Republikanischer Club - neues Österreich

Dienstag, 23. Oktober 2018, 19 Uhr, im RC:

ENTKOMMEN!
Literarisch-philosophisches Werkstattgespräch
Entkommen! … hat viele Formen: die Rettung aus geistiger Enge, in letzter Minute oder in einem Stufenprozess der Befreiung – der Schmerz des Augenblicks und die Empathie mit den Zurückbleibenden-nicht-sich-Rettenden sind literarischer Rohstoff für Essay und Erzählung… Drei Autorinnen-Autoren diskutieren, wie ihre Texte entstanden sind. Mit Lesung und Musik, es lesen und diskutieren: Zdenka BECKER, Ditha BRICKWELL, Vladimir VERTLIB

Donnerstag, 18. Oktober 2018, 19 Uhr, im RC:

ICH BIN IN SEHNSUCHT EINGEHÜLLT – Gedichte von Selma MEERBAUM-EISINGER
Mitglieder des Ersten Wiener Lesetheaters lesen: Heidi HAGL, Susanne LITSCHAUER, Rahel Rosa NEUBAUER, Angelika RAUBEK und Helga GOLINGER (Konzept und Gestaltung)
„Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so bedroht“. Als Hilde Domin diese Worte schrieb, war Selma Meerbaum-Eisinger, die junge Dichterin aus Czernowitz, bereits 38 Jahre tot. Sie starb, entkräftet von körperlichen und physischen Qualen, 1942 im Alter von nur 18 Jahren in Michailowska, einem Arbeitslager der Nazis, an Typhus. Das schmale Werk von Selma Meerbaum-Eisinger, das aus 57 Gedichten besteht, gehört neben der Lyrik Rose Ausländers und Paul Celans zum großen literarischen Erbe der ausgelöschten deutsch-jüdischen Kultur der Bukowina.

Donnerstag, 11. Oktober 2018, 19 Uhr, im RC:

„VERSTECKTE JAHRE. DER MANN, DER MEINEN GROSSVATER RETTETE“
Anna GOLDENBERG (Zsolnay Verlag)
Im Gespräch mit Doron RABINOVICI (Schriftsteller, Historiker) stellt Anna GOLDENBERG ihr Buch vor.
Anna GOLDENBERG, die Enkelin von Hans und Helga FELDNER-BUSTIN, rekonstruiert diese singuläre Familiengeschichte als große Reportage und als Porträt eines Helden, der nie einer sein wollte.

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 19 Uhr, im Rc:

FRIEDEN FREIHEIT FRAUENRECHTE!
Leben und Werk der österreichischen Schriftstellerin Marie Tidl 1916-1995 (von Georg TIDL)
Georg TIDL berichtet über das Leben, die schriftstellerische Arbeit und die politische Tätigkeit seiner kommunistischen Mutter, der es gelang, in NS-Untersuchungshaft ihre Dissertation fertigzustellen, und die nie aufgehört hat, gegen die Überwältigung durch das Unmenschliche anzukämpfen und fortzusetzen, was unvergessene Opfer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus begonnen hatten.
Aus dem Werk Marie Tidls liest die Rezitatorin, Zeithistorikerin und Schauspielerin Johanna MERTINZ. Moderation: Verena MERMER.

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 18.30 Uhr!!!, im RC:

CHINA VON LINKS – WOHIN FLIEGT DER DRACHE?
BEIGEWUM-Veranstaltung
Diskutieren und präsentieren werden: Gabriele MICHALITSCH, Josef BAUM. Moderation: Julia GRÜBLER (WIIW)

Montag, 1. Oktober 2018, 19 Uhr, im RC:

Maria PRIELER-WOLDAN: „Das Selbstverständliche tun. Die Salzburger Bäuerin Maria Etzer und ihr verbotener Einsatz für Fremde im Nationalsozialismus.“ (Studien Verlag)
Mit einem Nachwort von Brigitte MENNE.
Maria ETZER (1890–1960) geriet 1943 nach Denunziation aus dem engsten Umfeld in die Fänge der NS-Diktatur. Am Beispiel von Maria ETZER wird das Schicksal einer bislang vergessenen und tabuisierten Opfergruppe aufgezeigt und ein Konzept von weiblichem Widerstand als Lebenssorge für Fremde entworfen. Musikalische Begleitung: Rüdiger REISENBERGER, anschließend kleiner Umtrunk.

Mittwoch, 26. September 2018, 19 Uhr, im RC:

ERINNERUNG AN ILSE M. ASCHNER
Am 26. 9. 2018 hätte Ilse Maria ASCHNER ihren 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass findet ein Erinnerungsabend im RC statt. Bisher haben folgende Teilnehmer_innen zugesagt, einen kurzen Textbeitrag zu lesen: Susanna SCHWARZ-ASCHNER, Vera SCHWARZ, Ruth ASPÖCK, Hahnrei Wolf KÄFER, Andrea PAULI, Thomas RÖMER, u.a.

Mittwoch, 06. November 2019, 19 Uhr, im RC

Literaturtangente Wien – Berlin
MUTTER-LOS
Literarisch – philosophisches Werkstattgespräch mit Lesung und musikalischen Einflechtungen von
Angelina ERTEL (Flöte).
Es lesen und diskutieren:
Claudia ERDHEIM,
Eveline LIST und Ditha BRICKWELL.

Dienstag, 25. September 2018, 19 Uhr, im RC:

„BEFREIUNGSKIND – Die lange Suche nach dem russischen Vater“
Von und mit Eleonore DUPUIS (Edition Liaunigg)
Sie erzählt spannend und informativ die fast zwanzig Jahre dauernde Suche nach ihrem Vater. Eleonore DUPUIS wird unterstützt von drei weiteren Besatzungs-/Befreiungskindern: Hanni FASSLER, Waltraud GARTNER, Tatjana HERBST, die gerne Fragen zu ihren persönlichen Schicksalen beantworten.

Mittwoch, 19. September 2018, 19 Uhr, im RC:

LOUISE WERNER: ERINNERUNGEN 1931 BIS 2001
„… aber mir hat der Marxismus besser gefallen!“
Herausgegeben und mit einem Vor- und Nachwort von Verena MERMER. Verena MERMER spricht über eine unbekannte Widerstandsgruppe, der Werners Vater Sigmund Mire angehörte. Andrea PAULI liest aus dem Buch. Musik: Klezmer von Hans TSCHIRITSCH und Thessa RAUBA Das Buch ist eben im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft erschienen.

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