Mittwoch, 16. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 18 Uhr
FLUCHT UND RECHTSEXTREMISMUS
Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Geschichte – doch in den letzten Jahren erleben wir, wie rechtsextreme Strömungen immer stärker gegen geflüchtete Menschen mobilisieren. Rhetorik der Abschottung, Angriffe auf Schutzsuchende und eine zunehmende Verrohung der Debatte prägen viele öffentliche Diskurse. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft mit unserer Vergangenheit umgehen: Welche Rolle spielt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung in Zeiten, in denen immer weniger Zeitzeug:innen leben?
Diskussionsveranstaltung mit:
Eva RIBARITS, Claudia KURETSIDIS-HAIDER, Felix BUTSCHEK
Donnerstag, 24. April 2025, im RC, Fischerstiege 1-7, R 1, 1010 Wien, Beginn: 19 Uhr
Präsentation des Heftes „Welt im Wandel“
der Literaturzeitschrift PODIUM https://www.podiumliteratur.at/
Podium Heftpräsentation mit: Susanne Sophie Schmalwieser, Sylvia Unterrader und Gerhard Ruiss, Moderation: Patricia Brooks.
Präsentation der ZEITSCHRIFT FÜR IDEOLOGIEKRITIK: SANS PHRASE (Freiburg/Wien)
Herausgegeben vonManfred DAHLMANN und Gerhard SCHEIT
Redaktion: Till GATHMANN, Renate GÖLLNER, Alex GRUBER, Joel NABER, Ljiljana RADONIC
Vorträge und Diskussion mit den Autoren des 1. Hefts: Manfred DAHLMANN, Stephan GRIGAT, Florian MARK, Joel NABER.
REGULATION UND POLITISIERUNG VON GESCHLECHTER-VERHÄLTNISSEN
von und mit Alexandra WEISS
Neoliberale Transformation und die Bedeutungsverschiebung gesellschaftlicher Werte gehen mit einer Einverleibung und gleichzeitig einer Verkürzung emanzipatorischer feministischer Politik einher. In dem Vortrag wird nachgezeichnet wie sich Politisierung vor diesem Hintergrund gestaltet.
Nach einem Vortrag zum Buch führt die Autorin, Alexandra WEISS ein Gespräch zum Thema mit der NR Abg. Sonja ABLINGER.
Mit einer Einführung von Brigitte LEHMMANN.
Jura Soyfer Zyklus „Denn nahe, viel näher, als ihr es begreift“ WAS DRAUßEN LAG, WAR FREMDE
Eine Gastperformance der FLEISCHEREI_mobil in den Räumen des RC
Die theatrale Installation „Was draußen lag, war Fremde“ zeigt das aus dem Exil gerettete Romanfragment „So starb eine Partei“ (1934). Soyfer schildert hier die Genese der gescheiterten Arbeiterrevolte 1934 und analysiert Aufstieg und Fall der österreichischen Sozialdemokratischen Partei, sowie das verhängnisvolle Zurückweichen progressiver gesellschaftlicher Kräfte vor der faschistischen Gefahr.
Im Rahmen eines Projekts des London Jewish Cultural Centre und auf Einladung des Vereins Gedenkdienst ist die bedeutende englische Anthropologin zu Gast. Eine gemeinsame Veranstaltung von Theodor Kramer Gesellschaft, Verein Gedenkdienst und RC.
Einführung: Martin KRIST (Theodor Kramer Gesellschaft),
Der Sozialanthropologe Helmut LUKAS (ÖAW) spricht mit Scarlett EPSTEIN über ihre Arbeit in Südindien, Papua-Neuguinea und ihre Erfahrungen mit Österreich.
Die Schauspielerin Dagmar SCHWARZ liest aus Epsteins "Eine Jüdin aus Wien".
T. SCARLETT EPSTEIN wurde 1922 als Trude Grünwald in Wien geboren. 1938 musste die Familie ihr Leben vor den Nazi-Verbrechern retten und floh zuerst nach Jugoslawien, dann nach Albanien und 1939 nach England. In ihrer Autobiographie berichtet Epstein von ihren Erfahrungen als Flüchtling in Zagreb, Durrës, London und Manchester. Sie erzählt von ihrem Streben nach Glück und ihrem erfolgreichen Kampf gegen Krebserkrankungen. Sie erzählt von ihrer teilnehmenden Feldforschung in Papua-Neuguinea und in Südindien, von zwischenmenschlichen Beziehungen über Kontinente hinweg und ihren Erfolgen. Siglinde Bolbecher hat 2011 die deutsche Übersetzung ihrer Erinnerungen herausgegeben.
DIE WELT IST VUKA – volatil, unsicher, komplex, ambivalent
Jeden Tag aufs Neue. Als systemische BeraterInnen arbeiten die AutorInnen täglich daran, die VUKA-Welt in konstruktive Entwicklung zu übersetzen. Entscheiden und Handeln statt Ohnmacht und Burnout. Und nun präsentieren sie ihr gemeinsames Buch. „Die vierte Kränkung – Wie wir uns in einer chaotischen Welt zurecht finden“ ist im Goldegg-Verlag erschienen.
Barbara GUWAK(Psychologin und systemische Facilitatorin mit Spezialisierung auf die Begleitung in komplexen Entscheidungskontexten. Sie beforscht den Themenbereich „Handlungsfähigkeit unter Unsicherheit“ und arbeitet an der Übersetzung von Widersprüchlichkeit in nachhaltige Entwicklungsstränge).
Matthias STROLZ(studierte internationale Wirtschaft und Politikwissenschaft sowie systemische Organisationsentwicklung).
LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l'Antisémitisme – Österreich Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1 www.repclub.at/licra licra.oesterreich2(AT)gmail.com Die LICRA in Österreich Die Mutterorganisation wurde 1928 in Paris gegründet, damals noch mit dem Namen LICA (Ligue Internationale Contre l’Antisémitisme), und zwar zu einer Zeit, in der Antisemitismus in Europa […]