld-Reform_Felber_2016.pdf