Montag, 30. November 2015, 19 Uhr, im RC:
GRENZRÄUME. EINE LITERARISCHE SPURENSUCHE IM BURGENLAND
(edition lex liszt 12, Erscheinungstermin: November 2015)
Buchpräsentation, mit Unterstützung der GAV Burgenland.
Lesungen: Manfred CHOBOT und Cornelius HELL.
Moderation: Martin KUBACZEK und Beatrice SIMONSEN.
In ihrer zweiten Anthologie über „Grenzräume“ hat die Herausgeberin Beatrice SIMONSEN nach Südtirol diesmal grenzüberschreitende Beiträge über das Burgenland gesammelt. Mit kritischen und literarischen Betrachtungen wird das jüngste Bundesland Österreichs von seiner kurzen Geschichte bis in die neuere Gegenwart in Augenschein genommen. Der Wechsel von „Innen-und Außenansichten“ von burgenlandnahen und -fernen Autor_innen bewirkt erhellende Ein- und Ausblicke. So fiel etwa dem Autor und Literaturkritiker Martin KUBACZEK auf, dass viele österreichische Autor_innen das Burgenland als Hintergrund für die Darstellung der faschistischen Vergangenheit des Landes benützen. Hierzu gehört auch der atmosphärisch dichte Roman „Ziegelschupfen“ von Martin CHOBOT. Der Autor und Journalist Cornelius HELL folgt in seinem Beitrag dagegen jenen Spuren, die über die Grenze nach Ungarn führen und knüpft an die aktuellen politischen Entwicklungen im Burgenland an.
Beatrice SIMONSEN, in Wien geboren, aufgewachsen an der burgenländisch-ungarischen Grenze. Seit 1999 Literaturkritikerin für verschiedene Medien. 2005 Herausgabe von "Grenzräume. Eine literarische Landkarte Südtirols". Seit 2012 als Kulturvermittlerin tätig. Organisation eigener Projekte für "Kunst und Literatur", siehe www.kunstundliteratur.at.