Montag, 15. Juni 2015, 19.30 Uhr, im RC:
PERSPEKTIVEN FORTSCHRITTLICHER WIRTSCHAFTSTHEORIE UND -PRAXIS
Es diskutieren:
Franziska DISSLBACHER (Studentin, Gesellschaft für Plurale Ökonomik Wien), Klemens HIMPELE (Volkswirt, Stadt Wien, MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik), Ralf PTAK (Wirtschaftswissenschaftler Universität Köln, Wissenschaftlichen Beirat Attac (Lindauer Manifest), Netzwerk Plurale Ökonomik).
Moderation: Romana BRAIT (BEIGEWUM www.beigewum.at)
Auf die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hat die herrschende Ökonomie kaum Antworten geben können bzw. haben ihre Lösungsvorschläge die Krise noch weiter verstärkt. Dennoch hat kein umfassender Kurswechsel im Diskurs stattgefunden und auch keine Änderung der einseitigen Lehre an den Universitäten. Jedoch ist die Kritik an der herrschenden ökonomischen Lehre in den letzten Jahren lauter geworden. Von der internationalen Studierendeninitiative International Student Initiative for Pluralism in Economics (ISIPE) bis zu dem finanziell stark aufgestellten Institute for New Economic Thinking (INET) haben sich viele Leute zusammengeschlossen, um Perspektiven für eine andere Wirtschaftswissenschaft aufzuzeigen. Aber wie kann und soll es jetzt weitergehen? Die Universitäten selbst scheinen relativ unbeeindruckt und die meisten Regierungen in Europa hängen immer noch dem Dogma der Austeritätspolitik an. Die Veranstaltung soll eine Diskussion darüber bieten, welche die strategischen Optionen für fortschrittliche Wirtschaftspolitik und -theorie sind. Ist ein Eindringen in neoklassisch geprägte Institute überhaupt möglich? Oder sollte man sich auf außeruniversitäre Wirtschaftsforschung beschränken? Wie kann man progressive Erklärungsansätze und Politikvorschläge in der öffentlichen Wahrnehmung platzieren?
Eine gemeinsame Veranstaltung des BEIGEWUM, der Gesellschaft für Plurale, Ökonomik Wien, Roter Börsenkrach und Mastervertretung VW.Sozök.SEPP.